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Einfacher als gedacht
Wespen greifen wieder an: Mit diesem genialen Trick halten Sie die Aasfresser fern
Im Spätsommer schwirren sie wieder mit Vorliebe unsere Teller an: Wespen. Wer panische Angst hat, gestochen zu werden, sollte es mal mit diesem einfachen Kniff versuchen.
Wo Wespen im Frühjahr und Hochsommer noch viel in der Natur finden, schwinden die Nahrungsquellen im Spätsommer. Das hat zur Folge, dass die Insekten verstärkt unsere Teller anfliegen und sich an Wurstsalat, Orangensaft und Bienenstich vergehen. Wespen mit wilden Handbewegungen verscheuchen, hat allerdings nicht die gewünschte Wirkung. Im Gegenteil, auf diese Weise steigt nur die Gefahr, gestochen zu werden.
Warum Sie Wespen nie auf diese Art verscheuchen sollten
Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) hat einige Tipps veröffentlicht, die die kleinen Insekten tatsächlich auf Abstand halten und Stiche effektiv verhindern sollen. Dem LBV zufolge sind Wespen außerhalb ihres Nestbereichs nicht aggressiv - außer sie fühlen sich in die Enge getrieben oder werden gedrückt. Auch Anpusten versetzt Wespen in Alarmbereitschaft: In der Atemluft ist Kohlendioxid enthalten, was sie panisch werden lässt.
Um Wespen gar nicht erst anzulocken, sollten Speisen im Freien abgedeckt und Essensreste sofort weggeräumt werden. Alles was lecker duftet, lockt sie an, weshalb man kleinen Kindern den Mund nach dem Essen abwischen sollte. Sogar ein süß duftendes Parfum kann Wespen anlocken.
Doch was hilft gegen die kleinen Plagegeister? Der LBV hat einen simplen und dennoch effektiven Tipp: Verwenden Sie eine Sprühflasche mit Wasser! Kommen Wespen zu nah, hilft es, sie mit ein paar Sprühstößen Wasser zu benetzen: Sie werden denken, dass es zu regnen beginnt und treten den Rückflug in ihr Nest an.