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Mann verzichtet auf ein Lebensmittel - und will so alle überleben

Zucker soll laut dem Kardiologen die Todesursache Nummer Eins in den Industrieländern sein.
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Zucker soll laut dem Kardiologen die Todesursache Nummer Eins in den Industrieländern sein.

Ein Kardiologe aus den USA glaubt, den Schlüssel zu ewigem Leben gefunden haben. Dafür verzichtet er nur auf ein bestimmtes Lebensmittel.

Aseem Malhotra ist sich sicher: Das harmlos wirkende weiße Pülverchen ist die Wurzel allen Übels – zumindest, was die grassierenden Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeht. Der britische Kardiologe glaubt, jeglichen Beschwerden und sogar dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, wenn er auf Haushaltszucker verzichtet. Schließlich sei das Süßungsmittel die Todesursache Nummer Eins in vielen westlichen Industrieländern.

Kardiologe glaubt: Zu viel Zucker schuld an Diabetes & Co.

Der Grund dafür: Die Menschen essen täglich viel zu große Mengen an Zucker – das verkraftet allerdings unsere Bauchspeicheldrüse nur schlecht. Schließlich muss sie immer mehr Insulin produzieren – bis sie irgendwann vollständig erschöpft. Die Folge: Insulinresistenz. "Mit der Zeit wird unser Körper resistenter gegen Insulin und das verursacht Krankheiten wie Diabetes", schreibt der Herzchirurg in der britischen Tageszeitung Daily Mail.

Daher verzichtet er komplett auf Süßigkeiten, Kekse & Co. – und hofft, dass ihm das andere Menschen gleichtun. Doch was steht dann auf Malhotras Ernährungsplan? Zum Frühstück gönnt sich das Mitglied des Nationalen Forums gegen Fettleibigkeit schon mal ein Omelette oder ein Porridge mit Beeren. Letztere gelten schließlich als zuckerarm. Malhotra schwört auf den Mix aus Fetten, Proteinen und Antioxidantien – für einen guten Start in den Tag.

Auch interessant: Diese Bloggerin isst seit über einem Jahr keinen Zucker mehr - so geht es ihr jetzt.

Kardiologe rät: Wer auf Zucker verzichtet, der lebt auch länger

Zudem setzt er sich schon seit langem für eine Zuckersteuer ein. Diese soll besonders Kindern zugutekommen: "Ich bin immer entsetzt, wenn ich Kinder mit diesen süßen Getränken sehe, die es sogar in Schulen gibt", so der Arzt weiter. Schließlich begünstige ein hoher Zuckerkonsum nicht nur Zahnerkrankungen, sondern auch Übergewicht, welches zu Langzeitschäden führen kann.

Doch manche können gar nichts für Ihren Zuckerhunger - Studien zufolge soll deren sechster Sinn daran schuld sein.

Zum Vergleich: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt etwa maximal sechs Teelöffel Zucker am Tag. Doch allein ein Glas eines Softdrinks hat bereits neun davon. "Es gibt viele Möglichkeiten, sein Leben zu verlängern, sodass man irgendwann im Alter einfach tot umfällt, weil das Herz zu schlagen aufhört. So möchte ich einmal sterben – und zwar, wenn ich richtig alt bin. Deswegen lasse ich Zucker weg", schließt Malhotra.

Lesen Sie auch: Diese Mutter setzte ihr Kind auf Zucker-Entzug, nachdem es ständig quengelte. Ob es geholfen hat, erfahren Sie hier.

