Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gute und günstige Sonnencreme

„Zwischen 10 und 16 Uhr raus aus der Sonne“ – Hautarzt informiert über den perfekten Schutz vor UV-Licht

Die Sonne schenkt neue Energie. Aber ihre Strahlung kann die Haut auch krank machen. Wie wir die Sonne richtig genießen, erklärt Hautarzt Dr. Christoph Liebich.

Wer gerne in der Sonne liegt, hatte bestimmt schon mal einen Sonnenbrand. Die Haut wird heiß und schmerzt je nach Grad der Verbrennung enorm. Doch es gibt noch schlimmere Folgen, die häufiger und ungeschützter Aufenthalt in der Sonne haben kann. So gilt die Sonne neben dem Rauchen als Hauptverursacher von vorzeitiger Hautalterung. Im schlimmsten Fall sorgen die schädlichen UV-Strahlen dafür, dass sich potenziell tödlicher Hautkrebs entwickelt.

Guter Sonnenschutz sorgt dafür, dass wir die Sonne genießen können, ohne unserer Gesundheit zu schaden. Hautarzt Dr. Christoph Liebich erklärt im exklusiven IPPEN.MEDIA-Interview, worauf man beim Kauf von Sonnencreme achten sollte und wie oft man nachschmieren muss.

Nach wenigen Stunden die Sonnencreme-Schicht erneuern

„Zwischen 10 und 16 Uhr grundsätzlich raus aus der Sonne“, so die Empfehlung von Dermatologe Liebich, der eine Hautarztpraxis in München leitet. In dem Zeitraum ist die Sonnenstrahlung am intensivsten. Sie können oder möchten in dieser Zeit nicht von Schatten zu Schatten huschen und sich mit langärmeliger Kleidung vor der Sonne schützen?

Wer im Sommer den ganzen Tag draußen unterwegs ist, sollte sich häufiger am Tag mit Sonnencreme vor gefährlichen UV-Strahlen schützen.

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24vita.de.

Dann sollten Sie zu Sonnencreme greifen: „Sonnenschutz auftragen, den ganzen Tag, das sollte man Sommer wie Winter machen. Hierbei ist es wichtig, dass man am besten den hohen Lichtschutzfaktor verwendet, am besten Schutzfaktor 50. Und es ist auch ganz wichtig, dass Sie diesen Sonnenschutz etwa alle zwei Stunden nachschmieren, wenn Sie sich im Freien aufhalten“, so die Einschätzung des Hautexperten. Das gelte auch bei wasserfester Sonnencreme, die wir am Strand nutzen. Der Grund dafür: Der Kontakt mit Wasser oder Schweiß mindert die Schutzwirkung von Sonnencreme.

Bei der Auswahl der perfekten Sonnencreme sollte man Liebich zufolge vor allem auf den Schutzeffekt achten: „Es ist wichtig, dass sie ein breites UVA/UVB Spektrum abdeckt. Das steht aber auch drauf. Infrarot am besten noch. Dann ist es gar nicht so vom Preis abhängig“.

Allgemeine Tipps zum Thema Sonnenschutz

Lassen Sie die Sonnencreme nicht in der prallen Sonne liegen. Die Produkte könnten sonst schlecht werden oder in ihrer Wirkung nachlassen, wie es in einen SWR3-Beitrag heißt.

Die Creme sollte rund 20 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden, damit sie einwirken kann.

Nachcremen ist wichtig, alle zwei Stunden, aber auch nach starkem Schwitzen oder Baden.

Cremen Sie auch im Schatten: Auch wenn es im Schatten nicht so heiß ist, dringen UV-Strahlen durch die Wolken.

Tragen Sie Sonnenkleidung: Ein T-Shirt und eine Kopfbedeckung schützen zusätzlich vor der Sonne.

Vermeiden Sie die direkte Sonne in der Mittagszeit.

Wie das Verbraucherportal Ökotest informiert, brauchen Erwachsene drei bis vier Esslöffel, um sich von Kopf bis Fuß einzucremen. Nur mit einer solchen Menge an Sonnencreme lasse sich der ausgelobte Lichtschutzfaktor erreichen.

Die richtige Pflege je nach Hauttyp: Wie Sie trockene, fettige oder sensible Haut am besten versorgen

Junge Frau am Strand
Vor allem junge Menschen kämpfen oft mit fettiger Haut. Pickel und Mitesser sind bei diesem Hauttyp häufig, weil die Talg-Überproduktion zu einer Verstopfung der Poren führt. „Für Sie ist wichtig, dass Ihre Pflegeprodukte nicht zu reichhaltig sind. Das bedeutet, Ihre Haut benötigt Feuchtigkeit, aber nicht noch mehr Fett“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel. Die morgendliche und abendliche Reinigung sei ebenfalls wichtig, um die Haut vom überschüssigen Talg zu befreien. Waschschaum und eine leichte Creme mit Salizylsäure sowie ein Gesichtswasser würden sich aufgrund der antibakteriellen und entfettenden Wirkung besonders anbieten bei fettiger Haut.  © Stephan Klapszus/Imago
Frau blickt in Spiegel
Sensible Haut erkennen Sie daran, dass Sie besonders empfindlich auf äußere Reize wie heiße und kalte Luft reagiert. Auch Kontakt mit Duft- und Konservierungsstoffen hat häufig Hautirritationen wie Rötung zur Folge. Aggressive Peelings, Seife und andere reizende Waschsubstanzen sollten nicht verwendet werden, informiert das Hautarztzentrum Kiel auf seiner Website. „Ihre Haut braucht eine Pflege, die viel Feuchtigkeit enthält, sie nicht beschwert und bestenfalls frei von Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen ist“, heißt es weiter: „Eine leichte Tages- und Nachtpflege für empfindliche Haut reich völlig aus. Zum Reinigen sollten Sie ein mildes Waschgel ohne Peelingmaterialien verwenden“.  © Imago
Trockene Haut eincremen
In den meisten Fällen ist falsche Pflege die Ursache von zu trockener Haut. Wie die Krankenkasse AOK informiert, sollten Menschen mit trockener Haut auf langes, häufiges und heißes Duschen bzw. Baden verzichten, milde und rückfettende Reinigungsmittel verwenden und zu Feuchtigkeitscreme greifen. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die Probleme bestehen? Dann könnte eine Hautkrankheit dahinter stecken, die behandelt werden muss.  © Imago
Frau trägt Lippenstift auf und schaut in den Spiegel
Trockene Wangen und zu Pickeln und Mitessern neigende T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) sind typische Merkmale der Mischhaut. Die Pflege dieser Haut sollte zweigeteilt werden: Die trockenen Stellen sollten nur mit Wasser oder sanften Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Die fettigen Stellen können mit Substanzen gereinigt werden, die entfettend wirken, etwa Salizylsäure. „Sie können zudem zwei verschiedene Cremes verwenden: Eine für fettige Haut und eine für normale oder trockene Haut“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel.  © Aleksei Isachenko/Imago
Wegweiser zu einer Hautärztin in Luxemburg
Ihre Hautprobleme bleiben bestehen, obwohl Sie Ihre Pflegeroutine geändert haben? In dem Fall könnte es sein, dass Sie an einer Hautkrankheit leiden, die behandelt werden muss. Suchen Sie einen Hautarzt oder eine Hautärztin auf. Diese/r kann die richtige Diagnose stellen und je nach Befund die passende Therapie empfehlen.  © Sascha Steinach/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Philipp Nemenz/Imago

Kommentare