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Kanisterkette soll Biberdamm verhindern

Biber überflutete Wiesen am Mitterfellner Weiher – Verträgliche Einschränkungsmaßnahmen sollen Probleme lösen

Durch Kanisterketten wie der am Mitterfellner Weiher schwimmt der Biber nicht gerne, durch solche Maßnahmen soll der Bau von Biberdämmen an ungünstigen Orten verhindert werden.
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Durch Kanisterketten wie der am Mitterfellner Weiher schwimmt der Biber nicht gerne, durch solche Maßnahmen soll der Bau von Biberdämmen an ungünstigen Orten verhindert werden.

Der Biber im Mitterfellner-Weiher in Raitenhaslach machte Probleme. Er verstopfte den Durchfluss des Gewässers, was regelmäßig zu Überflutungen und Schlammansammlungen an den angrenzenden Wiesen führte. Auch Gartenzäune wurden von ihm schon angenagt. Gefährlich kann es werden, wenn von ihm gegrabene Tunnel unter einem bewirtschafteten Feld verlaufen. Dann besteht dort die Möglichkeit, dass diese einstürzen könnten, wenn der Bauer mit seinem Traktor über die Tunnel fährt.

Die Mitteilung im Wortlaut:

Burghausen - Der Biber ist durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt und darf nicht gejagt werden, man muss also lernen, wie man mit ihm zusammenlebt. In diesem Fall war die Lösung eine Kanisterkette aus blauen Kanistern, die an einem Holzpfahlgestell im Weiher angebracht wurden. Diese Maßnahme ist bereits in anderen Gewässern erprobt worden. „Die Kanisterkette ist simpel und effektiv“, sagt Sarah Freudlsperger, Leiterin des Umweltamtes Burghausen. Der Biber schwimmt nämlich sehr ungerne durch diese Kette und wird deshalb hoffentlich nicht mehr dort bauen. Diese Einschränkungsmaßnahme tut dem Biber nicht weh, sondern stört ihn lediglich ein bisschen. Zwar bestehe die Möglichkeit, dass er lernt die Kanister zu umschwimmen, so Freudlsperger, dann müsse man andere Einschränkungsmaßnahmen versuchen.

Um die Kanisterkette gekümmert hat sich die Biberbeauftragte des Landratsamtes Altötting, die im Namen der Stadt Burghausen einen Förderantrag bei der Regierung im Winter 21/22 beantragt hatte. Nach einem Jahr konnte dann der Antrag von regionalen Firmen umgesetzt werden.

Den Biber durch kreative Lösungen einzuschränken und zu hindern wird immer wichtiger, denn die Art hat keine natürlichen Feinde außer sich selbst und hat sich bereits soweit wieder ausgebreitet, dass Umsiedlungsmaßnahmen nicht umgesetzt werden können.

Pressemitteilung Stadt Burghausen

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