Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gebräu aus der Hanfpflanze

Cannabis-Tee: Schlaffördernde und schmerzstillende Wirkung von CBD zunutze machen

Hanfblätter zerstoßen und 15 Minuten in Wasser köcheln lassen: Cannabis-Tee ist schnell zubereitet. Doch was bringt er?

Bei gesundheitlichen Beschwerden muss nicht immer zur Chemiekeule gegriffen werden. Auch viele natürliche Hausmittel entfalten Wirkung bei Kopfschmerzen, Erkältungssymptomen oder Schlafstörungen. Hanf zählt ebenfalls zu den Heilpflanzen, die seit Jahrhunderten gegen gesundheitliche Beschwerden eingesetzt werden. Vor allem aufgrund der schmerzstillenden Effekte kommt Hanf bei Gelenk- und Muskelschmerzen, bei rheumatischen Erkrankungen, Migräne bis hin zu krampfartigen Beschwerden im Zusammenhang mit der Regelblutung zum Einsatz, informiert die Gesellschaft für klinische Forschung e.V.

Die Wirkung von Cannabis ist auf Cannabinoide zurückzuführen, die ausschließlich in Hanf vorkommen. So soll das Cannabidiol (CBD) in Cannabis für viele positive gesundheitlichen Effekte verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um eines der Hauptcannabinoide der Cannabispflanze. Als Reinstoff ist CBD derzeit nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informiert. Das Problem: In vielen erhältlichen Cannabis-Produkten ist neben CBD mehr THC enthalten, als in Deutschland erlaubt ist. THC ist für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich und kann Halluzinationen und Ängste auslösen.

Die legale Variante der Cannabis-Pflanze ist eine Züchtung, die wenig bis kein THC enthält. Aus dieser gewonnener Tee gilt als legal und kann gegen Schlafstörungen und Schmerzen wirken.

CBD in Cannabis fördert den Schlaf

Hanftee soll schlaffördernde Effekte entfalten – wenn man ihn lange genug ziehen lässt.

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24vita.de.

CBD verbessert den Schlaf und lindert Schmerzen, wie die Rheumaliga Schweiz informiert. Der Wirkstoff „reduziert meine Schmerzen und hat einen beruhigenden Effekt auf mich. Dadurch schlafe ich besser und fühle mich tagsüber wohler“, zitiert die Rheumaliga Petra Müller, die an rheumatoider Arthritis leidet. Ein weiteres Plus sehe sie in der positiven Wirkung auf die Beschwerden der Wechseljahre, die der natürliche Entzündungshemmer CBD entfaltet, heißt es weiter.

Hanftee machen: so einfach gehts

Hanftee gibt es zum einen von verschiedenen Herstellern zu kaufen. Sie können ihn aber auch selbst machen. Kaufen Sie dazu Hanfblätter, trocknen Sie diese gegebenenfalls und brauen Sie Ihren Schlummertrunk selbst!

Depression bis Alkoholsucht: Die häufigsten psychischen Krankheiten im Überblick – Jeder dritte ist betroffen

Eine Frau hält ein gefülltes Sektglas in ihrer Hand.
Alkoholsucht zählt zu den am dritthäufigsten diagnostizierten psychischen Leiden. Mit der Medikamentenabhängigkeit zusammen entfallen 5,7 Prozent der Diagnosen auf die Alkoholabhängigkeit. Etwa jeder siebte Erwachsene trinkt Alkohol in gesundheitlich riskanten Mengen. Damit ist Alkohol nach Nikotin das häufigste Suchtmittel in Deutschland, so die Bundes Psychotherapeuten Kammer. 1,8 Millionen Menschen gelten als alkoholabhängig, weitere 1,6 Millionen trinken Alkohol in schädlichen Mengen, heißt es weiter. (Symbolbild) © Bode/Imago
Medikamentensucht bei Senioren
Neben der Alkoholsucht zählt die Medikamenten-Abhängigkeit zu den am dritthäufigsten verbreiteten psychischen Erkrankungen in Deutschland.  © Jens Kalaene/dpa
Frau schaut aus Fenster
Die sogenannten affektiven Störungen zählen zu den psychischen Erkrankungen, die am zweithäufigsten in Deutschland vorkommen. Die Depression ist wohl der bekannteste Vertreter aus dieser Gruppe. Der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (dgppn) zufolge, entfallen fast 10 Prozent der Diagnosen auf diese Krankheitsgruppe. Alleine 8,2 Prozent sind von einer unipolaren Depression betroffen. Depressionen gehören damit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Rund 16 Prozent der Bevölkerung leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer depressiven Störung, innerhalb eines Jahres sind es ungefähr 8 Prozent, informiert die Bundes Psychotherapeuten Kammer. (Symbolbild) © Fabian Sommer/dpa
Junge Frau vor dem Schrankspiegel
Angststörungen sind am weitesten verbreitet. Der dgppn zufolge entfallen 15,4 der Diagnosen auf Angststörungen wie Panikattacken, Angst vor weiten Plätzen etc. Bei Betroffenen ist das Angstgefühl so übermächtig, dass es den Alltag immens einschränkt. Beschwerden wie Herzrasen, Schwitzen und Zittern zählen zu den Symptomen einer Angststörung. (Symbolbild) © Imago
Frau mit Maßband in der Hand
Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht sind zwar insgesamt gesehen weniger weit verbreitet als oben genannte Krankheiten. Doch in der weiblichen Bevölkerung zwischen Pubertät und dem 30. Lebensjahr gehören die Essstörungen zu den häufigen psychischen Erkrankungen, informiert die Bundes Psychotherapeuten Kammer. Etwa ein Prozent der Frauen erkrankt während ihres Lebens an einer Magersucht, rund zwei Prozent leiden im Laufe ihres Lebens an einer Bulimie. (Symbolbild) © Sergiy Tryapitsyn/Imago

So gehen Sie vor, wenn Sie selbst Hanftee zubereiten möchten:

  • Verwenden Sie frische oder getrocknete Hanfblätter.
  • Verwenden Sie nicht zu viel Cannabis, sondern zu Beginn nur ein halbes Gramm Kraut auf einen halben Liter Wasser. Wenn Sie diese Dosierung gut vertragen, können Sie diese auch steigern.
  • Lassen Sie die Blätter rund 15 Minuten im Topf köcheln.
  • Sie sollten den Tee immer frisch zubereiten, weil die Inhaltsstoffe am besten wirken, wenn der Tee nicht lange herumsteht.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © sierpniowka/Imago

Kommentare