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Lebensgefährlich

Hat Ihr Kind diesen weißen Glanz im Auge oder schielt es? Schnell zum Arzt

Sie ist gerade mal zehn Monate alt – und hat bereits ihr rechtes Auge verloren. Ein Zufall rettete das Leben eines kleinen Mädchens – bevor es tödlich endete.

Sechs Runden Chemotherapie, fünf Operationen, vier Laser-Behandlungen und drei Bluttransfusionen – am Ende müssen die Ärzte ihr rechtes Auge entfernen. Die kleine Harley Shevill ist gerade mal zehn Monate alt – und hat in ihrem kurzen Leben schon viel Schlimmes durchstehen müssen. Doch sie ist tapfer – und ihre Mutter Coral Baxter einfach nur heilfroh, dass ihr Töchterchen überhaupt noch am Leben ist.

Kleines Mädchen hat seltsamen weißen Schimmer im Auge - Ärzte handeln nicht

Alles begann, als Klein-Harley ein halbes Jahr alt ist – ihre Eltern entdecken auf Fotos (ohne Blitz) einen seltsamen, weißen Schimmer in den Augen des kleinen Mädchens, doch sie denken sich anfangs nichts dabei. Erst als das kleine Mädchen beginnt, zu schielen, geht Mutter Coral mit ihr zum Arzt. Doch der vertröstet sie, behauptet, es sei nichts weiter.

Auch tragisch: Dieser Achtjähriger muss sterben - weil seine Ärzte zu spät die Diagnose gestellt haben sollen.

Ein Zufall rettete schließlich das Leben der Kleinen: Harleys Großmutter sah im Fernsehen einen ähnlichen Fall eines kleinen Jungen. Dieser wurde schließlich mit einem aggressiven Augentumor namens Retinoblastom diagnostiziert. Alarmiert, ging Coral Baxter sofort mit der Kleinen in die örtliche Augenklinik – dort wurde ihr schrecklicher Verdacht schließlich bestätigt. Sofort kam Harley in das Royal London Hospital – dort begann schließlich ihre lange Behandlungsgeschichte.

Retinoblastom: Aggressiv und sogar tödlich - Harley verliert ihr rechtes Auge

Und das kleine Mädchen ist keine Seltenheit, so Patrick Tonks, Geschäftsführer des "Childhood Eye Cancer Trust". "Etwa ein Kind pro Woche wird mit einem Retinoblastom in Großbritannien diagnostiziert, das sind etwa 50 Kinder im Jahr", so Tonker. Der Tumor gilt als sehr bösartig und soll schnell streuen. Typische Symptome sei neben einem weißen Schimmer im Auge häufig auch Schielen. Deshalb sei es auch so wichtig, ihn früh zu erkennen, um das Augenlicht, aber auch das Leben der betroffenen Kinder, zu retten.

Lesen Sie hier: Brüder haben gleichzeitig Krebs - doch Ärzte glaubten der Familie nicht.

Heute geht es Harley wieder gut – obwohl sie nur noch ein Auge besitzt. Im April ist sie zwei Jahre alt geworden. Sie ist ein fröhliches, aufgewecktes Kind, meint ihre Mutter stolz. "Ich habe Harley ein Sammelalbum gebastelt, in der all ihre Behandlungen, die sie gemeistert hat, gelistet sind. So kann ich ihr zeigen, wenn sie älter ist, was sie durchgestanden hat und wie mutig sie ist."

Lesen Sie auch: Sehen Ihre Augen so aus? Dann sollten Sie sich schnell durchchecken lassen.

jp

Krebserregende Viren: Diese Erreger können Krebs auslösen

Herpesvirus
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) zählt zur Gruppe der Herpesviren. Dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) zufolge gilt als sicher, dass eine Infektion mit EBV zur Entstehung von B-Zell-Lymphomen beitragen kann, einer bösartigen Erkrankung von B-Lymphozyten. Mit Lymphom werden in der Medizin bösartige Tumoren des lymphatischen Systems bezeichnet. In Tumoren von T-Lymphozyten (T-Zell-Lymphome) konnte das Epstein-Barr-Virus ebenfalls nachgewiesen werden, so das dkfz. © Imago
Das Magenbakterium Helicobacter pylori
Das Magenbakterium Helicobacter pylori soll das Risiko in sich bergen, Magenkrebs zu fördern. Das Pikante daran: Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung trägt es bereits in sich. Helicobacter soll Magengeschwüre begünstigen, welche sich dann zu Krebs ausweiten können. Allerdings ist eine Behandlung in den meisten Fällen mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern äußerst erfolgreich. © dpa
HIV: Eine Frau hat sich eine rote Schleife angeheftet
Die rote Schleife soll das Thema Aids und HIV in die Mitte der Gesellschaft rücken. Eine Infektion mit sogenannten HI-Viren (humane Immundefizienzviren) kann die Krankheit Aids auslösen. Menschen mit Aids sind häufiger von Krebs betroffen, vermutlich aufgrund ihres geschwächten Immunsystems, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert.  © Oliver Berg/dpa
Impfausweis
Hepatitis B fördert Leberentzündungen. Auch diese können sich zu Leberkrebs weiterentwickeln. Allerdings können Sie sich gegen diesen Hepatitis-Typ beim Hausarzt impfen lassen. © Martin Wagner/Imago
Hepatitis C Viren
Gegen Hepatitis-C-Viren gibt es unglücklicherweise (noch) keinen Impfstoff. Die aggressiven Erreger zählen zu den häufigsten Ursachen für Leberkrebs. Wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert, werden Hepatitis-C-Viren inzwischen aber auch mit weiteren Tumorarten in Zusammenhang gebracht: Auch Krebs der Gallenwege sowie das Multiple Myelom könnten durch eine Infektion begünstigt werden, heißt es.  © CAVALLINI JAMES/Imago
HPV (Humane Papillomviren)
Humane Papillomviren (HPV) sind meist ungefährlich - doch es gibt Arten, die krebserregend wirken und Gebärmutterhalskrebs auslösen sollen. Zudem stehen sie im Verdacht, Anal- oder Peniskrebs zu begünstigen. Allerdings gibt es auch hier eine sehr effektive Schutzimpfung, die gegen alle HPV-Typen helfen soll. © CAVALLINI JAMES/Imago

Rubriklistenbild: © Facebook / The Stars Post (Screenshot)

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