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Große Aufregung am Abend in Töging

Baby in Karton im Innkanal? Dramatische Meldung löst Großeinsatz aus

Töging am Inn – Große Aufregung herrschte am Mittwochabend (31. Juli) in Töging. Zuvor war ein außerordentlich dramatisch klingender Notruf bei der zuständigen Leitstelle eingegangen. Inzwischen hat sich auch die Polizei dazu geäußert.

Update, 12.30 Uhr - Pressemitteilung der Polizei:

Pressemitteilung PI Altötting im Wortlaut:

Am Mittwochabend gegen 20 Uhr meldete eine 36-jährige Mühldorferin der Polizei Altötting, dass sie in Töging am Inn eine Schachtel mit einem in eine Decke gewickelten Baby flussabwärts auf dem Innkanal treiben sah. Wenige Minuten nach der Mitteilung fuhr die alarmierte Wasserwacht mit einem Boot auf den Kanal und entdeckte die vermeintliche Schachtel. Der anfängliche Verdacht, dass sich ein Baby darin befand, konnte jedoch nicht bestätigt werden.

Auch eine Durchsuchung des Wehrkanals und des dortigen Rechens ergab keine Hinweise darauf, dass sich ein Kind in der Schachtel befunden hatte und untergegangen war. Eine Ausweitung der Suche hinter dem Wehrkanal blieb ebenfalls ergebnislos. Die Suche wurde gegen 21.30 Uhr eingestellt. An dieser waren Kräfte der Polizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Wasserwacht und des DLRG beteiligt.

Es liegen keine weiteren Hinweise aus der Bevölkerung vor, dass ein Kind auf dem Innkanal getrieben wäre. Die Polizei bittet jedoch um Mitteilung, falls jemand am Mittwochabend eine grüne Schachtel zwischen Mühldorf und Töging am Inn auf dem Kanal gesehen hat. Hinweise bitte an die Polizei Altötting unter der Telefonnummer 08671/96440.

Pressemitteilung Polizei Altötting

Die Erstmeldung:

Eine Frau hatte gegen 20 Uhr beobachtet, wie eine Art Bananenkiste im Innkanal trieb. Darin hatte sie „Etwas“ gesehen, das offenbar in eine Art weißes Tuch eingewickelt war. Weil die Dame vermutete, dass es sich dabei um ein Baby handeln könnte, setzte sie daraufhin sofort einen Notruf ab. Unmittelbar im Anschluss wurden gegen 20.06 Uhr unter dem Stichwort „Wassernot“ zahlreiche Rettungskräfte alarmiert, die sofort zum Einsatzort am Innkanal in der Nähe des örtlichen Kraftwerkes ausrückten. Auch ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert.

Unter anderem war die Wasserwacht Töging-Winhöring im Einsatz, die ihre beiden Rettungsboote zur Absuche des Innkanals zum Einsatz brachte. Parallel dazu kam auch eine Drohne zum Einsatz. Mit entsprechenden Überflügen wurden die Ein- und Ausläufe des Kraftwerkes kontrolliert. Feststellungen konnten die Einsatzkräfte jedoch nicht machen, weswegen der Einsatz nach rund 60 Minuten ergebnislos beendet wurde.

Einsatz nach einer Stunde ergebnislos abgebrochen

„Nach etwa einer Stunde wurde der Einsatz abgebrochen, da nicht mehr von einem Ernstfall ausgegangen wurde“, teilte die Töginger Wasserwacht auf ihrer Facebook-Seite mit. Bei diesem Einsatz wurden die Töginger Wasserretter übrigens auch von vier Kollegen der Partnerortsgruppe Wasserwacht Schwarzenberg-Grünhain unterstützt.

Darüber hinaus war der Einsatzleiter Rettungsdienst der Kreiswasserwacht Altötting im Einsatz, genauso wie die Wasserwacht Altötting-Neuötting, die Wasserwacht Burgkirchen-Emmerting, die Wasserrettung und Kat-Schutz Wasser, die Wasserwacht Mühldorf und die DLRG (Kreisverband Mühldorf). Außerdem waren Feuerwehrkräfte aus Töging und Neuötting vor Ort, der HvO (Helfer vor Ort) Töging, der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie das Bayerische Rote Kreuz vor Ort. (mw)

Rubriklistenbild: © Wasserwacht Töging-Winhöring (Facebook)

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