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Alltagsfrage

Schlafe ich besser bei offenem oder geschlossenem Fenster?

Holländische Forscher haben jetzt endlich Licht ins Dunkel gebracht.
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Holländische Forscher haben jetzt endlich Licht ins Dunkel gebracht.

Die meisten Deutschen schlafen nachts bei offenem Fenster – auch im Winter. Doch ist das überhaupt gesund? Oder schadet es am Ende einem erholsamen Schlaf?

Seit Menschengedenken scheinen sich Frischluftfans und Frostbeulen zu streiten, was gesünder ist – bei offenem oder geschlossenem Fenster zu schlafen. Besonders im Winter stellt sich die Frage, was für einen gesunden und erholsamen Schlaf dienlicher ist. Schließlich strömt kalte Luft ins Schlafzimmer, während man sich selbst unter einer warmen Decke einkuschelt. Doch manchen Deutschen läuft allein beim Gedanken daran ein eisiger Schauer den Rücken herunter.

Studie enthüllt: Wer nachts bei offenem Fenster schläft, tut sich Gutes

Aber vielleicht sollten diese das nochmal überdenken – wie Forscher der University of Technology in Eindhoven jetzt herausgefunden haben, schläft man nämlich bei offenem Fenster viel besser. Dazu analysierten sie bereits bestehende Studienergebnisse und kamen zum Schluss, dass die Luft besser zirkuliert, wenn das Fenster nachts offen bleibt. Der Grund dafür: Die Kohlendioxid-Konzentration ist dann geringer – diese entsteht, wenn wir Sauerstoff einatmen und Kohlendioxid wieder ausatmen.

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Dazu beobachteten die holländischen Wissenschaftler für fünf Nächte den Schlaf von 17 Probanden – die eine Gruppe schlief bei geöffnetem Fenster und offener Schlafzimmertür und die andere in völlig geschlossenen Räumen. Zudem trugen die Teilnehmer spezielle Armbänder, die die Hauttemperatur und -feuchtigkeit sowie die Temperatur in Körpernähe aufzeichneten.

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Luft muss zirkulieren, damit wir am Ende besser schlafen können

Außerdem positionierten die Wissenschaftler Tracker unter dem Kopfkissen der Probanden, der ihre nächtlichen Bewegungen im Schlaf aufzeichneten und maßen die CO2-Level und die Luftfeuchtigkeit in den Schlafräumen. Am Morgen wurden die beiden Gruppen schließlich befragt, wie sie ihre Schlafqualität einschätzen.

Dabei fiel auf: Die Teilnehmer, die bei geöffnetem Fenster geschlafen hatten, gaben an, dass sie gefühlt tiefer geschlafen hätten. Und tatsächlich deckten sich die Datenergebnisse mit ihrem subjektiven Empfinden.

Tipp: Allerdings reicht es wohl bereits, einfach nur die Schlafzimmertür einen Spalt weit zu öffnen – damit die Luft noch zirkulieren kann. Aber auch Zimmerpflanzen können dabei helfen, das Raumklima zu verbessern, da sie die Luft befeuchten, Schadstoffe aus der Luft ziehen und neuen Sauerstoff bilden.

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jp

Zehn Tipps, dank derer Sie nie wieder schlecht schlafen

Zwei Frauen trinken Kaffee
Tipp 1: Wenn Sie öfter nicht einschlafen können, sollten Sie versuchen, mindestens sechs Stunden vor dem Zubettgehen keinen Kaffee mehr anzurühren. Ein heißer Kakao oder Tee entspannt dagegen sogar. Zudem ist es wichtig, dass Sie ab 21 Uhr alle digitalen Geräte, die ablenken könnten, zur Seite legen. Ein gutes Buch hilft besser, sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. © Josep Suria/Imago
Frau wacht auf
Tipp 2: Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden und sich deshalb in der Nacht hin- und herwälzen, ist es besser, wenn Sie versuchen, auf dem Rücken zu schlafen. Zudem hilft es, ein Kissen so unter die Arme zu klemmen, dass es aussieht, als würden Sie es „umarmen“. © Tanya Yatsenko/Imago
Wecker
Tipp 3: Versuchen Sie stets zur selben Zeit aufzustehen - auch am Wochenende. So gewöhnt sich der Körper an einen festen Zeitrythmus. © kvkirillov/Imago
Frau trinkt Wein
Tipp 4: Trinken Sie kurz vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr. Studien zufolge kann das Glas Wein den Schlaf stören und für weniger Tiefschlafphasen sorgen. © Sofiya Garaeva/Imago
Frau schläft
Tipp 5: Wenn Sie Rückenschmerzen haben, empfiehlt es sich, ein Kissen unter Ihre Oberschenkel zu schieben, wenn Sie auf dem Bauch schlafen und unter die Beine, wenn Sie es auf dem Rücken tun. © Vasily Pindyurin/Imago
Frau hält Kissen vors Gesicht
Tipp 6: Nackenschmerzen oder -verspannungen können ganz schön fies sein - besonders in der Nacht. Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, ist es daher ratsam, mindestens alle zwei Jahre, das Kopfkissen auszuwechseln. Studien zufolge waren Probanden besonders von festeren Nackenstützkissen aus Latex angetan. © Sofiya Garaeva/Imago
frau massiert ihre wade nach einem nächtlichen wadenkrampf
Tipp 7: Wachen Sie in der Nacht manchmal auf, weil Sie plötzlich einen Wadenkrampf haben? Dann hilft Magnesium vor dem Schlafen gehen, um die Muskeln zu entspannen. Zur Soforthilfe empfiehlt sich das Massieren der betroffenen Stelle, um den Schmerz zu lindern. © Rolf Kremming/Imago
Paar liegt im Bett
Tipp 8: Wer unter Reflux leidet, kann oftmals ebenfalls unter Schlafstörungen leiden. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt über entsprechende Medikamente und schlafen Sie fortan auf der linken Seite. Am besten auf einem etwas erhöhten Kissen. © AndreyPopov/Imago
Tasse mit Baldrian-Tee
Tipp 9: Manche schwören auch auf einen Schlummertrunk, um schneller ins Land der Träume abzutauchen. Begehrt sind vor allem Teesorten wie Baldrian- oder Hopfentee, weil sie schlaffördernde Wirkung entfalten sollen.  © O. Diez/Imago
Frau macht Yoga
Tipp 10: Entspannungsübungen lassen Körper und Geist zur Ruhe kommen. 15 Minuten entspannende Yoga-Übungen, Mediation oder autogenes Training können Ihnen so helfen, den Tag hinter sich zu lassen und schneller einzuschlafen.  © Imago

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