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Studie untersucht Auswirkungen

Amerikanische Studie: Drei Lebensmittelgruppen könnten Alzheimer auslösen

Fertigprodukte machen im Übermaß nicht nur dick – eine amerikanische Studie zeigt jetzt, dass sie wohl auch ein Auslöser für Alzheimer sein können.

Ob die Fertigpizza nach Feierabend oder die Tüte Chips auf der Couch – ungesunde Dinge schmecken oft einfach am besten. Über die möglichen Folgen machen sich die meisten Menschen dagegen oft wenige Gedanken. Adipositas und Diabetes sind nur einige Folgen des übermäßigen Konsums von verarbeiteten Lebensmitteln. Eine Studie der Ohio State University hat nun eine weitere Auswirkung entdeckt – durch zu viel Fast Food und Co. soll sich auch das Risiko für Alzheimer erhöhen.

Was macht verarbeitete Lebensmittel so schädlich?

Im Fokus der Studie, die in der Fachzeitschrift „Brain, Behavior and Immunity“ erschien, standen verschiedene hochverarbeitete Lebensmittel. Das sind Produkte, die in industriellen Prozessen stark bearbeitet und verändert wurden – beispielsweise indem sie erhitzt oder eingefroren wurden. Dazu enthalten die Lebensmittel oft jede Menge Zucker und Weißmehl. Kohlenhydrate und Ballaststoffe? Fehlanzeige. So machen sie nicht richtig satt und sorgen stattdessen für überflüssige Kalorien. Auch Nährstoffe wie Vitamine kommen kaum vor. Schmecken tun die Fertigprodukte jedoch trotzdem – dank Zusatzstoffen wie Geschmacksverstärkern und einer verlockenden Mischung aus Zucker und Fett. Zu den verarbeiteten Lebensmitteln aus der Studie zählten dabei etwa Tiefkühlpizza, Wurstaufschnitt und Chips.

Alzheimer und Fertigprodukte: Amerikanische Studie mit Ratten zeigt Zusammenhang

Wie sich verarbeitete Lebensmittel auf das Gehirn – vor allem älterer Personen – auswirken, untersuchten die Forschenden der Universität mit Hilfe von Ratten in verschiedenen Altersstufen. Dafür teilten sie sie in drei Gruppen ein.

  • Gruppe 1 bekam normales Futter.
  • Gruppe 2 ernährte sich von stark verarbeiteter Nahrung.
  • Gruppe 3 bekam stark verarbeitetes Futter, das mit der Omega-3-Fettsäure DHA angereichert wurde.
Eine Tiefkühlpizza ist schnell gemacht und schmeckt: für die Gesundheit kann sie jedoch gefährlich werden.

Nach 28 Tagen zogen die Forschenden ein Fazit. Dabei zeigte sich: Ältere Ratten, die stark verarbeitete Lebensmittel als Futter erhielten, hatten deutlich erhöhte Entzündungswerte. Und: In anschließenden Verhaltensexperimenten waren sie vergesslicher. Zudem reagierten sie bei Hinweisen auf mögliche Gefahren nicht mehr angemessen ängstlich. Ratten aus den anderen Gruppen hatten diese Probleme nicht. Auch die älteren Ratten aus Gruppe 3 wiesen keine vergleichbaren Symptome auf.

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Verarbeitete Lebensmittel machen vergesslich

Die Schlussfolgerungen, die die Studienautoren aus ihren Ergebnissen ziehen: Wer viele verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt, könnte sein Risiko für einen plötzlichen Gedächtnisverlust erhöhen. Dieser kann in der Konsequenz zu degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer führen. Doch welche Rolle spielen Omega-3-Fettsäuren? Schließlich schwächte die Zugabe die Effekte auf die Ratten deutlich ab. Tatsächlich können die gesunden Fettsäuren Gedächtnisverlust und erhöhten Entzündungswerten vorbeugen, informiert der Norddeutsche Rundfunk.

Eine gefährliche Gemeinsamkeit zeigte sich jedoch bei den Ratten aus Gruppe 2 und 3: Alle Tiere, die stark verarbeitete Nahrung konsumierten, legten deutlich an Gewicht zu – insbesondere die älteren. Ungesund bleiben hochverarbeitete Lebensmittel also, auch beim Zusatz von DHA. 

