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Wichtige Nährstoffe

Schlauer mit Omega-3-Fettsäuren? Studie zeigt Effekte auf das Langzeitgedächtnis

Wer alle wichtigen Nährstoffe zu sich nimmt, fördert körperliche und geistige Fitness. Dass Omega-3-Fettsäuren die Hirnleistung positiv beeinflussen, legt eine Studie nahe.

Omega-3-Fettsäuren stecken unter anderem in Walnüssen, Leinsamen und verschiedenen Fischarten wie Lachs oder Makrele. Wichtig ist die Fettsäure für den Aufbau menschlicher Zellen wie Nervenzellen und im Rahmen der Hormonproduktion. Im NDR-Format „Die Ernährungs-Docs“ werden außerdem Studien aufgeführt, die zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren die Immunabwehr stärken und Entzündungsvorgänge zum Abklingen bringen können.

US-amerikanische Forschende kommen zu dem Schluss, dass Omega-3-Fettsäuren auch maßgeblich Einfluss auf unsere Hirnleistung haben. „In multivariablen Modellen war ein höherer Omega-3-Index mit einem größeren Hippocampus-Volumen und einem besseren abstrakten Denken verbunden“, schlussfolgern sie aus ihrer Studie, die im Fachjournal Neurology veröffentlicht wurde.

Walnüsse enthalten verhältnismäßig viel wertvolle Omega-3-Fettsäuren.

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Omega-3-Fettsäuren fördern Studie zufolge die Hirnleistung

Der Hippocampus profitiert den Studienautoren zufolge von einer ausreichenden Omega-3-Fettsäuren-Zufuhr. Das Areal im Gehirn ist nicht nur für das Langzeitgedächtnis verantwortlich. Forscher des Universitätsklinikums Bonn, der Ruhr-Universität Bochum sowie aus Aachen und Birmingham kamen dem Ärzteblatt zufolge zu dem Ergebnis, dass der Hippocampus auch am schnellen und erfolgreichen Lösen von Konflikten beteiligt ist.

