Fahrer flüchtet und wird Tage später festgenommen
Schwerer Unfall auf B299 bei Erharting: Radlerin (72) schwer verletzt in Klinik
Erharting - Nach einem folgenschweren Unfall bei Erharting ist die B299 ab der Autobahnausfahrt Mühldorf-Nord wieder für den Verkehr freigegeben. Eine Radfahrerin wurde von einem Kastenwagen erfasst, der anschließend flüchtete. Mehrere Tage später konnte der mutmaßliche Unfallfahrer ausfindig gemacht und festgenommen werden.
Update, 13. Juni - Polizei nimmt mutmaßlichen Unfallfahrer fest
Die Suche nach dem flüchtigen Fahrer, der in einen Unfall auf der B299 bei Erharting, bei dem eine Radfahrerin schwer verletzt wurde, verwickelt gewesen sein soll, hat sich offenbar erledigt. Wie das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern Süd am 13. Juni mitteilte, konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Sämtliche Informationen dazu gibt es in einem Extra-Artikel.
Update, 21.53 Uhr - Polizei mit neuen Details zum Unfall bei Erharting
Die Polizeimeldung im Wortlaut:
Am Samstag (10. Juni) kam es bei Erharting im Landkreis Mühldorf am Inn zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine Radfahrerin wurde durch einen roten Kastenwagen erfasst und schwer verletzt. Der Fahrer des Kastenwagens ist flüchtig. Nun ermittelt die Kriminalpolizei und sucht nach Zeugen.
Gegen 10.55 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße B299 in Fahrtrichtung Mühldorf, kurz vor der Autobahnzufahrt zur BAB A94 (Gemeindegebiet Erharting) ein schwerer Verkehrsunfall. Zum Unfallzeitpunkt wollte eine 72-jährige Dame aus dem Landkreis Altötting die B299, aus Richtung Mößling kommend, mit ihrem Pedelec überqueren.
Zum selben Zeitpunkt fuhr ein roter Kastenwagen auf der B299 in Fahrtrichtung Mühldorf. Der Fahrzeugführer kollidierte mit der auf ihrem Pedelec fahrenden Dame, welche die Fahrbahn von rechts nach links überqueren wollte. Nach dem Zusammenstoß unterließ es der Fahrzeugführer stehenzubleiben, ließ die schwer verletzte Frau liegen und setzte seine Fahrt in Fahrtrichtung Mühldorf fort.
Die Fahrradfahrerin wurde durch den Unfall schwer verletzt und musste im Krankenhaus Altötting notbehandelt werden. Das Pedelec wurde durch den Aufprall komplett zerstört. Seitens der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein wurde die Unfallflucht als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Erste Ermittlungen führten Beamte der Polizeiinspektion sowie der Autobahnpolizeistation Mühldorf durch.
Aufgrund der Deliktseinstufung werden die weiteren umfangreichen Untersuchungen zum Unfallhergang sowie zum flüchtigen Unfallfahrer inzwischen vom Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernommen. Unterstützt werden die Beamten dabei von einem Sachverständigen sowie den Verkehrsunfallfluchtfahndern der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein.
Aufgrund der bislang festgestellten Spurenlage, Aussagen von Zeugen und ersten Ergebnissen aus weiteren polizeilichen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Fahrzeug des flüchtigen Unfallbeteiligten um einen roten Kastenwagen handelt. Am Unfallort wurden mehrere Teile des Fahrzeuges gefunden.
Weitere Ermittlungen der Unfallfluchtfahnder ergaben, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein älteres oder sogar deutlich älteres Baujahr, als die ursprünglich angegebenen 2012 oder 2013, handeln könnte. Das Fahrzeug hat sehr wahrscheinlich einen deutlichen Schaden im Frontbereich rechts, zudem müsste auch der rechte Seitenspiegel beschädigt sein.
Die Kriminalpolizei bittet um Ihre Mithilfe bei der Aufklärung der schweren Straftat:
Hinweise werden von der Polizeiinspektion Mühldorf unter der Telefonnummer 08631/3673 - 0, dem Polizeinotruf 110 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
Pressebericht des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd
Update, 16.45 Uhr - B299 nach stundenlanger Sperre wieder freigegeben
Gemäß einer telefonischen Nachfrage von innsalzach24.de bei der Polizeiinspektion Müldorf am Inn wurde bekannt, dass die B299 nach dem schweren Unfall und einer stundenlangen Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben worden ist. Die ältere Dame aus dem Kreis Altötting, die schwerste Verletzungen erlitten hatte, wird weiterhin behandelt. Es gibt bisher keine neuen Erkenntnisse zu ihrem Zustand.
