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Belastetes Trinkwasser aus Kastl/Landkreis Altötting

Coliforme Keime: PFOA-Filteranlage geht noch nicht an den Start

Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
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"Nicht zufriedenstellend": PFOA-Filteranlage in Kastl/Landkreis Altötting geht noch nicht an den Start

Kastl – Eigentlich sollte die Aktivkohlefilteranlage am Dienstag in Betrieb gehen. Trinkwasser mit einem PFOA-Wert unter der sogenannten Nachweisbargrenze soll sie liefern. Der Start ist verschoben worden.

Update am Montag um 16.00 Uhr

Auf Nachfrage von innsalzach24.de versichert Kastls Erster Bürgermeister Gottfried Mitterer, dass das Wasser, das derzeit im Probelauf durch die Anlage läuft und offenbar mit coliformen Keimen belastet ist, nicht zu den Endabnehmern gelangt. Es gebe zwei Wasserleitungen: Eine alte und eine neue. Die alte sei nicht mehr aktiv und von der anderen abgeschottet. Was jetzt durch die Aktivkohlefilteranlage laufe, sei das Wasser aus der inaktiven Wasserleitung.  

Soll heißen: Das, was derzeit vorne in die Anlage reingeht, ist Wasser aus der inaktiven Leitung. Was hinten rauskommt, ist Wasser, das dorthin wieder zurückgeht. Dieses Wasser gelangt nicht in die neue Wasserleitung.

Vorbericht:

Eigentlich hat alles gut ausgesehen für die Inbetriebnahme der Aktivkohlefilteranlage. Am Dienstag sollte sie in Betrieb gehen und ihre Abnehmer in Kastl und Tüßling mit Trinkwasser versorgen, das einen PFOA-Wert aufweist, der unter der sogenannten Nachweisgrenze liegt. Die Anlage geht am Dienstag nicht an den Start.

"Nicht zufriedenstellend": PFOA-Filteranlage geht noch nicht an den Start

Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß
Eigentlich sollte die PFOA-Filteranlage in Kastl am Dienstag in Betrieb gehen. Der Start wurde verschoben. innsalzach24.de hat die Infos.
Fotos: Noch läuft die Aktivkohle-Filteranlage in Kastl offenbar nicht zufriedenstellend. © Raphael Weiß

„Noch nicht vollends zufriedenstellend“

Der Grund ist laut Bürgermeister Gottfried Mitterer gegenüber innsalzach24, dass einige Parameter noch nicht vollends zufriedenstellend sind. So wolle man die Anlage nicht abnehmen. Die ausführende Firma habe zugestimmt, die letzten Arbeiten auszuführen. Die Inbetriebnahme sei auf wenige Tage nach hinten verschoben, so Mitterer weiter. Einen konkreten Termin konnte er nicht nennen. "Erst wenn alles passt" aber bis spätestens 31. August. Den Grund erklärt Michael Prestel von der Verwaltungsgemeinschaft Unterneukirchen/Kastl: Ab der Abnahme der Anlage von der ausführenden Firma sei Kastl für die Wasserqualität verantwortlich

Das ist besonders von Gewicht vor dem Hintergrund, dass das Trinkwasser am Ausgang der Filteranlage in Proben eine Belastung mit coliformen Bakterien aufweist, wie Markus Huber, Pressesprecher am Landratsamt Altötting, auf Nachfrage von innsalzach24.de erklärt. PFOA hin oder her - erst, wenn die Anlage auch mikrobiologisch einwandfreies Wasser liefert, könne sie freigegeben werden.

Das Problem an der Chemikalie PFOA: 

  • Sie gilt als "möglicherweise krebserregend".
  • Der Mensch nimmt sie hauptsächlich über das Trinkwasser auf.
  • Die Chemikalie PFOA (Perflouroctansäure) geht aus dem menschlichen Körper nicht so schnell wieder weg.

Lösung laut Experten: „Schließen sie die Quelle!“ Fast schon gebetsmühlenartig wiederholt das Prof. Dr. Hermann Fromme vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).

Temporär = bis auf Weiteres

Wie verhindert man die Aufnahme von PFOA über das Trinkwasser? Wie schließt man "die Quelle"? Über abgepacktes Wasser oder eben "PFOA-freies Trinkwasser" mit einem Wert unter der sogenannten Nachweisgrenze? Die liegt bei unter 0,001 Mikrogramm pro Liter. 

Die Anlage in Kastl soll dafür sorgen, temporär, bis klar ist, wer dafür und für die stationäre Anlage zahlt. Solange zahlt auch der Freistaat für die temporäre Anlage. Michael Prestel zufolge gibt es mit dem PFOA-Wert im Trinkwasser, das aus der Anlage kommt, kein Problem. Es gebe aber noch ein paar Stellschrauben für eine Optimierung der temporären Aktivkohlefilteranlage. Man wolle einfach alles perfekt haben.

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