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Wahlkreis Altötting-Mühldorf

Bundestagswahl 2025: Peter Biela (Grüne) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen

Peter Biela (Grüne) hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.
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Peter Biela (Grüne) hat sich den Fragen von innsalzach24.de gestellt.

Bei der Bundestagswahl stehen im Wahlkreis Altötting-Mühldorf neun Erststimmenkandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Bewerber für das Direktmandat einzeln vor. Dieses Mal: Peter Biela (Grüne).

Mühldorf – Bei der Wahl am 23. Februar 2025 wollen im Wahlkreis Altötting-Mühldorf neun Kandidatinnen und Kandidaten direkt nach Berlin – sieben Männer und zwei Frauen. Wer die meisten Erststimmen für sich verbucht, ist „drin“. innsalzach24 stellt die Kandidaten einzeln im Steckbrief vor und hat sie mit einigen Kernfragen konfrontiert. Hier sehen Sie die Antworten von Peter Biela (Grüne).

Steckbrief und politische Schwerpunkte

Ich bin 41 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Garching an der Alz. Gemeinsam mit meiner Frau und unseren zwei Kindern schätze ich die Lebensqualität in unserer Region.

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb und habe meinen beruflichen Werdegang mit einer Ausbildung zum Chemikanten begonnen. Über Weiterbildungen zum Industriemeister und Technischen Betriebswirt habe ich mich schließlich zu einem Masterabschluss in Management & IT mit Schwerpunkt auf „Supply Chain Management” weiterentwickelt. Diese Kombination aus praktischer Erfahrung und akademischem Wissen prägt meine Herangehensweise: lösungsorientiert, strukturiert und stets darauf bedacht, umsetzbare Lösungen zu finden.

Zur Kernaussage meiner Politik: Ich setze mich für eine Politik ein, die Klimaschutz und Industrie vereint, Fachkräfte stärkt und die Infrastruktur unserer Region ausbaut. Mein Ziel ist es, nachhaltige Innovationen zu fördern, um eine klimaneutrale Wirtschaft zu schaffen, ohne dabei unsere industriellen Kernkompetenzen und Arbeitsplätze zu gefährden. Dazu gehören die Förderung grüner Technologien, der Ausbau erneuerbarer Energien und die Stärkung der Kreislaufwirtschaft.

Zudem liegt mir die berufliche Bildung und Weiterbildung am Herzen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Zukunft unserer Wirtschaft zu sichern. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau der Infrastruktur, insbesondere im Bereich Verkehr und digitale Vernetzung, um die Lebensqualität in unserer Region zu verbessern und den ländlichen Raum zu stärken.

Warum ich kandidiere: Unsere Demokratie steht unter Druck – Hass, Hetze und Populismus vergiften den politischen Diskurs und spalten unsere Gesellschaft. Ich kandidiere, weil ich überzeugt bin, dass wir dem entschieden entgegentreten müssen. Nur durch eine Politik, die Brücken baut und den Dialog sucht, können wir die Grundlagen für eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft schaffen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, Werte wie Respekt, Vielfalt und Solidarität zu stärken, um unserer Gesellschaft wieder mehr Zusammenhalt zu geben.

Klimawandel und Extremwetter

Klimawandel und Extremwetter mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur sind ein globales Problem. Was können Sie als Abgeordnete bzw. Abgeordneter tun?

Antwort: Der Klimawandel und die damit verbundenen Extremwetterereignisse – von Dürreperioden bis hin zu Überschwemmungen – gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Diese Entwicklungen erfordern entschlossenes Handeln auf allen Ebenen: lokal, national und international.

Als Abgeordneter möchte ich aktiv zur Lösung beitragen. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist dabei zentral. Nach Jahren des Widerstands gegen die Windkraft wird der Ausbau in unserer Region endlich vorangetrieben. Wind-und Solarenergie bilden die Basis einer nachhaltigen Energieversorgung. Doch ihre Integration ins Energiesystem erfordert Innovationen wie Batteriespeicher und Wasserstofftechnologien, um Schwankungen auszugleichen und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Ein entscheidender Fortschritt ist das neue Smart-Meter-Gesetz, das die Digitalisierung unserer Stromnetze beschleunigt. Smarte Netze und flexible Verbrauchsmodelle schaffen die Grundlage für eine effizientere Nutzung erneuerbarer Energien. Tarifliche Anreize fördern die Anpassung des Verbrauchs an die Verfügbarkeit von Wind- und Solarstrom und machen unser Energiesystem moderner und widerstandsfähiger.

