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Infektionen mit Legionellen steigen in Deutschland rasant an. Warum diese immer häufiger vorkommen und was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.
Sind Legionellen ein unterschätztes Problem, das zu einer großen Bedrohung für unsere Gesundheit werden kann? Schließlich werden immer häufiger Infektionen mit dem stäbchenförmigen Bakterium in Deutschland gemeldet. Diese können zudem in eine fiese Legionellen-Pneumonie münden. Das Robert Koch Institut warnt sogar davor, dass bis zu zehn Prozent dieser am Ende tödlich verlaufen können.
So erkennen Sie schnell eine Infektion mit Legionellen
Besonders Bayern und Nordrhein-Westfalen sollen von den Umweltkeimen betroffen sein. Da allerdings die Symptome der sogenannten Legionärs-Krankheit meist denen einer "normalen" Lungenentzündung ähneln, sind diese nicht so leicht zu erkennen. Typische Symptome sind:
Reizhusten
Atemnot
Brustschmerzen
Fieber
Schüttelfrost
Kopf- und Gliederschmerzen
Schwindel
Durchfall
Erbrechen
Diese grippe-ähnlichen Beschwerden der Legionellose zeigen sich meist bereits etwa zwei bis zehn Tage nach der Infektion. Oftmals leiden besonders abwehrgeschwächte Personenkreise darunter, wie
chronisch Kranke (zum Beispiel Diabetiker)
Senioren
Menschen mit Immunschwäche
Menschen, die rauchen oder viel Alkohol konsumieren
Im Jahr 2016 wurden dem RKI bereits 1.000 Infektionen mit Legionellen übermittelt, so Bonita Brodhun, Abteilung für Infektionsepidemiologie, gegenüber Focus Online. Doch berücksichtige man die Dunkelziffer, soll es sich hierbei sogar um etwa 15.000 bis 30.000 Fälle der Legionärskrankheit handeln. Doch wo tummeln sich die Legionella?
Hauptsächlich in (stehenden) Süßgewässern, im Grundwasser, aber auch in unseren Trinkwasserleitungen oder Duschanlagen. Da es dort meist feucht und warm ist, bieten diese einen idealen Nährboden für die Erreger, um sich rasant zu vermehren und auszubreiten. Beim Duschen können so die Umweltkeime über den Wasserdampf eingeatmet werden und für eine Entzündung in der Lunge sorgen.
Um sich davor zu schützen, empfiehlt es sich daher,
Wasserleitungen regelmäßig zu benutzen
stehendes Wasser in den Rohren zu vermeiden
zentralen Wasserboiler konstant auf 60 Grad einzustellen
Duschaufsätze regelmäßig zu reinigen und zu entkalken, zum Beispiel mit Essig