- vonRaphael Weißschließen
Töging am Inn – Die Bushaltestellen in der Erhartiger und in der Wolfgang-Leeb-Straße sollten mit Aschenbechern ausgestattet werden, findet die SPD-Stadtratsfraktion. Dabei geht es aber nicht um sorglos weggeworfene Stinkstummel, im Gegenteil.
Ab zur Arbeit und raus an die entsprechende Bushaltestelle oder den Bahnhof. Jetzt noch schnell ne Fluppe angemacht bis das gewünschte Gefährt des ÖPNV kommt. Eine Situation, die wohl nicht nur die Schichtarbeiter unter den Rauchern kennen. Es sind aber offenbar gerade die Raucher unter den Schichtarbeitern, welche die Stadt Töging zum Handeln gebracht haben.
Aschenbecher für die Schichtlerbus-Haltestellen
Einem Bericht der PNP zufolge, hat die Stadtratsfraktion der SPD auf der jüngsten Bauausschusssitzung die Forderung gestellt, die Bushaltestellen in der Erhartinger und Wolfgang-Leeb-Straße mit Aschenbechern auszustatten. Dabei geht es aber offenbar nicht um sorglos weggeworfene Stinkstummel, im Gegenteil.
Weil die Abfalleimer in Brand geraten könnten
Die Raucher unter den Schichtarbeitern an diesen Haltestellen könnten die ausgedrückten Kippen in den Abfalleimer werfen, würden dies aber nach Dafürhalten von SPD-Stadtrat Günther Zellner nicht tun weil sie Bedenken haben wegen der Brandgefahr. Ergo: Achenbecher sollen her. Wie das Blatt weiter berichtet, „werde die Stadt das Gespräch mit dem Busunternehmen suchen. Man sei ´mit dem Zustand nicht zufrieden´.“
Eine teure Angelegenheit
Geschätzt 4,5 Billionen Kippen werden weltweit jedes Jahr weggeworfen. "Laut einer Untersuchung der TU Berlin aus dem Jahr 2014 liegen in Berlin auf einem Quadratkilometer Freifläche durchschnittlich 2,7 Millionen Kippen."
Informationen der ARAG zufolge kostet es in Köln 35 Euro, wird man beim sorglosen Wegschnippen einer Zigarette erwischt. Die "Preise" regelt jede Stadt oder Gemeinde selbst.
Seine Kippe aus dem Auto zu werfen, ist nicht nur richtig teuer, sondern kann zum Straftatbestand werden.
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