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Aus der Sitzung des Kreisausschusses

„Nähern uns langsam dem Ende“: Wie der Landkreis Altötting seinen Haushalt „zusammenkratzt“

Wegen der enormen Klinikdefizite muss im Landkreis Altötting an allen Ecken gespart werden.
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Wegen der enormen Klinikdefizite muss im Landkreis Altötting an allen Ecken gespart werden.

Damit die Verluste des Innklinikums ausgeglichen werden können, musste der Haushalt des Landkreises Altötting angepasst werden. Gespart wird vor allem bei den Schulen und der Verwaltung.

Altötting – Da im Jahr 2023 wesentliche Mehrausgaben für das InnKlinikum Altötting und Mühldorf zu erwarten sind, musste der Landkreis Altötting einen Nachtragshaushalt erstellen. Zusätzlich zum Klinikdefizit muss mit deutlich weniger Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer gerechnet werden. Um die Erhöhung der Ausgaben um rund vier Millionen Euro „zusammenkratzen“ zu können, wie Landrat Erwin Schneider (CSU) sich ausdrückte, wird der Landkreis hauptsächlich an den Schulen und der Verwaltung sparen müssen.

Man habe keine anderen Einsparmöglichkeiten mehr, erklärte der Landrat. Er erwarte auch nicht, dass das Klinikdefizit so schnell wieder nach unten geht. Aber auch die Reserven des Landkreises werden weniger. Richard Neubeck, Abteilungsleiter im Landratsamt, stellte bei der Vorstellung des Nachtragshaushaltes fest: „Wir nähern uns langsam dem Ende.“ Als weiterer Punkt stand der Planungsentwurf für eine neue FOS/BOS auf der Tagesordnung. Es wurde beschlossen, dass die bisherige Planung beendet werde. Stattdessen ist ein Architektenwettbewerb mit erheblich abgespecktem Kostenrahmen angedacht. „Das heißt Krankenhaus statt Schulen“, so das Fazit von Landrat Schneider, „das können wir uns einfach nicht mehr leisten.“

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