Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Autsch

Eingewachsener Zehennagel: Hausmittel, die jetzt helfen

Ein eingewachsener Zehennagel entzündet sich leicht, kann höllisch wehtun und ist noch dazu unschön anzusehen. Wie er entsteht – und was Sie dagegen tun können – lesen Sie hier.

Es gibt wohl kaum etwas Unangenehmeres als einen eingewachsenen Zehennagel. Schließlich tut das nicht nur sehr weh und brennt, sondern kann sogar extrem bluten. Wer allerdings versucht, selbst daran zu ziehen oder den Nagel freizuschneiden, zieht sich nur allzu schnell eine böse Infektion zu. Ein paar Hausmittel können aber Abhilfe schaffen.

Das begünstigt einen eingewachsenen Zehennagel

Oftmals entsteht er, wenn sich die Seiten des Zehennagels in die umliegende Haut hineingraben, diese daraufhin entzündet und anschwillt. Mögliche Ursachen sind falsches Nagelschneiden zu enges Schuhwerk oder vermehrtes Schwitzen an den Füßen.

Ein eingewachsener Fußnagel kann schnell sehr schmerzhaft werden und das Laufen zur Qual. Im schlimmsten Fall muss der Arzt mit einem Skalpell ran. Vorher kann man aber ein paar Hausmittel austesten. (Symbolbild)

Die Entzündung des Nagelbettes sorgt für die unangenehmen Schmerzen, die Betroffene dabei empfinden. Dies geschieht, wenn Bakterien das gereizte Hautgewebe befallen, was die Beschwerden noch verschlimmert. Oftmals betrifft ein eingewachsener Zehennagel den großen Zeh. Worauf Sie bei der Fußpflege unbedingt achten sollten, berichtet 24vita.de*.

Erfahren Sie hier: Brüchige Nägel? Diese Hausmittel helfen wirklich gegen das Splittern.

Beschwerden bei einem eingewachsenen Zehennagel

Typische Symptome sind:

  • Druckschmerzen
  • Entzündete, gerötete, warme Stellen
  • Wasseransammlungen/Schwellungen
  • Hautüberschuss
  • Blutungen
  • Weißer oder gelber Eiter

Auch interessant: Haben Sie diesen Streifen auf dem Nagel? Dann ab zum Arzt.

So beugen Sie einem eingewachsenen Zehennagel vor

Achten Sie täglich auf eine gründliche Fußhygiene, am besten mit folgenden Tipps:

  • Füße regelmäßig mit Wasser und Seife waschen
  • Socken regelmäßig wechseln
  • Zehennägel nicht zu kurz oder oval schneiden
  • Überlappende Nagelhaut behutsam zurückschieben
  • Öfters bequeme Schuhe tragen oder barfuß laufen

Erfahren Sie hier: Ist Ihr Nagelbett entzündet? Diese sieben Hausmittel lindern den Schmerz. Und diese hier machen gelben Fußnägeln den Garaus.

Die richtige Pflege je nach Hauttyp: Wie Sie trockene, fettige oder sensible Haut am besten versorgen

Junge Frau am Strand
Vor allem junge Menschen kämpfen oft mit fettiger Haut. Pickel und Mitesser sind bei diesem Hauttyp häufig, weil die Talg-Überproduktion zu einer Verstopfung der Poren führt. „Für Sie ist wichtig, dass Ihre Pflegeprodukte nicht zu reichhaltig sind. Das bedeutet, Ihre Haut benötigt Feuchtigkeit, aber nicht noch mehr Fett“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel. Die morgendliche und abendliche Reinigung sei ebenfalls wichtig, um die Haut vom überschüssigen Talg zu befreien. Waschschaum und eine leichte Creme mit Salizylsäure sowie ein Gesichtswasser würden sich aufgrund der antibakteriellen und entfettenden Wirkung besonders anbieten bei fettiger Haut.  © Stephan Klapszus/Imago
Frau blickt in Spiegel
Sensible Haut erkennen Sie daran, dass Sie besonders empfindlich auf äußere Reize wie heiße und kalte Luft reagiert. Auch Kontakt mit Duft- und Konservierungsstoffen hat häufig Hautirritationen wie Rötung zur Folge. Aggressive Peelings, Seife und andere reizende Waschsubstanzen sollten nicht verwendet werden, informiert das Hautarztzentrum Kiel auf seiner Website. „Ihre Haut braucht eine Pflege, die viel Feuchtigkeit enthält, sie nicht beschwert und bestenfalls frei von Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen ist“, heißt es weiter: „Eine leichte Tages- und Nachtpflege für empfindliche Haut reich völlig aus. Zum Reinigen sollten Sie ein mildes Waschgel ohne Peelingmaterialien verwenden“.  © Imago
Trockene Haut eincremen
In den meisten Fällen ist falsche Pflege die Ursache von zu trockener Haut. Wie die Krankenkasse AOK informiert, sollten Menschen mit trockener Haut auf langes, häufiges und heißes Duschen bzw. Baden verzichten, milde und rückfettende Reinigungsmittel verwenden und zu Feuchtigkeitscreme greifen. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die Probleme bestehen? Dann könnte eine Hautkrankheit dahinter stecken, die behandelt werden muss.  © Imago
Frau trägt Lippenstift auf und schaut in den Spiegel
Trockene Wangen und zu Pickeln und Mitessern neigende T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) sind typische Merkmale der Mischhaut. Die Pflege dieser Haut sollte zweigeteilt werden: Die trockenen Stellen sollten nur mit Wasser oder sanften Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Die fettigen Stellen können mit Substanzen gereinigt werden, die entfettend wirken, etwa Salizylsäure. „Sie können zudem zwei verschiedene Cremes verwenden: Eine für fettige Haut und eine für normale oder trockene Haut“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel.  © Aleksei Isachenko/Imago
Wegweiser zu einer Hautärztin in Luxemburg
Ihre Hautprobleme bleiben bestehen, obwohl Sie Ihre Pflegeroutine geändert haben? In dem Fall könnte es sein, dass Sie an einer Hautkrankheit leiden, die behandelt werden muss. Suchen Sie einen Hautarzt oder eine Hautärztin auf. Diese/r kann die richtige Diagnose stellen und je nach Befund die passende Therapie empfehlen.  © Sascha Steinach/Imago

