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Abstimmung mit klarem Ergebnis

Neue Kiesgrube in Mittergars? So hat der Gemeinderat Gars entschieden

Eine Baufirma hat einen Antrag auf Abbau von Kies und Sand in Krücklham gestellt. Hier soll die Grube entstehen, beidseitig müsste somit der Wald gerodet werden.
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Eine Baufirma hat einen Antrag auf Abbau von Kies und Sand in Krücklham gestellt. Hier soll die Grube entstehen, beidseitig müsste somit der Wald gerodet werden.

Der Garser Gemeinderat hat über über den Antrag eines Wasserburger Bauunternehmens diskutiert. Die Firma will in Mittergars Kies und Sand abbauen.

Gars – Einen Antrag auf Vorbescheid zum Abbau von Kies und Sand in Krücklham bei Mittergars hat eine Wasserburger Bau- und Entsorgungsfirma an die Verwaltung Gars gestellt. Der Gemeinderat wurde aufgefordert, sein Einvernehmen zu erteilen. Für das geplante Vorhaben sind laut Antrag einige Vorgaben zu beachten, beispielsweise die Rodung von Waldflächen, tier- und artenschutzrechtliche Aspekte, sowie wasserrechtliche Belange. Genau diese standen im Zentrum der Diskussion des Gemeinderats.

Eingangs warf Franz Binsteiner (FWG Au) die Frage auf, ob eine Kiesgrube an dieser Stelle überhaupt notwendig wäre, da sich in der Nähe bereits eine weitere befände. Hildegard Brader (FWG Gars) stimmte dem zu. Man solle erst die vorhandenen Ressourcen verwenden. Leonhard Holzhammer (FWG Mittergars) fand den Standort ebenfalls nicht gut, er verwies in seiner Argumentation auf die Wasserproblematik.

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Michael Inninger (FWG Gars) hatte ebenfalls Probleme mit der Wassersituation. Für Roland Utzschmid (PWB Gars-Bahnhof) fand an der gesamten Idee, an dieser Stelle eine Kiesgrube zu errichten, aufgrund des festen Bodens keinen Sinn. Dies gehe aus dem Bodengutachten hervor. Leonhard Holzhammer (FWG Mittergars) verglich das durch die Grube entstehende Loch mit einer riesigen Wunde, die keinen Schutz mehr für das Grundwasser zulasse. Joachim Kraus (B90/Grüne) plädierte für ein klares Statement der Gemeinde gegen die Kiesgrube. In der anschließenden Abstimmung verweigerten die Gemeinderäte mehrheitlich mit einer Gegenstimme ihr Einvernehmen mit dem Vorhaben aufgrund der starken Gefährdung für das Trinkwasser.

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