Schnell schlank und fit: Acht gesunde Zuckeralternativen

Reissirup auf einem Löffel
Die wenigsten kennen ihn, doch Veganer schätzen ihn schon seit langem: den Reissirup. Auf den ersten Blick hat er die gleiche Konsistenz und Farbe wie Honig, doch er ist transparenter. Dennoch kann man mit Reissirup sein Frühstück aufpeppen. Er süßt zwar etwas weniger als Haushaltszucker, hat dafür aber einen leicht karamellartigen Geschmack. Zudem enthält er viele Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen oder Kalzium und hält dank seiner Mehrfachzucker den Zuckerausstoß gering. © J. Pfeiffer/Imago
Kokosblütenzucker in Schale und Kokosnuss
Kokosblütenzucker, auch Kokos- oder Palmzucker genannt, ist dank seines niedrigen glykämischen Index bereits ein Star in der veganen und der Paleo-Community. Deshalb wird er besonders bei Diabetes, hohem Blutdruck oder Herzerkrankungen empfohlen. Der Kokoszucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt und ist ebenfalls reich an diversen Mineralstoffen. Dennoch schmeckt er nicht nach Kokos, sondern hat ebenfalls eine karamellige Note. Man kann ihn 1:1 wie braunen Zucker verwenden. © J. Pfeiffer/Imago
Ahornsirup auf Waffel
Wer schon einmal in den USA oder Kanada war, kennt ihn meist auf Pancakes zum Frühstück: den Ahornsirup. Als gesunde Alternative ist er bei Veganern sehr beliebt. Er wird aus kanadischen Ahornbäumen gewonnen und als Saft eingekocht. Er gilt als natürliches Süßungsmittel und ist in verschiedenen Qualitätsgraden (AA, A, B, C, D) erhältlich. Auch Ahornsirup wird für seine vielen Mineralstoffe und Spurenelemente geschätzt. Zudem sollen darin befindliche Substanzen antioxidativ und entzündungshemmend wirken. © Kia Cheng Boon/Imago
Birkenzucker in Schale und Löffel
Xylit wurde ursprünglich aus Birkenholz gewonnen, deshalb ist er auch als Birkenzucker bekannt. Wie die Krankenkasse AOK weiter informiert, wird er heute allerdings aus Maiskolbenresten, Stroh oder anderen Hölzern hergestellt. Der Zuckeralkohol hat deutlich weniger Kalorien als Zucker. © J. Pfeiffer/Imago
Birkenzucker in Schale und Löffel
Neben Xylit gehört auch Erythrit zu den Zuckeralkoholen und wird als Zuckeraustauschstoff verwendet. Er sieht dem Haushaltszucker ebenfalls gleich und schmeckt süß. Er kommt in natürlicher Form in Käse, Mais oder Obst vor und wird durch Fermentation gewonnen. Erythrit enthält ebenfalls kaum Kalorien und beeinflusst nicht den Blutzucker- oder Insulinspiegel. Daher wird er bei Diabetes oder Übergewicht empfohlen. Allerdings süßt er nicht so stark wie Xylit oder normaler Haushaltszucker. © J. Pfeiffer/Imago
Gesundes Frühstück, Müslischüssel mit Obst
Agavensirup ist ein Süßungsmittel, das aus der Agavenpflanze gewonnen wird. Hier gilt wie bei Apfeldicksaft: Sie sollten das Produkt in Maßen genießen, weil es hauptsächlich aus Fruchtzucker besteht. Agavensirup hat aber weniger Kalorien als Zucker, was ihn zum besseren Diät-Begleiter macht. Auch für die Umwelt ist der Kauf von Agavendicksaft eher schädlich, auch wegen der langen Transportwege. Sie wollen nicht auf Agavensirup verzichten? Greifen Sie in dem Fall am besten zum Bio-Produkt.  © Imago
Griechischer Joghurt mit frischen Früchten steht neben einem Glas voller Honig
Honig gilt seit Menschengedenken als wertvolles Nahrungs- und Heilmittel. Er wird von Bienen aus gesammeltem Nektar von Blüten oder durch Ausscheidungsprodukte verschiedener Läusearten, dem sogenannten Honigtau, produziert. Honig besteht zu 80 Prozent aus reinem Zucker. Heutzutage wird er als Süßungsmittel genutzt und seit der Antike für seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung bei diversen Erkrankungen gerühmt. © Imago
Stevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana (auch "Süßkraut" oder "Honigkraut" genannt) gewonnen und ist ebenfalls ein natürlicher und beliebter Süßstoff. Er besteht großteils aus den sogenannten Stevioglycosiden und hat weder Kalorien noch Zucker. Daher ist Stevia bei Diabetes, Insulinresistenz und sogar zur Kariesprophylaxe geeignet. Doch Vorsicht: Der Süßstoff ist bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker.
Stevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana (auch "Süßkraut" oder "Honigkraut" genannt) gewonnen und ist ebenfalls ein natürlicher und beliebter Süßstoff. Er besteht großteils aus den sogenannten Stevioglycosiden und hat weder Kalorien noch Zucker. Daher ist Stevia bei Diabetes, Insulinresistenz und sogar zur Kariesprophylaxe geeignet. Doch Vorsicht: Der Süßstoff ist bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. © Marijan Murat/dpa

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © hecke/Panthermedia/Imago

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