Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Vorratsliste und Hamsterkäufe

Wegen Inflation Notvorrat anlegen? „Das Schlimmste kommt auf die Haushalte noch zu“ warnt Experte

Lebensmittel werden mit der Inflation noch teurer. Welche und wie viel Nahrungsmittel als Vorrat im Haushalt Sinn machen.

Experten prognostizieren düstere Aussichten: Kosten und Preise werden weiter steigen, was zulasten der Verbraucher in Deutschland gehen wird. Vor dem Hintergrund der Inflation und des Ukraine-Kriegs rät Bundesinnenministerin Nancy Faeser (51, SPD) den Bürgern, einen Notvorrat an Nahrungsmitteln für zu Hause anzulegen.

Anmerkung der Redaktion

Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Wegen Inflation Notvorrat anlegen? „Das Schlimmste kommt auf die Haushalte noch zu“ warnt Experte

Der Gang in den Supermarkt fällt etlichen Deutschen aktuell schwer, Lebensmittel wie Butter, Mehl und Nudeln sind wesentlich teurer geworden, sodass sie ihre Grundversorgung gefährdet sehen. Die Erzeugerpreise dieser Lebensmittel sind zuletzt deutlich schneller gestiegen als die Ladenpreise. „In Deutschland dürften die Preise im Lebensmitteleinzelhandel 2022 um mehr als 10 Prozent anziehen“, zitiert „Die Welt“ den Handelsexperten Aurélien Duthoit vom Kreditversicherer Allianz Trade. Ein Ende der Preiserhöhungen im Einzelhandel sei auch nicht in Sicht. Er rechnet damit, dass durchschnittlich mindestens 250 Euro an Mehrkosten im Jahr für den Einzelnen anfallen werden. „Das Schlimmste kommt auf die Haushalte [...] erst noch zu“, ergänzt Duthoit.

Inflation in Deutschland: Welche Lebensmittel sind aktuell von Preissteigerungen betroffen?

Zu Beginn des Jahres 2021 erhöhten Hersteller von Lebensmitteln und Getränken ihre Preise in Deutschland bereits um durchschnittlich 16,6 Prozent, allen voran Produkte des täglichen Bedarfs wie Öl und Butter/Fette mit 53 Prozent, Mehl mit 28 Prozent und Nudeln mit 19 Prozent Preisanstieg. Bei Milch und Milchprodukten sind in den kommenden Wochen noch Preissteigerungen zu erwarten. „Die hohe Inflation und der nach der Pandemie verzeichnete Absatzrückgang bei Lebensmitteln in den Geschäften setzen die Rentabilität im Lebensmitteleinzelhandel unter Druck“, so der Handelsexperte Duthoit laut Die Welt.

Krise und Inflation in Deutschland: Notfallversorgung für zu Hause vorbereiten

Beim Einrichten eines Notvorrats geht es weniger um das „hamstern“ – vielmehr darum, Lebensmittel, Getränke, Medikamente und andere Dinge des lebensnotwendigen Bedarfs durchdacht anzuschaffen.

Macht eine Notfallversorgung an Lebensmitteln zu Hause Sinn? Durchaus, denn aufgrund der Kriegssituation in Europa könnte es im schlimmsten Fall zu längerem Stromausfall oder einem Engpass bei der Trinkwasserversorgung kommen, sagen Experten. Und wie verhält es sich bei einer zunehmenden Inflation in Deutschland? Durch die steigenden Preise könnte es für zahlreiche Deutsche finanziell schwierig werden, sich zukünftig privat mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Es könnte demnach sinnvoll sein, sich einen Vorrat an bestimmten Lebensmitteln und Getränken zu Hause anzulegen, jedoch nicht zu „hamstern“.

Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.