Schnell schlank und fit: Acht gesunde Zuckeralternativen

Reissirup auf einem Löffel
Die wenigsten kennen ihn, doch Veganer schätzen ihn schon seit langem: den Reissirup. Auf den ersten Blick hat er die gleiche Konsistenz und Farbe wie Honig, doch er ist transparenter. Dennoch kann man mit Reissirup sein Frühstück aufpeppen. Er süßt zwar etwas weniger als Haushaltszucker, hat dafür aber einen leicht karamellartigen Geschmack. Zudem enthält er viele Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen oder Kalzium und hält dank seiner Mehrfachzucker den Zuckerausstoß gering. © J. Pfeiffer/Imago
Kokosblütenzucker in Schale und Kokosnuss
Kokosblütenzucker, auch Kokos- oder Palmzucker genannt, ist dank seines niedrigen glykämischen Index bereits ein Star in der veganen und der Paleo-Community. Deshalb wird er besonders bei Diabetes, hohem Blutdruck oder Herzerkrankungen empfohlen. Der Kokoszucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt und ist ebenfalls reich an diversen Mineralstoffen. Dennoch schmeckt er nicht nach Kokos, sondern hat ebenfalls eine karamellige Note. Man kann ihn 1:1 wie braunen Zucker verwenden. © J. Pfeiffer/Imago
Ahornsirup auf Waffel
Wer schon einmal in den USA oder Kanada war, kennt ihn meist auf Pancakes zum Frühstück: den Ahornsirup. Als gesunde Alternative ist er bei Veganern sehr beliebt. Er wird aus kanadischen Ahornbäumen gewonnen und als Saft eingekocht. Er gilt als natürliches Süßungsmittel und ist in verschiedenen Qualitätsgraden (AA, A, B, C, D) erhältlich. Auch Ahornsirup wird für seine vielen Mineralstoffe und Spurenelemente geschätzt. Zudem sollen darin befindliche Substanzen antioxidativ und entzündungshemmend wirken. © Kia Cheng Boon/Imago
Birkenzucker in Schale und Löffel
Xylit wurde ursprünglich aus Birkenholz gewonnen, deshalb ist er auch als Birkenzucker bekannt. Wie die Krankenkasse AOK weiter informiert, wird er heute allerdings aus Maiskolbenresten, Stroh oder anderen Hölzern hergestellt. Der Zuckeralkohol hat deutlich weniger Kalorien als Zucker. © J. Pfeiffer/Imago
Birkenzucker in Schale und Löffel
Neben Xylit gehört auch Erythrit zu den Zuckeralkoholen und wird als Zuckeraustauschstoff verwendet. Er sieht dem Haushaltszucker ebenfalls gleich und schmeckt süß. Er kommt in natürlicher Form in Käse, Mais oder Obst vor und wird durch Fermentation gewonnen. Erythrit enthält ebenfalls kaum Kalorien und beeinflusst nicht den Blutzucker- oder Insulinspiegel. Daher wird er bei Diabetes oder Übergewicht empfohlen. Allerdings süßt er nicht so stark wie Xylit oder normaler Haushaltszucker. © J. Pfeiffer/Imago
Gesundes Frühstück, Müslischüssel mit Obst
Agavensirup ist ein Süßungsmittel, das aus der Agavenpflanze gewonnen wird. Hier gilt wie bei Apfeldicksaft: Sie sollten das Produkt in Maßen genießen, weil es hauptsächlich aus Fruchtzucker besteht. Agavensirup hat aber weniger Kalorien als Zucker, was ihn zum besseren Diät-Begleiter macht. Auch für die Umwelt ist der Kauf von Agavendicksaft eher schädlich, auch wegen der langen Transportwege. Sie wollen nicht auf Agavensirup verzichten? Greifen Sie in dem Fall am besten zum Bio-Produkt.  © Imago
Griechischer Joghurt mit frischen Früchten steht neben einem Glas voller Honig
Honig gilt seit Menschengedenken als wertvolles Nahrungs- und Heilmittel. Er wird von Bienen aus gesammeltem Nektar von Blüten oder durch Ausscheidungsprodukte verschiedener Läusearten, dem sogenannten Honigtau, produziert. Honig besteht zu 80 Prozent aus reinem Zucker. Heutzutage wird er als Süßungsmittel genutzt und seit der Antike für seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung bei diversen Erkrankungen gerühmt. © Imago
Stevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana (auch "Süßkraut" oder "Honigkraut" genannt) gewonnen und ist ebenfalls ein natürlicher und beliebter Süßstoff. Er besteht großteils aus den sogenannten Stevioglycosiden und hat weder Kalorien noch Zucker. Daher ist Stevia bei Diabetes, Insulinresistenz und sogar zur Kariesprophylaxe geeignet. Doch Vorsicht: Der Süßstoff ist bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker.
Stevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana (auch "Süßkraut" oder "Honigkraut" genannt) gewonnen und ist ebenfalls ein natürlicher und beliebter Süßstoff. Er besteht großteils aus den sogenannten Stevioglycosiden und hat weder Kalorien noch Zucker. Daher ist Stevia bei Diabetes, Insulinresistenz und sogar zur Kariesprophylaxe geeignet. Doch Vorsicht: Der Süßstoff ist bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. © Marijan Murat/dpa

Dr. Claudia L. Satizabal vom Glenn Biggs Institute for Alzheimer’s & Neurodegenerative Diseases an der University of Texas in San Antonio und ihr Team hatten untersucht, wie sich der Omega-3-Level im Körper auf die Hippocampus-Aktivität auswirkt. Analysiert wurden dafür die Daten von 2.183 erwachsenen Studienteilnehmern. Mithilfe von MRT-Aufnahmen und kognitiven Tests wurde ermittelt, wie es um ihre Hirnleistung steht. Wie das Ärzteblatt weiter informiert, schätzten die Studienautoren die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren anhand der Konzentration von DHA und EPA (Docosahexaensäurein und Eicosapentaensäure, beides Omega-3-Fettsäuren) in den Erythrozyten (bestimmte Blutzellen) ein. Nach Auswertung der Daten zeigte sich, dass die Studienteilnehmer mit erhöhten Konzentrationen von DHA und EPA ein erhöhtes Hippocampus-Volumen zeigten. Die Schlussfolgerung der Forscher: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass höhere Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren mit einer besseren Gehirnstruktur und kognitiven Funktion in einer Kohorte vorwiegend mittleren Alters zusammenhängen“.

Omega-3-Fettsäuren nicht ohne ärztlichen Rat supplementieren

Wer jetzt Fisch und Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel auf die Einkaufsliste setzt, sollte innehalten. Denn die Forschenden weisen darauf hin, dass ihre Studienergebnisse nicht ausreichen, um allgemeingültige Empfehlungen zu geben. Weitere Studien seien erforderlich, um die Studienergebnisse zu bestätigen, heißt es.

Sehen Sie bitte davon ab, ohne ärztliche Absprache Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Andernfalls besteht die Gefahr von Überdosierung und unerwünschten Wechselwirkungen mit Medikamenten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Robert Kalb/Imago

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