Kirche beschädigt
Warum es nach dem Blitzeinschlag in Lappach leiser geworden ist
Nach dem Unwetter kommen die Schäden zutage: Kirchenpfleger Alfred Brandlhuber berichtet.
St. Wolfgang – Die Filialkirche St. Remigius in Lappach wird in den kommenden Wochen nicht läuten. Nach dem Blitzeinschlag am Montagabend (wir berichteten) muss die komplette elektrische Anlage ausgetauscht werden, wie Kirchenpfleger Alfred Brandlhuber auf Anfrage der Wasserburger Zeitung berichtet.
Die Kirche ist stromlos – von der Tonanlage bis zum Uhrwerk, nichts mehr funktioniert. Das Unwetter hat der Filialkirche St. Remigius stark zugesetzt. „Die Leitungen sind durchgeschmort und die Steckdosen und Sicherungen rausgeflogen“, erzählt der Kirchenpfleger. Sowohl in der Kirche als auch in der Trauerhalle.
Die Kirchenverwaltung sei bereits mit der Versicherung in Verbindung, noch stehe aber kein Gutachtertermin. Auch die Schadensumme lasse sich noch nicht feststellen. „Die Kosten gehen in die Zehntausende“, schätzt Brandlhuber. Denn alle Leitungen müssen neu eingezogen, die elektrische Anlage von der kleinsten Steckdose bis zur Turmuhr erneuert werden.
Ebenso waren einige Häuser nach dem Unwetter über die Nacht stromlos. Brandlhuber befürchtet hier ebenso größere Schäden an den Leitungen. Die Kraftwerke Haag hätten sich am nächsten Morgen um die Stromversorgung gekümmert, aber in vielen Haushalten seien Internet und Telefon ausgefallen und die Router kaputtgegangen.
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Einige Unternehmen hat der Kirchenpfleger bereits darüber informiert, dass bald Arbeiten an der Lappacher Kirche anstehen werden. Jetzt werde aber zuerst der Gutachter-Termin abgewartet, dann rechnet Brandlhuber mit genaueren Informationen.