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Weltraumerprobte Technik gegen das Gedankenkarusell

Schlafprobleme? Diese Schlafposition soll helfen – laut NASA-Wissenschaftlern

Schlafen Bett Frau Wecker
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Wer Schlafprobleme hat, sollte eine von NASA-Forschern entwickelte Schlafposition ausprobieren.

Ihr habt Einschlaf- oder Durchschlafprobleme? Dann solltet Ihr jetzt weiterlesen – NASA-Wissenschaftler haben ermittelt, welche Schlafposition am besten bei Schlafproblemen hilft.

Viele kennen es: Das Einschlafen dauert ewig, stundenlang wälzt man sich von der einen Seite auf die andere. Oder man kann zwar zügig einschlafen, wacht dann aber in der Nacht auf und schläft eben nicht mehr ein. Zahlreiche Menschen leiden an Schlafproblemen – und wer einmal die Erfahrung gemacht hat, weiß, wie zermürbend das sein kann.

Bevor Ihr aber zu Schlafmitteln greift, solltet Ihr zunächst auf natürlichem Weg probieren, den Schlafproblemen beizukommen. Wie NASA-Forscher jetzt herausgefunden haben, kann zum Beispiel die richtige Schlafposition erheblichen Einfluss auf die Schlafqualität haben.

Schlafposition Ergebnis von Weltraumforschung

Schon länger haben die Forschenden nämlich beobachtet, dass der menschliche Körper eine ganz bestimmte Haltung einnimmt, wenn er sich in der Schwerelosigkeit entspannt – und zwar eine Haltung, in der Wirbelsäule und Gelenke automatisch am wenigsten belastet werden. Diese Haltung nennen die Forscher „neutral body position“, also neutrale Körperhaltung.

Diese „neutral body position“ wurde schließlich als Grundlage für die sogenannte „Zero Gravity“ Schlafposition verwendet. Sie wurde entwickelt, um Astronauten im Weltall einen möglichst entspannten Schlaf zu ermöglichen – und das soll auch auf der Erde funktionieren.

So funktioniert die „Zero Gravity“ Schlafposition

Legt Euch für die „Zero Gravity“ Schlafposition auf den Rücken. Sorgt dann mit dünnen Kissen dafür, dass Euer Kopf und Eure Beine minimal erhöht sind. Wenn Kopf und Beine höher als das Herz liegen, wird so der Blutrückfluss zum Herzen durch die Venen erleichtert. Das entlastet das Herz und sorgt für bessere Durchblutung des Körpers.

Alternativ gibt es auch spezielle Matratzen, die ein Einsinken des Oberkörpers ermöglichen, wodurch diese Schlafhaltung unterstützt wird. Kissen funktionieren aber ebenso gut.

Entlastung von Wirbelsäule und Hilfe bei Sodbrennen

Neben dem verbesserten Blutfluss wird durch die Schlafhaltung auch die Wirbelsäule entlastet und das Becken entspannt. Der Druck auf die Bandscheiben wird verringert, und Muskelverspannungen werden reduziert. Auch die Atmung kann erleichtert werden, was sogar gegen Schnarchen helfen kann. Und zu guter Letzt kann sogar Sodbrennen dadurch abgemindert werden – weil durch die erhöhte Kopfposition Magensäure nicht so leicht in die Speiseröhre gelangen kann.

Ingesamt werden durch die Haltung möglicherweise schmerzende Gelenke und Stellen entlastet, wodurch nicht nur ein schnelleres Einschlafen, sondern auch ein besseres Durchschlafen versprochen werden – und somit hoffentlich eine ganz natürliche Linderung von Schlafproblemen.

Grübeln hält Euch wach? Das kann helfen

Was aber, wenn sich das Gedankenkarusell auch trotz „Zero Gravity“ Schlafposition in der Nacht unablässig dreht? Auch hier sollte man es zunächst mit natürlichen Hilfsmitteln und Entspannungstechniken probieren, bevor man auf Medikamente zurückgreift. Hier sind vier weitere Tipps für Euch, die Euch das Einschlafen erleichtern können:

  • Vor dem Bettgehen Tagebuch schreiben: Gegen negative Gedankenkreise im Bett kann helfen, vor dem Schlafen gehen alles aufzuschreiben, was einem derzeit im Kopf herum geistert. Oft kann man dadurch besser abschalten.
  • Elektronische Geräte meiden: Diesen Ratschlag habt Ihr vermutlich schon öfters gehört. Elektronische Geräte solltet Ihr nicht nur abends meiden - Filme und Fernsehen bedeuten einen Überfluss von Eindrücken kurz vor dem Schlafen - das Handy sollte über Nacht zudem am besten ausgeschaltet und vielleicht auch in ein anderes Zimmer verlegt werden. Vibriert das Handy in der Nacht, kann Euch das stressen und vom Schlafen abhalten.
  • Bei Grübeln raus aus dem Bett: Beginnt sich das Gedankenkarusell zu drehen, solltet Ihr unbedingt etwas anderes tun, als im Bett zu liegen - legt Euch zum Beispiel aufs Sofa oder setzt Euch an den Küchentisch. „Man muss diese Kopplung zwischen Grübeln und Bett unterbrechen, denn das Bett ist nur zum Schlafen da“, sagt der psychologische Psychotherapeut Markus B. Specht gegenüber der dpa.
  • Mit positiven Gedanken den negativen entgegenwirken: Kann man trotz der Tipps nicht einschlafen, übermannt einen gerne der Frust und die negativen Gedanken werden erst recht laut. Aber vergesst nicht: Auch Ihr habt bereits einen Tag trotz wenig Schlaf überlebt, und man braucht auch nicht jede Nacht acht Stunden Schlaf. Versucht Euch, daran zu erinnern und lasst Euch so vom ausbleibenden Schlaf möglichst wenig stressen.

fso

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