Stehende Ovationen bei „Musik im Advent“
Adventskonzert in der evangelischen Erlöserkirche begeistert Zuhörer
In der sehr gut gefüllten evangelischen Erlöserkirche begeisterte der Posaunenchor Ampfing-Mühldorf mit einem festlichen Bläserkonzert. Unter Leitung von Denise Weise stimmten die Bläser mit „Zeremoniell“ stimmgewaltig auf die Weihnachtszeit ein.
Mühldorf - Im Programm waren traditionelle Weihnachtslieder für vier Bläserstimmen wie „Es wird scho glei dumper“ oder das nur vom tiefen Blech vorgetragene Stück „Herr Gott, dich loben wir“. Mit dem von Traugott Fünfgeld, einem führenden Kirchenmusiker der Gegenwart komponierten Intro stimmte der Posaunenchor auf Verse von „Wir sagen euch an den lieben Advent“ ein. So erhielten die Konzertbesucher die Möglichkeit durch Mitsingen der Verse sich mit dem bekannten Lied an der Gestaltung des Konzerts zu beteiligen.
Bevor der Posaunenchor, der seit Jahren mit seinen sechs Bläserinnen und sechs Bläsern von Christine Müller erfolgreich geleitet wird, weitere feierliche Musik „Wie soll ich dich empfangen“ und Vivaldis „Winter“ spielten, las Maria Durner besinnliche Texte zur Adventszeit.
Publikum durfte mitsingen
Das tiefe Blech mit Posaunen, Tuba und Euphonium begeisterte die Konzertbesucher mit dem barocken Werk „See Nature, rejoicing“ von Henry Purcell und „Hebe deine Augen auf“ von Felix Mendelsohn Bartholdy. Nach einem feierlichen Vorspiel zu „Macht hoch die Tür“ hatten die Zuhörer wieder die Gelegenheit mitzusingen.
Lang anhaltender Applaus
Es folgten der mystisch klingende Klassiker „Rauhnacht“ vom Gesamtchor und „Sanctus“, gespielt vom tiefen Blech. Schwungvoll ging es weiter mit dem von Richard Roblee arrangierten traditionellem Musikstück „Joshua fit the battle of Jericho“. Bei diesem Musiktitel konnte der Posaunenchor und Dirigentin Denise Weise zeigen, dass sie auch das Swing-Genre beherrschen.
Nach den Schlussworten von Pfarrerin Anita Leonhardt ließ der Posaunenchor mit einem imposanten Vorspiel den Siegesmarsch von „Tochter Zion“ erklingen. Lang anhaltender, stehender Applaus und Bravorufe waren der Dank an die Musiker. Mit der Ballade „A little prayer“, geschrieben von der britischen Schlagzeugerin und Komponistin Evelyn Glennie, wurden die Zuhörer auf den Heimweg geleitet.