Nachruf
„Schwarz-Oma“ war berühmt für ihre Dampfnudeln: Maitenbeth trauert um Paula Schwarz
In Maitenbeth fand kürzlich der Trauergottesdienst und die Beerdigung von Paula Schwarz statt. Pfarrer Marek Kalinka und Sängerin Rosa Obermaier begleiteten die Zeremonie, an der eine große Trauergemeinde und die Fahnenabordnung der Katholischen Frauengruppe teilnahmen.
Maitenbeth/Etschlohe – Gesanglich begleitet von der imposanten Stimme von Rosa Obermaier zelebrierte Pfarrer Marek Kalinka den Trauergottesdienst und die anschließende Beerdigung von Paula Schwarz aus Maitenbeth/Etschlohe, die im Alter von knapp 85 Jahren verstorben war. Eine große Trauergemeinde und die Fahnenabordnung der Katholischen Frauengruppe begleiteten die Verstorbene zu ihrer letzten Ruhestätte auf dem Maitenbether Kirchenfriedhof.
Paula Schwarz war eine geborene Lechermann und wurde am 5. November 1939 in Kösching bei Ingolstadt geboren. Dort ist sie zusammen mit zwei Schwestern und einem Bruder auch aufgewachsen und hat die dortige Klosterschule besucht. Anschließend hat sie als Näherin in einer Fabrik gearbeitet.
1958 hat sie ihren späteren Ehemann Erhard Schwarz kennen und lieben gelernt, der dorthin als Forstarbeiter zur Behebung von Sturmschäden abgestellt war. In den folgenden zwei Jahren verbrachte Paula Schwarz schon die meiste Zeit bei ihm in Maitenbeth.
Im August 1960 haben dann beide in der Pfarrkirche Maitenbeth geheiratet und sie zog endgültig zu ihm auf das Schwarz-Anwesen in Etschlohe. Sohn Erhard und Tochter Renate gingen aus der Ehe hervor, es folgten vier Enkel- und drei Urenkelkinder, die ihr ganzer Stolz waren.
Trotz der großen Entfernung zu ihrem Geburtsort Kösching hat sie den Kontakt dorthin nie abreißen lassen und besuchte oft ihre Verwandtschaft oder nahm an Schülertreffen teil.
Im Jahr 2010 konnte im Kreise der Familie die Goldene Hochzeit gefeiert werden.
Im Jahr 2015 musste sie von ihrem geliebten Ehemann Erhard Abschied nehmen.
Paula Schwarz konnte bis zu ihrer Erkrankung ihren Haushalt noch völlig selbständig führen und war auf niemanden angewiesen. Sie hat gerne gelesen, sich viel mit dem Lösen von Kreuzworträtseln beschäftigt und, wann immer es möglich war, die Seniorennachmittage besucht.
Die „Schwarz-Oma“ war bekannt für ihre selbst gemachten Dampfnudeln. Da konnte keiner aus der ganzen Familie widerstehen, wenn sie zum Essen einlud.
Nach einer kurzen, schweren Krankheiz ist sie am 4. August im Kreise ihrer Liebsten in der Romed-Klinik in Rosenheim verstorben.
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