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Wir haben nachgefragt

Unfallschwerpunkt bei Pirach: Was bringt die Ampel?

Was brachte die Installation der Ampel?
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Was brachte die Installation der Ampel?

Burgkirchen – Immer wieder kam es an der Einmündung der von Pirach kommenden Staatsstraße 2107 zur Burgkirchener Straße zu teilweise schweren Unfällen. Deshalb wurde letztes Jahr eine Ampel installiert. Wir haben uns erkundigt, wie oft es an dieser Kreuzung noch kracht.

In den Jahren 2015 bis 2017 wies die Statistik 26 Unfälle auf der Staatsstraße 2107 auf, davon zwei Drittel mit Personenschaden. Das war Grund genug für die Unfallkommission, eine andere Lösung zu suchen.

Denn in den Jahren zuvor, hat man bereits versucht, diese gefährliche Kreuzung durch eine bessere Beschilderung oder Markierung zu entschärfen. Diese Maßnahmen brachten allerdings nur einen kurzfristigen Effekt.

In diesen Prozess wurden die Gemeinden mit einbezogen und man verständigte sich, dass eine Ampel die Lösung sein könnte. Diese Lösung war schon lange ein Thema für alle Beteiligten. Seit dem 25. Oktober 2018 ist diese nun im Betrieb.

Unfälle bleiben, aber...

Auf Nachfrage von innsalzach24.de teilte uns die Polizeiinspektion Burghausen mit, dass es seit der Inbetriebnahme vor knapp zehn Monaten fünf Unfälle gab. Rechnet man diese Zahl auf ein Jahr hoch, erkennt man noch keinen großen Effekt.

Ein entscheidender Punkt ist allerdings, dass es sich bei diesen Unfällen um kleinere Vorfälle wie beispielsweise Auffahrunfälle handelt. Für die Polizei ist dies keine Überraschung, da es an Ampeln immer wieder zu solchen Situationen kommen. Viel wichtiger ist, dass es sich seit der Ampelinstallation kein einziger Unfall mit Personenschaden ereignet hat. „Diese drastische Reduzierung ist eine sehr schöne Sache“, so die Polizeiinspektion Burghausen.

Riskantes Fahrverhalten schuld an Unfällen?

Zudem bildeten sich zu Stoßzeiten auch sehr lange Schlangen, wenn die Autofahrer aus Pirach kommend in Richtung Burgkirchen links abbiegen wollten. Staute es sich zusätzlich wegen dem davor liegenden Bahnübergang, war der Frust bei den Verkehrsteilnehmern umso größer. Vielleicht ereigneten sich deshalb auch Unfälle mit Personenschaden, da die Autofahrer kleine Lücken zu riskant ausnutzen wollten.

Zwar kommt es vereinzelt immer noch zu Wartezeiten an dieser Kreuzung. Doch viel wichtiger ist es, dass die Ampel den erhofften Effekt gebracht hat.

jz

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