Auch liegen keine neuen Details über den flüchtigen Fahrer vor, der den Unfall verursachte. Der Polizeisprecher verwies auf einen bevorstehenden Pressebericht, von dem er stark ausgeht, dass er noch im Laufe des Samstags (10. Juni) veröffentlicht wird. Weitere Informationen werden somit in Kürze erwartet.
Update, 15 Uhr - Polizei nennt weitere Details
Die Polizeimeldung im Wortlaut:
Am Samstag (10. Juni) gegen 10.55 Uhr, kam es bei Erharting im Landkreis Mühldorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Unfall ereignete sich auf der B299 in Fahrtrichtung Mühldorf, kurz vor der Autobahnzufahrt zur BAB A94. Nach aktuellem Kenntnisstand wollte eine 72-jährige Dame aus dem Landkreis Altötting die B299 aus Richtung Mößling kommend überqueren. Zum selben Zeitpunkt fuhr ein roter Kastenwagen auf der B299 in Fahrtrichtung Mühldorf.
Der Fahrzeugführer übersah vermutlich die auf Ihrem Elektrofahrrad fahrende Dame, welche die Fahrbahn von rechts nach links überqueren wollte und kollidierte mit dieser. Nach dem Zusammenstoß unterließ es der Fahrzeugführer stehenzubleiben und setzte seine Fahrt in Fahrtrichtung Mühldorf fort. Die Fahrradfahrerin wurde durch den Unfall schwer verletzt und musste im Krankenhaus Altötting notbehandelt werden. Von der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein wird die Unfallflucht als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Die weiteren Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Traunstein übernommen.
Pressebericht der Autobahnpolizeistation Mühldorf/Polizeipräsidium Oberbayern Süd Einsatzzentrale
Schwerer Unfall auf der B299 bei Erharting vom Samstag (10. Juni)
Update, 13.31 Uhr - Radfahrerin schwerst verletzt - Autofahrer offenbar auf der Flucht
Nach einem Unfall auf der B299 bei Erharting gibt es weiterhin offene Fragen. Nach derzeitigem Kenntnisstand prallte am Samstagvormittag eine Radfahrerin mit einem Auto zusammen. Die genauen Umstände hierzu sind allerdings noch unklar. Die Bikerin stürzte und verletzte sich dabei allerdings schwer. Sie wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Von dem beteiligten Auto bzw. dessen Fahrer fehlte am Unfallort laut Zeugenaussagen jede Spur. Es steht im Raum, dass der Autofahrer seine Fahrt nach dem Zusammenstoß einfach fortsetzte, ohne sich nicht um die schwerst verletzte Frau zu kümmern. Die Polizei ist demnach auf der Suche nach dem Unfallflüchtigen.
Update, 12.29 Uhr - Schwerst verletzte Frau in Klinik geflogen
Gegen 11 Uhr wurden die Rettungskräfte auf die B299 im Gemeindegebiet von Erharting zu einem schweren Unfall alarmiert. Die Bundesstraße ist zwischen der Anschlussstelle Mühldorf-Nord und Schoßbach weiterhin gesperrt.
Laut Informationen von vor Ort soll eine Frau schwerst verletzt worden sein. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Zum Unfallhergang gibt es weiterhin keine Details.
Die B299 bleibt bis auf Weiteres gesperrt, auch weil ein Gutachter zur Unfallstelle gerufen wurde.
Erstmeldung:
Ersten Informationen zufolge soll es zwischen der Anschlussstelle Mühldorf-Nord/A94 und Schoßbach zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen sein. In diesem Bereich wurde die B299 von der Polizei komplett gesperrt.
Konkrete Informationen zu dem Unfall und dem Hergang liegen derzeit noch nicht vor, auch ob und wie viele Personen verletzt wurden, ist derzeit noch unklar.
Laut Informationen von vor Ort soll allerdings ein Rettungshubschrauber angefordert worden sein.
*Weitere Informationen folgen*