jp

Schnell schlank und fit: Acht gesunde Zuckeralternativen

Reissirup auf einem Löffel
Die wenigsten kennen ihn, doch Veganer schätzen ihn schon seit langem: den Reissirup. Auf den ersten Blick hat er die gleiche Konsistenz und Farbe wie Honig, doch er ist transparenter. Dennoch kann man mit Reissirup sein Frühstück aufpeppen. Er süßt zwar etwas weniger als Haushaltszucker, hat dafür aber einen leicht karamellartigen Geschmack. Zudem enthält er viele Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen oder Kalzium und hält dank seiner Mehrfachzucker den Zuckerausstoß gering. © J. Pfeiffer/Imago
Kokosblütenzucker in Schale und Kokosnuss
Kokosblütenzucker, auch Kokos- oder Palmzucker genannt, ist dank seines niedrigen glykämischen Index bereits ein Star in der veganen und der Paleo-Community. Deshalb wird er besonders bei Diabetes, hohem Blutdruck oder Herzerkrankungen empfohlen. Der Kokoszucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt und ist ebenfalls reich an diversen Mineralstoffen. Dennoch schmeckt er nicht nach Kokos, sondern hat ebenfalls eine karamellige Note. Man kann ihn 1:1 wie braunen Zucker verwenden. © J. Pfeiffer/Imago
Ahornsirup auf Waffel
Wer schon einmal in den USA oder Kanada war, kennt ihn meist auf Pancakes zum Frühstück: den Ahornsirup. Als gesunde Alternative ist er bei Veganern sehr beliebt. Er wird aus kanadischen Ahornbäumen gewonnen und als Saft eingekocht. Er gilt als natürliches Süßungsmittel und ist in verschiedenen Qualitätsgraden (AA, A, B, C, D) erhältlich. Auch Ahornsirup wird für seine vielen Mineralstoffe und Spurenelemente geschätzt. Zudem sollen darin befindliche Substanzen antioxidativ und entzündungshemmend wirken. © Kia Cheng Boon/Imago
Birkenzucker in Schale und Löffel
Xylit wurde ursprünglich aus Birkenholz gewonnen, deshalb ist er auch als Birkenzucker bekannt. Wie die Krankenkasse AOK weiter informiert, wird er heute allerdings aus Maiskolbenresten, Stroh oder anderen Hölzern hergestellt. Der Zuckeralkohol hat deutlich weniger Kalorien als Zucker. © J. Pfeiffer/Imago
Birkenzucker in Schale und Löffel
Neben Xylit gehört auch Erythrit zu den Zuckeralkoholen und wird als Zuckeraustauschstoff verwendet. Er sieht dem Haushaltszucker ebenfalls gleich und schmeckt süß. Er kommt in natürlicher Form in Käse, Mais oder Obst vor und wird durch Fermentation gewonnen. Erythrit enthält ebenfalls kaum Kalorien und beeinflusst nicht den Blutzucker- oder Insulinspiegel. Daher wird er bei Diabetes oder Übergewicht empfohlen. Allerdings süßt er nicht so stark wie Xylit oder normaler Haushaltszucker. © J. Pfeiffer/Imago
Gesundes Frühstück, Müslischüssel mit Obst
Agavensirup ist ein Süßungsmittel, das aus der Agavenpflanze gewonnen wird. Hier gilt wie bei Apfeldicksaft: Sie sollten das Produkt in Maßen genießen, weil es hauptsächlich aus Fruchtzucker besteht. Agavensirup hat aber weniger Kalorien als Zucker, was ihn zum besseren Diät-Begleiter macht. Auch für die Umwelt ist der Kauf von Agavendicksaft eher schädlich, auch wegen der langen Transportwege. Sie wollen nicht auf Agavensirup verzichten? Greifen Sie in dem Fall am besten zum Bio-Produkt.  © Imago
Griechischer Joghurt mit frischen Früchten steht neben einem Glas voller Honig
Honig gilt seit Menschengedenken als wertvolles Nahrungs- und Heilmittel. Er wird von Bienen aus gesammeltem Nektar von Blüten oder durch Ausscheidungsprodukte verschiedener Läusearten, dem sogenannten Honigtau, produziert. Honig besteht zu 80 Prozent aus reinem Zucker. Heutzutage wird er als Süßungsmittel genutzt und seit der Antike für seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung bei diversen Erkrankungen gerühmt. © Imago
Stevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana (auch "Süßkraut" oder "Honigkraut" genannt) gewonnen und ist ebenfalls ein natürlicher und beliebter Süßstoff. Er besteht großteils aus den sogenannten Stevioglycosiden und hat weder Kalorien noch Zucker. Daher ist Stevia bei Diabetes, Insulinresistenz und sogar zur Kariesprophylaxe geeignet. Doch Vorsicht: Der Süßstoff ist bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker.
Stevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana (auch "Süßkraut" oder "Honigkraut" genannt) gewonnen und ist ebenfalls ein natürlicher und beliebter Süßstoff. Er besteht großteils aus den sogenannten Stevioglycosiden und hat weder Kalorien noch Zucker. Daher ist Stevia bei Diabetes, Insulinresistenz und sogar zur Kariesprophylaxe geeignet. Doch Vorsicht: Der Süßstoff ist bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. © Marijan Murat/dpa

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