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PFOA-Untersuchungen im Landkreis Altötting

Gesundheitsministerin Huml kritisiert Landratsamt

Landkreis Altötting - Die bayerische Gesundheitsministerin will in Zukunft bei Chemieunfällen schneller warnen. Gleichzeitig moniert sie die Kommunikation des Landratsamtes bei den PFOA-Untersuchungen:

Offenbar seien die Sorgen der Bürger im Rahmen der anonymen Blutuntersuchungen um die PFOA-Belastungen unterschätzt worden, schreibt die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml in einer Stellungnahme an den Bayerischen Rundfunk. 

Sie kritisiert, dass die Ergebnisse von 2016 nur veröffentlicht, aber nicht erklärt worden seien, so der BR weiter. Auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks versprach das Landratsamt an dieser Stelle nachzubessern. Gelegenheit dazu gebe es bereits in diesem Sommer, dann sollen nämlich die Ergebnisse der Blutuntersuchung mit gut 1.000 Teilnehmern vorliegen.

Und die Zeit drängt - in den vergangen Wochen haben viele Politiker eine Beschleunigung der Auswertung der Blutproben gefordert. Neben dem SPD-Umweltexperten Florian von Brunn forderte auch Landrat Erwin Schneider (CSU) eine unverzügliche Veröffentlichung der Ergebnisse. Der Landrat wandte sich sogar in einem Brief an Gesundheitsministerin Huml. Diese verwies damals jedoch auf die aufwendigen Untersuchungsverfahren und bat um Geduld. 

Muttermilch wird untersucht

Da insbesondere die Körper von Babys PFOA sehr leicht aufnehmen soll nun in einer weiteren Untersuchung auch die Muttermilch zahlreicher Frauen aus dem Landkreis Altötting in Augenschein genommen werden. Bei den bisherigen Blutanalysen waren Kinder unter sieben Jahren ausgeschlossen. 

kil

Rubriklistenbild: © dpa (Symbolbild)

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