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Heftige Diskussionen im Gemeinderat

Ein „hässlicher“ Maschendraht-Zaun sorgt in Rechtmehring für Entrüstung

„Hässlich“ finden auch die Gemeinderäte in Rechtmehring diesen Zaun.
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„Hässlich“ finden auch die Gemeinderäte in Rechtmehring diesen Zaun.

Entertainer Stefan Raab landete mit seinem Lied über den „Maschen-Draht-Zaun“ einen Hit. Hitverdächtig finden die Gemeinderäte und viele Bürger einen Zaun in Rechtmehring allerdings nicht. Im Gegenteil.

Rechtmehring - Für längere Diskussionen hat im Gemeinderat Rechtmehring der Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis zum Betrieb beziehungsweise zur Erweiterung einer Fischzucht am Hochhauser Bach gesorgt.

Bei der Debatte waren sich die Räte (alle WGR) in einem Punkt einig: Sie hegen große Zweifel daran, ob das Gewässer überhaupt für eine solche Nutzung geeignet sei. Die bei einer Fischzucht notwendigen Futtermittel würden auch die Ausscheidungen erhöhen, was für die Wasserqualität sehr schlecht sei, hieß es warnend.

Groß war auch die Entrüstung darüber, dass der Bauherr schon vor längerer Zeit einen nach Meinung des Gemeinderates „hässlichen Zaun“ widerrechtlich aufgestellt habe. Dieser sei laut Fischereibeauftragtem zwar erforderlich, aber eben unzulässig, weil nicht genehmigt, hieß es im Gemeinderat. Ein Zaun, der unten beispielweise noch Fischotter durchlasse, mache außerdem wenig Sinn, hinterfragte das Gremium die Anlage.

Zahlreiche Zuschauer, die die Sitzung verfolgten, reagierten emotional auf die Thematik. Anscheinend stößt das Absperrgeflecht auf wenig Gegenliebe. Bürgermeister Linner (WGR) fand, dass bei solchen Themen die zuständigen Stellen wie das Wasserwirtschaftsamt, die Naturschutzbehörde und das Landratsamt an einen Tisch gehören würden.

Der Antrag auf Fischzucht wurde einstimmig abgelehnt.

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