Nach Bekanntgabe der Missbrauchsfälle
Nach Missbrauchsfällen: Pfarrer-Axenböck-Straße in Maitenbeth soll umbenannt werden
Nach der Bekanntgabe der Missbrauchsfälle von Maitenbeth durch das Erzbistum soll nun die Pfarrer-Axenböck-Straße umbenannt werden. Wer den Anstoß dazu gegeben hat und wie der Bürgermeister dazu steht.
Maitenbeth - Nach der Bekanntgabe, dass es in Maitenbeth zu Missbrauchsfällen in der Pfarrei St. Agatha gekommen sein soll, reagiert nun der Pfarrgemeinderat (PGR). Wie Klaus Oberpichler mitteilt, Vorsitzender des PGR, mitteilt, hat das Gremium bei der Gemeinde angestoßen, die Pfarrer-Axenböck-Straße in Maitenbeth umzubenennen. Diese führt direkt an der Kirche vorbei.
Das bestätigt Bürgermeister Thomas Stark. „Der Pfarrgemeinderat ist bereits an mich herangetreten, ob die Straße umbenannt werden kann“, berichtet er. Grundsätzlich sei dies möglich. Die Entscheidung liege allein beim Gemeinderat. „Ich gehe davon aus, dass die Umbenennung auf der Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen des Gremiums stehen wird“, so Stark. Der Entscheidung könne er als Rathauschef nicht vorgreifen. Auch der neue Name für die Straße – insofern der Gemeinderat sich dazu entschließt – stehe noch nicht fest.
„Da nach Aussagen des Ordinariats die Vorwürfe nachvollziehbar und glaubwürdig sind, meine ich ganz persönlich, dass dieser Schritt aus Respekt für die Opfer vollzogen werden sollte“, verdeutlicht der Bürgermeister.