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Das Wetter spielt mit

O’zapft is das Garser Volksfest – So viele Schläge brauchte Bürgermeister Otter

Bürgermeister Otter setzte den Schlegel gekonnt an.
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Bürgermeister Otter setzte den Schlegel gekonnt an.

Bürgermeister Otter aus Gars hält den Schlegel nicht zum ersten Mal in der Hand. Er zapfte das Garser Volksfest deshalb routiniert an. Die zahlreichen Festgäste zählten mit, wie viel Schläge er tatsächlich brauchte.

Gars – Der Name des Garser Bürgermeisters Robert Otter steht für Kontinuität. Zwei konzentrierte Schläge – genauso viele wie im Vorjahr – benötigte er zum Anzapfen des ersten Fasses beim Garser Volksfest im Ortsteil Au. Beifall gab es dafür von den Bürgermeisterkollegen aus den umliegenden Gemeinden und von Landrat Max Heimerl. Dann konnte das Stierberger Bier ausgeschenkt werden.

Band „i-Düpfler“ heizte kräftig ein

Hält das Wetter oder nicht, war oft die Frage und kühl war es schon beim ersten Festtag, dem Tag der Nachbarschaft. Dafür hatte Festwirt Jürgen Hanetzok Heizungen installiert, die beständig warme Luft ins 1200 Plätze fassende Zelt pusteten. Später war das nicht mehr nötig, da heizte die Band „i-Düpfler“ schnell ein. Deren Vielseitigkeit, angefangen von Rock bis hin zu oft gehörten Schlagern, holten viele stimmungsmäßig gleich ab. Da floss schon einiges vom Festbier, dem Kloster Au Märzen für 10,70 Euro die Maß.

Festwirt Jürgen Hanetzok zeigte sich auch zufrieden, denn die Aussichten fürs Wetter zum Wochenende sind gut. Er fühlt sich wohl hier in Gars, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde „ist gut, der Bürgermeister hat für uns immer ein offenes Ohr“, lobt er.

Für das schnelle Anzapfen gab es Beifall von Landrat Max Heimerl, der Zweiten Bürgermeisterin Hildegard Brader. Bruni Hanetzok, Braumeister Martin Hartinger junior und Festwirt Jürgen Hanetzok (von links).

Das Volksfest betreibt er heuer zum 15. Mal. Verantwortlich ist er auch für die Mischung aus Schaustellern, darunter dem Autoscooter, den Kinderkarussell, der Schieß- und Losbude und weiteren Ständen. Sicher sei das Wetter die größte Herausforderung, „das ist jedes Jahr eine Rechenaufgabe“, meint der 45-Jährige, zudem er es auch „mit explodierenden Preisen“ zu tun habe.

Wilde Fahrt im Autoscooter.

Trotzdem will der Waldkraiburger, der mit seiner Wirtsfamilie bis zu drei Volksfeste im Jahr organisiert, immer wieder etwas Neues bieten, daher die aufwendigere Dekoration im Zelt. Großen Wert legt er auf die Küche, somit bedeuten Soßen, Knödel und Kartoffeln für Haxn oder Schweinsbraten viel Handarbeit. Alleine sei das nicht zu schaffen, dabei hilft ihm die Familie, er sieht sich „nur als ein Teil“ aller 38 Helfer plus 25 Bedienungen. Der Bezug zu Gars stammt noch von seinem Vater, der in Lengmoos zur Schule ging.

Das weitere Programm

Am Freitag, tritt ab 15 Uhr zum Senioren- und Jugendnachmittag der Musikverein Gars auf, es gibt reduzierte Preise bei den Schaustellern, abends spielen „D’Rieder“.

Oft bestellt: Schweinshaxn mit Brezn.

Am Samstag beginnt um 16 Uhr zum Tag der Vereine der Festakt zu 60 Jahre Partnerschaft zwischen Gars am Kamp und dem hiesigen Gars; abends spielen „D’Moosner“. Der Sonntag beginnt um 9 Uhr mit Weißwurstfrühschoppen, ab 10 Uhr überträgt Radio ISW den Weißblauen Stammtisch mit viel Musik. Ab 17 Uhr unterhält wieder der Musikverein Gars.

Busse fahren bis in die Gemeinden Haag, Reichertsheim, Unterreit, Waldkraiburg und Aschau zum Festplatz und zurück. Zu sehen sind die Fahrpläne im Internet unter www.volksfest-gars.de.

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