Es gebe bereits erste konkrete Ideen: Der Raum im Erdgeschoss soll zu einem Personalraum für die Mitarbeiter umgebaut werden. Im Bereich des Erdgeschosses soll ein Wärmedämmputz vor eindringender Kälte schützen und für die Aussenfassade habe man sich für eine Holz-Löcherfassade entschieden. Eine dreiläufige Treppe soll im Inneren die Sicherheit der Kinder garantieren. Bevor endgültige Entscheidungen in den Detailplanungen gefällt werden, unterzieht sich der Gemeinderat aber bei Einzelfragen einer nochmaligen Bemusterung. 

Kosten für Sanierung sind gestiegen 

Der sanitäre Bestand sei noch aus den 60er-Jahren und in einem schlechten Zustand. "Heizung, Elektroanschlüsse, Belüftung - aufgrund dieser gravierender Sanierungsbedürftigkeit ist die Kostenberechnung in die Höhe geschnellt", bedauert der Geschäftsführer. "Von ursprünglichen zwei Millionen Euro sind die Kosten für die Generalsanierung des Kindergartens auf inzwischen drei Millionen Euro gestiegen." 

Hier habe es auch einige Kritik von Seiten der Räte an die Planer gehagelt. Es habe sich eine deutliche Enttäuschung in der Sitzung breit gemacht, schildert Mörwald. "Trotz allen Unmuts über die Kostensteigerung werden wir das Gesamtprojekt so weiterführen. Aktuell gibt es keine alternativen Optionen." 

Sanierung ab Herbst 2018

Beginn der Sanierungsarbeiten ist nicht vor September 2018. Als erstes stehe der Neubau der Krippe an, in den dann die Kindergarten-Gruppe während der Bestandssanierung des Kindergartens ausweichen könne. 

Man rechne mit einem Jahr Bauzeit für den Neubau und einem weiteren Jahr für die Sanierung. Insgesamt werde es wohl zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen, bis der Kindergarten Arche Noah wieder in neuem Glanz erstrahlen werde, so Mörwald. 

Die vorläufige Planung ist in der jüngsten Sitzung so genehmigt worden, die Freigabe für die Ausschreibung wurde erteilt.

mb