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Zu süß, zu ungesund – dennoch trinkt es laut einer Statistik jeder dritte Deutsche mehrmals pro Woche: Doch der Glücksrausch währt nur kurz – mit bitteren Folgen.
168 Gläser pro Jahr, das entspricht viereinhalb Kilo Zucker, ein Glas allein enthält bereits 27 Gramm Zucker: Das ist die verstörende Bilanz von Softdrinks. Doch es scheint, als wäre die Sucht der Deutschen nach der weißen Süße noch immer ungebrochen, obwohl schon seit Jahren Ernährungswissenschaftler vor Limonaden & Co. warnen.
Limonaden so gefährlich wie Heroin? Das verbirgt sich hinter der These
Sätze wie "schlecht für die Zähne" oder "fördert Übergewicht" kennt bereits jedes Kind. Doch was viele nicht wissen: Extrem süße Limonaden sorgen für einen regelrechten Zuckerschock. Die Folge: Die Bauchspeicheldrüse beginnt, Insulin auszuschütten. 20 Minuten später steigt der Blutzuckerspiegel an und überschüssige, zugeführte Energie wird als Fett im Körper gespeichert.
Die hohe Zuckerkonzentration manipuliert unser Gehirn – besonders das Belohnungszentrum. Dieses schüttet daraufhin Hormone, sogenannte Dopamine, aus, welche uns in eine Art Glücksrausch versetzen. Dieser Zustand sei laut Forschungen der Wirkung der Droge Heroin ähnlich. Diese gilt als illegal, stark abhängig machend und sehr gefährlich.
Dagegen bindet die in Limonaden enthaltene Phosphorsäure Kalzium, Magnesium und Zink. Es wird mehr Kalzium ausgeschieden, welches allerdings lebenswichtig für den Knochenaufbau ist. Die gefährlichen Folgen eines regelmäßigen hohen Zuckerkonsums: Diabetes und/oder sogar Herzinfarkt.