Doch Klimaschutz bedeutet auch Anpassung: Investitionen in Hochwasserschutz, die Renaturierung von Flüssen und eine nachhaltige Landwirtschaft sind unerlässlich, um die Folgen des Klimawandels abzufedern. Gleichzeitig müssen unsere Städte zukunftsfähig gemacht werden – mit mehr Grünflächen, hitzeresistenten Bauweisen und innovativen Konzepten für urbane Kühlung.

Damit Klimaschutz sozial gerecht bleibt, setze ich mich für eine faire CO₂-Bepreisung ein.

Das geplante Klimageld soll als sozialer Ausgleich dienen, insbesondere für einkommensschwache Haushalte. Gleichzeitig müssen Förderprogramme klimafreundliches Handeln erleichtern und Bürger bei der Umstellung unterstützen.

Nur mit entschlossenem und sozial ausgewogenem Handeln können wir die Folgen des Klimawandels begrenzen, die Energiewende gestalten und eine gerechte Zukunft für alle sichern.

Migration und Integration

Der Zustrom von Flüchtlingen ist ein großes Thema in Deutschland. Was kann aus Ihrer Sicht bei der Migration und der Integration der Menschen verbessert werden?

Antwort: Migration ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit und wird durch Krisen wie Klimawandel, Kriege und wirtschaftliche Ungleichheit verstärkt. Viele Menschen fliehen vor autoritären Systemen, die Kriege provozieren und Lebensgrundlagen zerstören. Der Klimawandel zwingt zunehmend mehr Menschen, ihre Heimat aufzugeben – sei es durch Dürren, Überschwemmungen oder den Verlust fruchtbaren Bodens.

Auch in unserer Region sind die Auswirkungen dieser globalen Entwicklungen spürbar. Die Unterbringung und Integration von Schutzsuchenden erfordern erhebliche Anstrengungen. Gleichzeitig zeigt das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, wie wichtig Mitmenschlichkeit und Solidarität sind.

Für mich stehen humane Lösungen und langfristige Strategien im Mittelpunkt. Eine faire Verteilung der Geflüchteten in Europa ist dringend erforderlich. Solidarische Mechanismen können die Verantwortung gerecht aufteilen. Zügige und transparente Asylverfahren helfen, Geflüchteten schnell Perspektiven zu bieten und unsere Verwaltungen zu entlasten.

Die Integration der Schutzsuchenden ist ein entscheidender Faktor. Sprachförderung, Zugang zu Bildung und eine zügige Eingliederung in den Arbeitsmarkt sind unverzichtbar. Besonders die Anerkennung ausländischer Abschlüsse muss vereinfacht werden, um Fachkräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist nicht nur ein Gewinn für die Geflüchteten, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung.

Gleichzeitig müssen wir die Ursachen von Migration angehen. Dazu gehören die Förderung von Klimaschutz, der Ausbau der Entwicklungszusammenarbeit und entschlossene Maßnahmen gegen autoritäre Regime. Nur so können wir Fluchtursachen langfristig mindern und Lebensperspektiven vor Ort schaffen.

Migration ist Herausforderung und Chance zugleich. Eine vorausschauende Politik, die Schutz und Integration vereint, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und macht uns widerstandsfähiger gegenüber globalen Veränderungen.

Inflation und Wohlstandsverlust

Ob Heizungsrechnung, Miete oder frisches Gemüse – alles wird teurer. Immer mehr Menschen können sich das nicht mehr leisten. Wie lassen sich Inflation und Wohlstandsverlust stoppen?

Antwort: Die steigenden Lebenshaltungskosten belasten besonders Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen. Von höheren Heiz- und Stromkosten bis zu teuren Lebensmitteln: Viele Familien müssen sich stark einschränken, um über die Runden zu kommen. Als Abgeordneter möchte ich mich dafür einsetzen, diese Belastungen gezielt abzufedern und langfristige Lösungen zu schaffen.

Ein zentraler Ansatz ist die Einführung eines Klimageldes, das direkt an die Bürger ausgezahlt wird. Dadurch werden Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung sozial gerecht verteilt, und besonders schwache Haushalte erhalten eine gezielte Unterstützung. Ergänzend dazu müssen Entlastungen wie die Erweiterung des Wohngeldes und ein bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr vorangetrieben werden.

