Am Samstag fällt die Maskenpflicht im Nahverkehr
Freiwillig Masken tragen? Das sagen Menschen auf dem Mühldorfer Stadtplatz
Mühldorf - Im Öffentlichen Nahverkehr in Bayern fällt am Samstag die Maskenpflicht, in Fernreisezügen besteht sie weiterhin. Ist es sinnvoll, freiwillig eine Maske zu tragen? Die Heimatzeitung befragte Passanten auf dem Mühldorfer Stadtplatz.
Maria Klein, 69 Jahre, Rentnerin, Heldenstein: Ich trage dann eine Maske, wenn viele Menschen in einem Raum zusammenkommen. Eine Maske ist nicht nur gegen Corona hilfreich, sondern auch gegen die Grippe und andere Krankheiten, die man vor allem jetzt im Winter bekommen kann – man fühlt sich mit einer Maske einfach sicherer. Auch wenn ich mit Zug oder Bus fahre, würde ich eine Maske tragen, ob es nun vorgeschrieben ist oder nicht.
Josef Lommer, 79 Jahre, Pensionär, Mühldorf: Ich trage keine Maske, weil ich viermal geimpft bin. Nachdem ich drei Jahre lang ohne Corona war, schätze ich die Ansteckungsgefahr bei mir relativ gering ein. Als Pensionär komme ich nur sehr selten mit größeren Menschenansammlungen in Kontakt. Die Maske trage ich allerdings dort, wo es noch vorgeschrieben ist, also vor allem im medizinischen Bereich.
Stefanie Blaumoser, 26 Jahre, Geschäftsstellenleiterin VR Bank, Mühldorf: Ich habe vor Corona keine Angst, ich bin dreimal geimpft und einmal genesen, da glaube ich kaum, dass ich jetzt Corona kriegen würde.. Deshalb trage ich auch keine Maske. Jedoch würde ich auf ältere, gefährdete Menschen ganz bestimmt Rücksicht nehmen und eine Maske aufsetzen, wenn sie dies wollen, weil sie sich dann sicherer fühlen würden. So ganz ist Corona aber noch nicht vorbei.
Michaela Birndorfner, 45 Jahre, Metzgerei-Fachverkäuferin, Mühldorf: Ich trage heute eine Maske, weil ich erkältet bin. So eine Maske ist vor allem jetzt in dieser Jahreszeit ein guter Schutz gegen Grippe, Husten oder Schnupfen. Wann ich eine Maske trage - das kommt darauf an, ob viele Menschen zusammenkommen. Wenn ich an der Wurst- und Fleischtheke arbeite, dann habe ich auf jeden Fall eine Maske auf. Auch im Zug oder im Bus würde ich zu meiner eigenen Sicherheit eine Maske aufsetzen.
Claus Steininger, 63 Jahre, Rentner, Mühldorf: Eine Maske trage ich am liebsten nicht – außer im medizinischen Bereich, wo sie ja vorgeschrieben ist. In Bussen oder in der Bahn sollte jeder nach seinem eigenen Bedürfnis entscheiden, ob er eine Maske aufsetzt oder nicht. Wenn es mir zu eng wird, dann verwende ich lieber eine Maske. Corona wird aber bleiben, so wie die Grippe oder der Schnupfen. Aber die Auswirkungen werden nicht mehr so heftig sein.