Psychische Gesundheit stärken: Zehn Tipps, die Balsam für die Psyche sind

Eine Frau hält ein Fernglas in der Hand.
Offenheit und Neugierde für neue Erlebnisse schaffen nicht nur Abwechslung im Leben, sondern regen auch die Lebensgeister an. Wer seiner Seele etwas Gutes tun möchte, bleibt dem Leben gegenüber deshalb neugierig und sorgt immer wieder für neue Herausforderungen und Erfahrungen. © Vasily Pindyurin/IMAGO
Eine Frau sitzt im Schneidersitz im Gras und meditiert.
Um Ihre psychische Gesundheit zu stärken, sorgen Sie für genügend Entspannung in Ihrem Leben. Dabei gibt es verschiedene Techniken, wie zum Beispiel Meditation oder Yoga, die Sie hier unterstützen können. Finden Sie die für Sie passende Entspannungsmethode und lassen Sie einfach mal los. © Daniel Ingold/IMAGO
Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch und stützt ihren Kopf auf ihre Hände.
Stress und Überlastung im Job können Gift für die psychische Gesundheit sein. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie, wenn möglich, im beruflichen Alltag immer wieder kleine Pausen einlegen. Gehen Sie ein paar Schritte, atmen Sie tief ein oder aus oder schauen Sie einfach mal ein paar Minuten aus dem Fenster. Das wird Ihren Körper und Ihren Geist entspannen. © Rainer Berg/IMAGO
Eine Seniorin und ein junger Mann spielen zusammen Karten.
Wer anderen hilft, tut auch sich selbst etwas Gutes. Denn soziales Engagement fördert die Selbstwertschätzung und damit gleichzeitig die psychische Gesundheit. Seien Sie ehrenamtlich tätig und unterstützen Sie beispielsweise Senioren in ihrem Alltag. © Maskot/IMAGO
Freunde sitzen zusammen an einem Tisch.
Einsamkeit wirkt sich negativ auf die Psyche aus. Soziale Beziehungen und Freundschaften gehören zu einem guten Leben dazu. Deshalb sollten Sie diese pflegen und sich regelmäßig bewusst Zeit für Freunde und Familie nehmen. Wer zum Beispiel neu in einer Stadt ist und vor Ort noch keine Bekanntschaften hat, kann sich beispielsweise Vereinen oder Nachbarschaftstreffs anschließen, um Menschen kennenzulernen.  © IMAGO/Maskot
Eine Frau hält ein Bild in ihren Händen.
Malen, Zeichnen oder Schreiben: Künstlerisch oder kreativ tätig zu sein, wirkt sich bei vielen Menschen positiv auf ihre Stimmung und ihr Wohlbefinden aus. Greifen Sie deshalb gerne mal zu Pinsel und Farbe und toben Sie sich auf einer Leinwand aus.  © Emma Innocenti/IMAGO
Eine Frau umarmt einen Mann
Vermeidung ist keine gute Strategie, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Anstatt sie zu verdrängen, holen Sie sich Unterstützung von anderen. Tauschen Sie sich zum Beispiel mit guten Freunden aus. Oder nehmen Sie eine Beratungsstelle in Anspruch, um Probleme anzugehen und Lösungen zu finden. Sich Hilfe zu holen, ist keineswegs ein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil: Sie beweisen damit Mut und Ehrlichkeit. © Maskot/IMAGO
Frau hält eine Tasse in der Hand und lacht.
Um sich wohlzufühlen, ist es wichtig, dass man seine ganz eigenen Bedürfnisse kennt. Trainieren Sie sich deshalb in Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Nehmen Sie sich öfters Zeit nur für sich. Es empfiehlt sich dafür, das Handy einmal auszuschalten, um nicht gestört zu werden. Außerdem besteht dann weniger die Gefahr, dass man sich ablenken lässt. © "AntonioGuillem"/Imago
Eine Person trainiert an einem Sportgerät.
Sport kann ein guter Ausgleich zur Arbeit sein. Nebenbei macht er sogar noch glücklich. Schließlich schüttet der Körper Endorphine aus, bei denen es sich um die bekannten Glückshormone handelt. Dabei muss man nicht gleich Leistungssport betreiben. Auch andere Formen von Bewegung, wie etwa ein täglicher Spaziergang, unterstützen das Wohlbefinden. © Uwe Umstätter/IMAGO
Eine Person hält ein Fahrrad und eine Tasche mit Gemüse.
Wer allgemein auf einen gesunden Lebensstil achtet, der kann seine psychische Gesundheit damit positiv beeinflussen. Neben einer guten Ernährung gehören beispielsweise ein geregelter Tagesablauf, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf und Erholung dazu. Außerdem sollten Sie auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum verzichten. © IMAGO/David Munoz

Beim „Hamstern“ handeln Menschen laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eher impulsiv. Mit dem Einrichten eines Notvorrats gehe es vorwiegend darum, Lebensmittel, Getränke, Medikamente und andere Dinge des lebensnotwendigen Bedarfs durchdacht anzuschaffen, um ca. 15 bis 30 Tage ohne Probleme überbrücken zu können. Eine Faustregel könnte lauten: zwei Liter Flüssigkeit und 2.200 Kilokalorien Lebensmittel, pro Erwachsener, pro Tag. Im Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen des BKK ist u. a. aufgeführt, welche und wie viel Nahrungsmittel als Vorrat Sinn machen:

  • 20 Liter Wasser
  • 2,6 Kilogramm Milch und Milchprodukte (H-Milch, Käse)
  • 3,5 Kilogramm Getreideprodukte (haltbares Schwarzbrot, Knäckebrot, Nudeln), Reis, Kartoffeln
  • 4 Kilogramm Hülsenfrüchte und Gemüse (Konserven und Einmachgläser)
  • 1,5 Kilogramm Fisch, Fleisch und Eier beziehungsweise Volleipulver (Volleipulver mehrere Jahre haltbar)
  • 0,4 Kilogramm Öle und Fette
  • 2,5 Kilogramm Obst (Konserven)

„Es ist auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben“: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (51, SPD) richtete sich im Hinblick auf die Folgen des Russland-Ukraine-Konflikts mit dieser Empfehlung an die deutsche Bevölkerung. Ob es aufgrund des Ukraine-Kriegs und möglichen Katastrophen-Szenarien für Deutschland, einer akuten Erkrankung wie Corona oder gar aufgrund der Folgen einer Kosten-explodierenden Inflation ist – eine Notfallversorgung an Lebensmitteln zu Hause ist laut Bundes- und Landesbehörden immer ratsam.

Lebensmittelversorgung in der Not: Trinken ist wichtiger als Essen

Ohne Essen und Nahrung kann ein Mensch bis zu drei Wochen auskommen – ohne Trinken und Flüssigkeit überlebt man nur ca. drei Tage. Bei mangelnder Flüssigkeitsaufnahme kommt es zu Herzstillstand infolge von Nierenversagen, wie es auch bei der chronischen Niereninsuffizienz der Fall ist. Bei einer privaten Notfallversorgung ist es also ratsam, auf ausreichend Flüssigkeitsvorrat – in erster Linie Wasser, für Kleinkinder auch Milch mit Kalzium für das Knochenwachstum – zu achten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © NomadSoul/Imago

Kommentare