Um die Energiepreise nachhaltig zu senken, braucht es eine Neuregelung des Strommarktes. Der Preis für Strom sollte stärker von den Kosten erneuerbarer Energien geprägt sein, statt von fossilen Energien wie Gas. Eine umfassende Reform des Strommarktdesigns kann dabei helfen, Verbraucher zu entlasten und gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.

Langfristig müssen wir die Ursachen für Wohlstandsverluste bekämpfen. Dazu gehört eine stärkere Tarifbindung, die faire Löhne sichert und die Kaufkraft stabilisiert. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Schaffung einer zentralen Anerkennungsstelle für ausländische Berufsabschlüsse. So können Fachkräfte schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden, was nicht nur den Betroffenen zugute kommt, sondern auch dem Fachkräftemangel entgegenwirkt.

Zusätzlich setze ich mich für den Ausbau des sozialen Wohnungsbaus und eine konsequente Mietpreisbremse ein. Die Gewährleistung bezahlbaren Wohnraums ist eine der Kernaufgaben, um die soziale Schieflage zu korrigieren. Mit einer Kombination aus kurzfristigen Entlastungen und langfristigen Reformen können wir die Inflationsfolgen bewältigen und den Wohlstand nachhaltig sichern.

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Der Status Deutschlands als Exportweltmeister, Wirtschaftsmacht und Industrienation scheint zu wackeln. Was muss man tun, damit Deutschlands Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt und attraktive Arbeitsplätze erhalten bzw. schaffen kann?

Antwort: Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands basiert auf Innovation, qualitativ hochwertigen Produkten und einer soliden industriellen sowie handwerklichen Basis. Um diesen Status zu sichern, müssen wir unsere heimische Wirtschaft vor unfairem Wettbewerb schützen und gleichzeitig die Grundlagen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wirtschaft schaffen.

Ein zentraler Punkt ist der Schutz unserer Unternehmen vor unlauteren Wettbewerbspraktiken aus dem Ausland. Schlupflöcher im Zollrecht, die Dumpingpreise und subventionierte Importe ermöglichen, müssen geschlossen werden. Es darf nicht sein, dass Unternehmen, die fair produzieren und unsere Standards einhalten, durch unfairen Wettbewerb benachteiligt werden.

Rohstoffsicherheit ist eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre, da sie die Basis der Wertschöpfung und technologischen Innovation bildet. Wir müssen den Verbrauch von Primärrohstoffen reduzieren und den Einsatz von Materialien effizienter gestalten, um Abhängigkeiten zu verringern.

Gleichzeitig ist es notwendig, Recyclingprozesse und eine effektive Kreislaufwirtschaft aufzubauen, die wertvolle Materialien zurückgewinnt und Umweltbelastungen reduziert. Auch heimische und europäische Rohstoffvorkommen sollten stärker genutzt werden. In Deutschland und Europa gibt es bedeutende Ressourcen wie Lithium, das nachhaltig abgebaut werden kann, um die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten zu verringern. Eine nachhaltige Rohstoff-Außenpolitik, die sichere und faire Handelsbeziehungen fördert, ist dabei unerlässlich.

Neben diesen Maßnahmen ist es entscheidend, in Zukunftsbranchen wie erneuerbare Energien, Digitalisierung und nachhaltige Technologien zu investieren. Diese schaffen attraktive, tarifgebundene Arbeitsplätze und sichern die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Gleichzeitig müssen Bürokratiehürden abgebaut und die berufliche Aus- und Weiterbildung gestärkt werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mit diesen Schritten können wir die deutsche Wirtschaft widerstandsfähig machen und die Grundlage für nachhaltigen Wohlstand schaffen.

Kein Geld für Rente und Medizin

Jahrzehntelang ist Deutschland für sein Renten- und Gesundheitssystem beneidet worden. Nun sind die Kassen leer und viele Krankenhäuser pleite. Halten Sie an der Krankenhausreform von Karl Lauterbach fest? Welche Änderungen sind notwendig?

Antwort: Das Renten- und Gesundheitssystem steht unter Druck, doch mit gezielten Reformen können wir beide Systeme zukunftssicher machen. Eine solidarische Bürgerversicherung, in die alle unabhängig von Beruf oder Einkommen einzahlen, schafft eine gerechtere Finanzierungsbasis und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gleichzeitig setzen wir uns für eine stärkere Unterstützung von Geringverdienern und Selbstständigen ein, um Altersarmut gezielt vorzubeugen.

