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Landkreis Altötting – Im vorherigen Jahr fielen alle Volksfeste in der Region aufgrund der Corona-Pandemie aus. Doch wie stehen die Chancen in diesem Jahr? innsalzach24.de verschafft einen Überblick über den Status quo.
Generell kann derzeit natürlich noch keine finale Aussage getroffen werden, wie sich die Situation in ein paar Monaten darstellt. Allerdings gibt es schon Tendenzen und Überlegungen. Denn ein Volksfest kann mal nicht eben leicht verschoben werden. Für die Organisatoren gestaltet sich die derzeitige Situation sehr schwierig.
Hofdult Altötting, Burghauser Mai-Wiesn und Co.: Absage, Verschieben oder Durchführen?
„Der größte Faktor ist: Wie haben die Schausteller Zeit?“, erklärt Marco Ritter, zuständig für die Organisation der Altöttinger Hofdult im Rathaus Altötting, gegenüber innsalzach24.de. Sollte es ab einem gewissen Datum erlaubt sein, wollen natürlich viele ihre Feste verschieben und fänden gleichzeitig statt.
Auch die Festwirte müssten relativ frühzeitig mit dem Bierbrauen anfangen. „Wenn es verschoben wird, möchte natürlich niemand ein altes Bier. Qualitativ sollen die Wirte auch zeigen, was sie können“, erklärt Ritter. Die produzierte Menge würden sie auf dem normalen Markt nicht verkaufen können.
Auch viele Schausteller hätten derzeit Probleme mit der Umsetzung der Hygienepläne. „Das wäre ein großer Aufwand. Es gibt oft sehr viele Berührungsflächen, die desinfiziert werden müssten. Das ist oft nicht umsetzbar“, schildert Ritter.
„Wir hoffen aber immer noch auf das Beste. Allerdings können wir derzeit nur reagieren“, so der Organisator der Hofdult. Bislang halte man am Termin vom 29. Mai bis 6. Juni fest und hoffe auf eine Durchführung unter gewissen Umständen. Eine Verschiebung spiele derzeit keine Rolle. Eine Entscheidung müsse aber spätestens in ein bis zwei Monaten getroffen werden.
Garchinger Dult vor Absage, Neuöttinger Dult möglich, Mai-Wiesn im Herbst?
„Die Garchinger Dult wird definitiv nicht verschoben. Entweder es geht oder es fällt aus“, bestätigt Festwirt Hubert Baumann. An eine Durchführung des Volksfest Ende April, das traditionell eines der ersten im Landkreis ist, glaube er trotzdem nicht. „Die Neuöttinger Dult vom 12. bis 17. August könnte vielleicht stattfinden“, so die leise Hoffnung von Baumann.
Eine Verschiebung könnte dagegen für die Burghauser Mai-Wiesn ein Thema sein. Wie Bürgermeister Florian Schneider in der Stadtratssitzung vom 19. Januar berichtete, würden hierzu Gespräche mit Festwirt Klaus Richter geführt werden. „Für mich zeichnet sich ein Termin im Herbst ab“, so Schneider. Ein Volksfest, das unter Umständen im Frühjahr nur mit Eintrittskarte besucht werden könnte, würde dem Burghauser Bürgermeister keinen Spaß machen. Ende nächster Woche könnte vielleicht schon eine Entscheidung darüber gefallen sein.
51. Burghauser Maiwiesn gestartet: So schön war der Auftakt (2)
Marktler Dult vor Verschiebung, Altöttinger Kirta noch ohne Druck
Ähnlich sieht es in Marktl aus. Die Dult würde vom 29. April bis 2. Mai stattfinden. Festwirt Josef Aicher glaube nicht an eine Durchführung zu diesem Zeitpunkt. Anfang April bräuchte man eine offizielle Bestätigung. „Wir überlegen gerade eine Verschiebung in den September. Bis auf die Schausteller wäre es auch umsetzbar. Die Gespräche hierzu laufen aber gerade noch“, so Aicher.
Relativ entspannt kann sich der Altöttinger Wirtschaftsverband die Entwicklung anschauen. Der Kirta soll nämlich am 25. September starten. „Wenn es vom Infektionsgeschehen möglich ist, wollen wir natürlich am Termin festhalten. Allerdings ist es bis dahin auch noch viel Zeit. Im Sommer können wir sicherlich mehr dazu sagen und sehen wie beispielsweise das Impfen vorangeht“, so Christine Burghardt vom Altöttinger Wirtschaftsverband.
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