Diese Hausmittel helfen bei einem eingewachsenem Zehennagel

Was aber tun, wenn der Zehennagel schon eingewachsen ist? Wenn er bereits entzündet ist oder einfach nicht abheilen will, helfen diese SOS-Tipps für zu Hause weiter:

  • Die entsprechende Stelle mit einer milden Seife oder Bittersalz waschen, um sie weich zu machen. So können Sie die Haut vom Nagel wegschieben.
  • Oder Sie fügen eine Tasse Apfelessig zu etwas warmem Wasser hinzu und weichen Sie darin den Nagel ein. Das desinfiziert ihn und tötet mögliche Keime ab.
  • Nachdem Sie ihn eingeweicht haben, heben Sie das Nageleck, das in die Haut hineinragt, mithilfe von Zahnseide behutsam an. Vorsicht: Zahnseide mit Menthol-Geschmack könnte durch die scharfen, ätherischen Öle ein Brennen verursachen.

Lesen Sie hier: Ein Mann entdeckt Ekliges am Fingernagel - dann zeigt sich, was es ist.

Eingewachsener Zehennagel selber schneiden

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, einen eingewachsenen Zehennagel zu schneiden. Dies ist allerdings eine knifflige Sache. Am besten gehen Sie so vor:

  • Weichen Sie Ihren Fuß in warmem Seifenwasser 20 Minuten lang ein. Das reduziert die Schwellung und macht die Haut weich.
  • Schieben Sie dann die geschwollene Haut vorsichtig mit sauberen Fingern vom Nagel zurück. Vorsicht: Das könnte im ersten Moment ein wenig wehtun. Daher sollten Sie sie nur soweit zurückschieben wie nötig.
  • Dann schneiden Sie den Nagel – beginnend mit den Enden – gerade ab.
  • Anschließend stecken Sie ein kleines Stück Watte zwischen dem Zehennagel und der Haut. Das dient zur Vorsorge, damit der Nagel nicht wieder hineinwächst und wird ihn wieder in die richtige Spur bringen.

Erfahren Sie hier: Nietnagel: So entfernen Sie ihn sanft - ohne ihn herauszuziehen.

Operation bei eingewachsenem Zehennagel

In manchen Fällen muss allerdings doch der Profi ran. Dieser wird Zeh und Nagel dann operativ behandeln. Es gibt zwei typische Vorgehensweisen:

  • Partielle Nagelverkleinerung: Hierbei wird ein Teil des Zehennagels entfernt. Es ist die gängigste OP-Behandlung. Es werden unter lokaler Betäubung die eingewachsenen Nagelecken sowie das umliegende Gewebe weggeschnitten. Anschließend wird die Wunde mit einem Pflaster oder Verband versorgt.
  • Nagelbettverkleinerung: Wenn ein eingewachsener Zehennagel immer wieder auftritt, wird der betroffene Nagelteil und der seitliche Nagelwall keilförmig entfernt. Dadurch wird das Nagelbett verschmälert und ein erneutes Einwachsen verhindert.

Bitte beachten: Die Tipps in diesem Artikel sind KEIN Ersatz für einen Arztbesuch. Falls Sie Beschwerden haben, sollten Sie immer auch Ihren Hausarzt aufsuchen, um mögliche Risiken auszuschließen. - *Merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Lesen Sie auch: Das hilft Ihnen wirklich gegen fiesen Nagelpilz.

Rubriklistenbild: © Hodei Unzueta/Imago

Kommentare