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Über 150 Fördermaßnahmen allein in Burghausen

Künftig soll Leerstand genutzt und Lebensraum geschaffen werden

Bürgermeister Florian Schneider und Manfred Winkler vom Bauamt überreichen ein Dankeschön an Eva Steinkirchner.
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Eine Flasche des Burghauser „Gwax“ gab es für Eva Steinkirchner: Bürgermeister Florian Schneider (r.) und Stadtbaumeister Manfred Winkler überreichten das Präsent als Dankeschön.

Seit 50 Jahren ist Burghausen schon an der Städtebauförderung der Regierung von Oberbayern beteiligt. Am Samstag wurde das gebührend gefeiert – und Ideen für die künftige Gestaltung der Altstadt vorgestellt.

Burghausen – Seit einem halben Jahrhundert wertet die Städtebauförderung der Regierung von Oberbayern zahlreiche Orts- und Stadtmitten in Bayern auf. Bereits über 1,2 Milliarden Euro Fördermittel konnten durch das Programm an rund 300 Städte, Märkte und Gemeinden fließen. Die Stadt Burghausen ist von Anfang an als Modellregion und im Gremium mit dabei. So wurde das 50-jährige Jubiläum der Städtebauförderung am Samstag (14. Mai) in Burghausen gefeiert. Dazu war auch Eva Steinkirchner von der Regierung Oberbayern geladen. Sie ist seit 20 Jahren für Projekte im Landkreis Altötting zuständig, und bekam als Dankeschön dafür eine Flasche echten Burghauser „Gwax“, überreicht. Bürgermeister Florian Schneider und Stadtbaumeister Manfred Winkler lobten die konstruktive Zusammenarbeiten und kündigten an, mit einem neuen Team Akzente für die Alt- und Neustadt zu setzen.

Über 150 Maßnahmen allein in Burghausen

Allein nach Burghausen sind vom Bund bereits 9,2 Millionen Euro Fördermittel geflossen. Der Freistaat unterstützte die Stadt mit 14,3 Millionen Euro, für die über 150 Maßnahmen, die in der Salzachstadt bereits durchgeführt worden sind. Das Förderprogramm entwickelt sich dynamisch, so Steinkirchner: Ortsmitten zu verschönern, die Herausforderungen des Klimawandels und den Mangel an Wohnraum zu beheben liege aktuell im Fokus. Das neueste Programm „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ schaffe weitere neue Möglichkeiten, auch für Burghausen.

Annett Tuxhorn stellt die Pläne für die Salzlände vor.

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung wurden den Besuchern auch Projekte vorgestellt, die künftig realisiert werden sollen. So war am Stadtlatz das Büro nonconform geöffnet, wo die Ideen des Bürgerbeteiligunsprozesses zur Gestaltung der Altstadt ausgestellt wurden. In den Grüben 177 ist ein 500 Jahre altes Gebäude – und damit eines der ältesten der historischen Stadt – wurde der TH Rosenheim für eine Projektarbeit zur Verfügung gestellt. Dabei ging es um Ideen zu „Studentischem Wohnen“ in der Burghauser Altstadt. Interessierte konnten außerdem den Stollen im Utting Haus am Bichl besichtigen.

Besonders attraktiv war die Vorstellung von Plänen für die Gestaltung der Salzlände. Am Bichl stellten Annett Tuxhorn und Katrin Rismont von mahl-gebhard-kozpete die Pläne dafür vor. Es ging dabei um eine Erweiterung des Bichls und des Platzls bis zur Ufermauer. Die Hochwasserschutzmauer könnte hier mit Aussichtsbalkonen aufgewertet werden.

So könnte es am Bichl künftig aussehen: Erweiterung bis zum Ufer.

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