Feuerwehr St. Wolfgang erhält 4400-Euro-Spende
Neue Impfaktion in St. Wolfgang geplant: Diesmal mit Biontech
Bei der „Astra-Ü40-Impfung“ am vergangenen Wochenende in der St. Wolfganger Goldachhalle ließen sich 694 Impfwillige eine Spritze setzen. Die nächste Impfaktion mit Biontech ist bereits in Planung.
St. Wolfgang – Nun wird eine weitere große Impfaktion in St. Wolfgang folgen, diesmal mit dem Vakzin von Biontech/Pizer. Das kündigten die Hauptorganisatoren Udo Hahn aus St. Wolfgang und Chrysovalantis Kantzeloglou aus Dorfen an. Die beiden Allgemeinärzte hatten zudem eine Spende von 4000 Euro an die FFW St. Wolfgang für deren ehrenamtlichen Dienste überreicht.
So schnell und so viele Menschen wie möglich müssen im ganzen Land durch Impfung gegen eine schwer verlaufende Covid19-Infektion geschützt werden, auf dem Weg in eine Normalität. Das predigen bald täglich der Präsident des Robert Koch-Instituts Lothar H. Wieler und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Diesen Auftrag nehmen Hahn, Kantzeloglou und ihre Praxisteams sehr ernst und setzen viel Engagement und auch Freizeit in dieses Ziel. „Es hätten schon mehr sein dürfen“, meinte Hahn im Zusammenhang mit der Forderung des RKI-Chefs nach ihrer Astra-Impfaktion-Aktion und kündigte gegenüber unserer Zeitung an: „Das war’s aber noch nicht.“
Bei nächster Aktion im Juni wird Biontech/Pfizer verimpft
Alle, die dabei waren, seien hoch motiviert gewesen und wollen weitermachen – im Kampf gegen das Covid-Virus, sagte Hahn. Es werde eine weitere große Impfaktion in der Goldachhalle am Samstag und Sonntag, 12./13. Juni, wieder von 8 bis 20 Uhr, geben. Dahinter stehe die Praxiskooperation „Hausärzte im Isental“.
Aktuell könne man noch keine Details nennen, erklärten die beiden Allgemeinmediziner, die bereits voll in der Planung stecken. Klar sei aber, es werde diesmal „eine größere Menge“ des mRNA-Impfstoffs von Biontech/Pfizer an Impfwillige ab 18 Jahren verimpft.
„Wir sind dann wieder dabei“, versicherte auch St. Wolfgangs FFW-Kommandant Florian Axenböck. Er nahm von den Medizinern eine unerwartete Spende über 4000 Euro aus der Impfaktion entgegen. Hahn bedankte sich damit für die großartige Unterstützung. Das Geld soll laut Axenböck für den First Responder der FFW eingesetzt werden.
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„Wir sind sehr froh, viele Leute überzeugt zu haben, sich mit Astra impfen zu lassen“, sagte Kantzeloglou rückblickend. Alle Beteiligten „teilen die positive Energie, die wir von Impflingen bekommen habe. Das ist unsere Belohnung und Motivation“.
Der Astra-Impfstoff sei noch bis mindestens Ende Juli haltbar, so Hahn. Über tausend Dosen brauche man für den Eigenbedarf für Zweitimpfungen in den Praxen und der Impfaktion. Was dann übrig bleibe, wolle man in ein afrikanisches Land spenden.