Seilspringen, Inlinern und Co.
Outdoor-Sport: Bei diesen Alternativen verbrennt Ihr mehr Kalorien als beim Joggen
Sonne und sommerliche Temperaturen animieren viele Menschen dazu, sich draußen in der Natur zu bewegen und fit zu halten. Jedoch ist tristes Laufen nicht jedermanns Sache. Wir zeigen Euch attraktive Alternativen zum Joggen – mit einem klaren Favoriten.
Bewegung und Sportaktivitäten in der Natur können vielfältig ausfallen. Wer nicht gerade zu den Laufschuhen greifen will, der hat verschiedene Möglichkeiten, sich anderweitig sportlich zu betätigen. Wir haben Euch verschiedene Möglichkeiten zusammengestellt, um die Fitness zu verbessern und Kalorien zu verbrennen.
1. Seilspringen
Ein Workout mit dem Springseil ist perfekt für Ausdauer und Koordination. Das Training aktiviert und belastet zudem den ganzen Körper, von den Zehenspitzen bis hin zu den Schultern. Und äußerst effektiv: 30 Minuten hüpfen verbrennt doppelt so viele Kalorien wie 30 Minuten joggen. Jedoch ist zu empfehlen, die Sprünge in kürzeren Intervallen durchzuführen, da 30 Minuten Seilhüpfen wohl kaum jemand durchhält.
Wichtig: Die richtige Seillänge muss eingestellt sein. Um die Gelenke nicht zu sehr zu beanspruchen, sollte außerdem möglichst nicht hochgehüpft, sondern jeder Sprung federnd in der Bewegung ausgeübt werden. Generell sollte aber immer gelten: Die Qualität der Ausführung sollte korrekt und wichtiger sein als die Schwierigkeit.
2. Calisthenics
Besonders beliebt seit der Corona-Pandemie sind die sogenannten Calisthenics-Anlagen. In vielen Parks finden sich diese meist gummierten Plätze mit Reck und anderen Stangen, um dort Übungen mit dem eigenen Körpergewicht auszuführen.
Die frei zugänglichen Anlagen bieten die optimalen Voraussetzungen, um Übungen wie beispielsweise Klimmzüge in verschiedenen Variationen durchführen zu können.
3. Body-Weight und TRX-Bänder
Wie in den Calisthenics-Anlagen kann auch hier individuell mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet werden. Die beliebtesten Übungen, die problemlos im Grünen absolviert werden können, sind: Liegestütze, Kniebeugen, Hampelmänner und Crunches. Erweitern lässt sich die Vielfalt der Body-Weight-Übungen mit dem TRX-Band. Dies lässt sich optimal an Ästen und Bäumen befestigen.
Das TRX-Band ist ein „Schlingentrainer“, mit dem Übungen im Ganzkörperbereich trainiert werden können. Neben den großen Muskelketten werden dabei besonders die Tiefenmuskulatur, Koordination und Gleichgewicht aktiviert, was es zum Funktions-Trainer schlechthin macht. Zudem kann durch stufenlose Veränderung des Widerstands das Fitnesstraining perfekt an den individuellen Trainingsplan angepasst werden.
4. Trendsportart Stand-up-Paddling
Stand-up-Paddling ist nicht nur ein Sport, der großen Spaß macht. Wer regelmäßig aufs Wasser geht, hält seinen Körper in vielerlei Hinsicht fit. Die Koordinationsfähigkeiten sind ebenso gefragt, wie sie gefördert werden. Beine und Rumpf werden auf natürlichem Weg trainiert – Arme, Rücken und Schultern bei jeder Paddel-Bewegung angesprochen. So steht der ganze Körper permanent unter Spannung.
Stand-up-Paddling erreicht aber noch viel mehr, als pure Muskelstärkung: Es fungiert auch als gutes Cardio-Training. Die Atmung und das Herz-Kreislaufsystem werden fit gemacht und Kalorien verbrannt. Bis zu 700 kcal kann man in einer Stunde SUP-Sport verbrennen. Das entspricht ungefähr der Menge, die ein Jogger pro Stunde verbraucht.
5. Geheimtipp: Inline-Skaten
Das Inline-Skaten geht auf die Beine, weshalb dadurch viele der großen Muskelpartien beansprucht werden. Mit ein Grund für die hohe Intensität bei der Ausübung. Dadurch können in einer halben Stunde mit mittlerer Belastung bis zu 300 Kalorien verbrannt werden – mehr als bei moderatem Joggen.
Gesäß-, Waden- und Beinmuskeln sowie die Rückenmuskulatur werden zusätzlich stark beansprucht. Neben dem Spaßfaktor, den die modernen Rollschuhe mit sich bringen, könnt Ihr beim Inline-Skaten also sogar etwas für Eure Figur tun. Einsteiger, die dreimal pro Woche für 20 Minuten auf den Rollen sind, betreiben also eine angenehme Gesundheitsvorsorge.
Auch die geistige Fitness profitiert
Die Natur allein trägt schon zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Dafür braucht es nicht immer einen Ausflug in den Wald – ein Park oder ein grünes Flussufer reichen bereits. Auch über die Ohren wirken die Umweltreize positiv aufs Gehirn ein.
Diese Reizvielfalt aktiviert zudem nicht nur die Gehirnbereiche für das Immunsystem, sondern auch die Produktion von Dopamin, das oft Glückshormon genannt wird. Das Sonnenlicht ist ein weiterer Faktor für Wohlbefinden und psychische Gesundheit. Denn nur über die Haut kann die Sonne ihre Wirkung auf den Menschen entfalten.
Anders als im Fitnessstudio, wo Plätze und Geräte begrenzt sind, lässt sich zudem einfach mit Freunden oder in einer organisierten Gruppe trainieren. Es sorgt für Motivation und – wenn der innere Schweinehund mal stark ist – womöglich für den Antrieb, doch dranzubleiben.
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