Dutzende Einsätze für Ranoldsberger Ersthelfer
690 Einsätze seit der Gründung - First-Responder-Einheit „leistet unbezahlbaren Beitrag“
Dutzende Male rückten die 12 Mitglieder der Ranoldsberger First-Responder-Einheit 2021 zu Einsätzen aus. Die Arbeit der Ersthelfer ist unersetzlich, da Rettungskräfte auf dem flachen Land nicht so schnell vor Ort sein können.
Von Thomas Einwang
Ranoldsberg – Seit einigen Wochen hat die First-Responder-Einheit eine eigene Fahrzeughalle, in der ihr Einsatzfahrzeug sowie ihre Ausrüstung untergebracht ist. Im Jahr 2014 wurde diese Einheit als „Unterabteilung“ der Feuerwehr gegründet.
Da auf dem flachen Land die Rettungskräfte oft nicht so rasch vor Ort sein können, als es nötig ist, wurde die First-Responder-Einheit gegründet. Die Mitglieder haben alle eine qualifizierte Ersthelferausbildung und übernehmen die Erstversorgung bis der Rettungsdienst eingetroffen ist. Die First-Responder werden zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert, sind aber durch die räumliche Nähe schneller vor Ort.
Die zwölf Mitglieder starke Einheit mussten im vergangenen Jahr zu 78 Einsätzen ausrücken. Dabei wurden 112 Einsatzstunden geleistet. Seit der Gründung im April 2014 wurde die Einheit mittlerweile zu insgesamt 690 Einsätzen gerufen, berichtete Kommandant und Leiter der Einheit, Michael Lanzinger.
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Das Einsatzgebiet umfasst die Gemeinden Buchbach und Oberbergkirchen sowie die Gebiete der ehemaligen Gemeinden Salmanskirchen, Stefanskirchen und Walkersaich.
Lanzinger würdigte neben den aktiven Ersthelfern auch die zahlreichen Förderer, welche die Einheit mit Sach- und Geldleistungen unterstützen.
Kassier Franz Eglsoer zeigte die finanziellen Rahmenbedingungen der Ersthelfereinheit auf und berichtete, dass der Bau der neuen Fahrzeughalle den Kassenbestand im letzten Jahre um circa 14.000 Euro verringert habe.
Bürgermeister Thomas Einwang lobte das Engagement der Einheit. Mit ihrem Einsatz leisten sie einen unbezahlbaren Beitrag zur Verbesserung der notärztlichen Versorgung in der Region, so Einwang.