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Bösartige Knubbel auf der Zunge

Zungenkrebs: Welche Anzeichen Sie unbedingt ernst nehmen sollten

Ihre Zunge fühlt sich anders an als sonst? Es gibt Anzeichen, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen sollten. Welche Symptome auf Zungenkrebs hinweisen, erfahren Sie hier.

Ursache für Zungenkrebs: Alkohol bis HPV-Viren

Tumore können sich in allen Körperregionen bilden - auch im Mundraum und auf der Zunge. Zu den häufigsten Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich zählen Kehlkopfkrebs, Rachenkrebs und Zungenkrebs. Ursache für den Ausbruch dieser Krebsarten sind der München Klinik Schwabing zufolge in erster Linie Risikofaktoren wie starker Alkoholkonsum und Rauchen - also Variablen, die gut beeinflussbar sind. Doch auch humane Papilloma-Viren (HPV-Viren) können Tumore im Kopf- und Halsbereich begünstigen. Auch eine genetische Veranlagung begünstigt die Entwicklung von Zungenkrebs (auch Zungenkarzinom genannt).

Zungenkrebs: Bei diesen Symptomen in der Mundhöhle sollten Sie schnell handeln

Zungenkrebs ist ein bösartiger, allerdings relativ seltener Tumor, der vor allem im hinteren Drittel der Zunge zu finden ist. In der Regel entsteht der Tumor in der obersten Schicht der Schleimhaut, die fachsprachlich als Plattenepithel bezeichnet wird. Zungenkrebs fällt daher in die Kategorie "Plattenepithel-Karzinom".

Auch die Zunge kann von einem Tumor befallen sein, dann sprechen Mediziner von Zungenkrebs.

Wie bei allen Krebserkrankungen gilt auch bei Zungenkrebs: Je früher er diagnostiziert und therapiert wird, desto besser sind die Heilungschancen. Ausschlaggebend für die Erfolgschance einer Behandlung ist vor allem Tumorgröße und Metastasenbildung, wie das Gesundheitsportal Onmeda berichtete. Hat der Krebs noch nicht gestreut - haben sich also noch keine Metastasen im Körper gebildet - und können Mediziner den kompletten Tumor operativ entfernen, sind die Heilungschancen gut.

Ist der Krebs der Zunge bereits fortgeschritten, sinken die Heilungschancen erheblich, weshalb Sie bei folgenden Zungenkrebs-Symptomen schnellstmöglich einen Mediziner aufsuchen sollten:

  • Fremdkörpergefühl in Mund und Rachen
  • Brennendes Gefühl auf der Zunge oder Brennen im Mund
  • Schluckbeschwerden
  • Halsschmerzen
  • Probleme beim Sprechen
  • wunde Stellen unterhalb oder seitlich der Zunge, die nicht abheilen und bluten können
  • vergrößerte Lymphknoten am Hals und Unterkiefer

Feste Knötchen oder Wucherungen: Wie sieht Zungenkrebs aus?

Zungenkrebs kann verschiedene Formen annehmen. So gibt es flache, in der Schleimhaut liegende Tumore, Karzinome, die sich wie feste Knötchen anfühlen oder solche, die blumenkohlartig aus der Haut ragen. Nur ein Facharzt kann die richtige Diagnose stellen und wird je nachdem, in welchem Stadium die Krebserkrankung ist, entscheiden, ob eine Operation, Strahlentherapie oder Chemotherapie infrage kommt.

Ein Plattenepithel-Karzinom der Zunge ist tückisch, weil es sich anfangs selten durch Beschwerden bemerkbar macht. Daher sollten Sie Krebsvorsorgeuntersuchungen nicht vernachlässigen.

Quellen: www.praxisklinik-brk.de; www.muenchen-klinik.de; www.onmeda.de

Krebserregende Viren: Diese Erreger können Krebs auslösen

Herpesvirus
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) zählt zur Gruppe der Herpesviren. Dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) zufolge gilt als sicher, dass eine Infektion mit EBV zur Entstehung von B-Zell-Lymphomen beitragen kann, einer bösartigen Erkrankung von B-Lymphozyten. Mit Lymphom werden in der Medizin bösartige Tumoren des lymphatischen Systems bezeichnet. In Tumoren von T-Lymphozyten (T-Zell-Lymphome) konnte das Epstein-Barr-Virus ebenfalls nachgewiesen werden, so das dkfz. © Imago
Das Magenbakterium Helicobacter pylori
Das Magenbakterium Helicobacter pylori soll das Risiko in sich bergen, Magenkrebs zu fördern. Das Pikante daran: Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung trägt es bereits in sich. Helicobacter soll Magengeschwüre begünstigen, welche sich dann zu Krebs ausweiten können. Allerdings ist eine Behandlung in den meisten Fällen mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern äußerst erfolgreich. © dpa
HIV: Eine Frau hat sich eine rote Schleife angeheftet
Die rote Schleife soll das Thema Aids und HIV in die Mitte der Gesellschaft rücken. Eine Infektion mit sogenannten HI-Viren (humane Immundefizienzviren) kann die Krankheit Aids auslösen. Menschen mit Aids sind häufiger von Krebs betroffen, vermutlich aufgrund ihres geschwächten Immunsystems, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert.  © Oliver Berg/dpa
Impfausweis
Hepatitis B fördert Leberentzündungen. Auch diese können sich zu Leberkrebs weiterentwickeln. Allerdings können Sie sich gegen diesen Hepatitis-Typ beim Hausarzt impfen lassen. © Martin Wagner/Imago
Hepatitis C Viren
Gegen Hepatitis-C-Viren gibt es unglücklicherweise (noch) keinen Impfstoff. Die aggressiven Erreger zählen zu den häufigsten Ursachen für Leberkrebs. Wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert, werden Hepatitis-C-Viren inzwischen aber auch mit weiteren Tumorarten in Zusammenhang gebracht: Auch Krebs der Gallenwege sowie das Multiple Myelom könnten durch eine Infektion begünstigt werden, heißt es.  © CAVALLINI JAMES/Imago
HPV (Humane Papillomviren)
Humane Papillomviren (HPV) sind meist ungefährlich - doch es gibt Arten, die krebserregend wirken und Gebärmutterhalskrebs auslösen sollen. Zudem stehen sie im Verdacht, Anal- oder Peniskrebs zu begünstigen. Allerdings gibt es auch hier eine sehr effektive Schutzimpfung, die gegen alle HPV-Typen helfen soll. © CAVALLINI JAMES/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa/Boris Roessler

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