Im Gesundheitswesen ist eine verlässliche Versorgung in allen Regionen unerlässlich. Die Krankenhausreform von Karl Lauterbach enthält wichtige Ansätze, muss aber regional besser angepasst werden. Wir wollen kleinere Krankenhäuser erhalten, die in ländlichen Gebieten unverzichtbar für die Grundversorgung sind. Gleichzeitig setzen wir auf die Spezialisierung und Vernetzung von Kliniken, um Effizienz und Qualität der Versorgung zu steigern.

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist ein weiterer Schlüssel: Elektronische Patientenakten und Telemedizin können insbesondere in strukturschwachen Regionen die Versorgung erleichtern und beschleunigen. Auch die Pflege muss gestärkt werden. Durch faire Bezahlung, verbesserte Arbeitsbedingungen und moderne Ausbildungsangebote wollen wir den Beruf attraktiver machen und die Personalnot entschärfen.

Ebenso braucht die Pflegeversicherung eine solidarische Reform. Mit der Einführung einer Pflege-Bürgerversicherung leisten alle ihren Beitrag, und hohe Eigenanteile können abgebaut werden. Prävention wird dabei immer wichtiger: Wer Gesundheitsvorsorge stärkt, reduziert langfristig den Pflegebedarf und fördert die Lebensqualität der Menschen.

Für die Renten sichern wir Stabilität durch eine gerechtere Beitragsverteilung, die Förderung betrieblicher Altersvorsorge und flexible Übergänge in den Ruhestand. So schaffen wir ein System, das Generationen verbindet, Solidarität fördert und Sicherheit bietet – für ein Altern in Würde und eine Gesundheitsversorgung, die allen zugänglich bleibt.

Ihr Thema

Es gibt ein Thema, das hier zu kurz kommt oder in der Liste gänzlich fehlt? Ein Thema, das für Sie jedoch eine große Bedeutung hat? Dann nur zu. Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.

Demokratie stärken.

Demokratie lebt vom Vertrauen der Bürger, doch dieses Vertrauen schwindet zunehmend. Populismus und gesellschaftliche Spaltung verschärfen diesen gefährlichen Trend. Besonders kritisch ist, dass Parteien wie die CSU sich immer häufiger an die AfD annähern, um Wählerstimmen zu gewinnen. Diese Strategie ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch gefährlich. Wer den Rechtspopulismus kopiert, legitimiert ihn und schwächt unsere demokratischen Werte.

Geschichte lehrt uns, wie gefährlich der Verlust demokratischer Prinzipien sein kann. Auch eine NSDAP wurde einst demokratisch gewählt – was daraus wurde, sollte uns alle nachdenklich machen. Demokratische Prozesse müssen konsequent verteidigt und vor Populismus geschützt werden.

Statt sich anzubiedern, braucht es klare Abgrenzung und den Mut, konsequent für eine demokratische, solidarische Gesellschaft einzutreten. Desinformation und einfache Parolen dürfen nicht dominieren. Politische Prozesse müssen transparenter werden, damit der Dialog zwischen Politik und Gesellschaft gestärkt wird. Bürgerinnen und Bürger sollten stärker beteiligt werden, etwa durch digitale Plattformen, die Mitsprache und Ideen einbeziehen.

Politische Bildung ist entscheidend, um demokratische Werte zu fördern. In Schulen müssen junge Menschen Demokratie aktiv erleben, etwa durch Projekte und Mitbestimmungsmöglichkeiten. Vereine, Jugendorganisationen und Initiativen, die sich für Demokratie einsetzen, verdienen mehr Unterstützung, denn sie schaffen wichtige Verbindungen in die Gesellschaft.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Kampf gegen Hass und Desinformation im Netz. Fake News und Hetze gefährden den demokratischen Diskurs. Plattformbetreiber müssen stärker in die Verantwortung genommen werden, während die Förderung von Medienkompetenz Bürgern hilft, Informationen besser einzuordnen.

Populismus darf nicht durch Nachahmung bekämpft werden – er braucht eine klare, entschlossene Gegenwehr. Nur eine Politik, die demokratische Werte, Vielfalt und Respekt verteidigt, kann das Vertrauen in unsere Demokratie stärken und sie zukunftsfähig machen.

Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

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