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Küchentücher regelmäßig waschen

Bakterien im Haushalt: Häufig mehr am Geschirrtuch als in der Toilette

Geschirrtücher verwendet wahrscheinlich jeder – zum Abtrocknen und nicht zuletzt um die Hände zu trocknen. Doch ist das hygienisch?

Bei manchen liegt es neben der Spüle, bei anderen hängt es am Herdgriff oder am selbstklebenden Haken: das tägliche Helferlein in jeder Küche, das Geschirr- oder Küchentuch. Beliebt und gebraucht in allen Varianten, Farben, Mustern sowie Größen. Wir verwenden es, um Geschirr, Oberflächen sowie Hände abzutrocknen. Das Problem: Häufig ist ein einzelnes Geschirrtuch nicht nur für viele Zwecke, sondern auch sehr lange Zeit im Gebrauch. Wenn es dann feucht ist und bleibt, können sich leicht Bakterien bilden. Beim nächsten Hände trocknen oder Flächen abwischen gelangen die Erreger wie Escherichia coli, kurz E. coli, an Lebensmittel und somit in den Körper und können uns krank machen.

Darmbakterien E. coli gibt es häufig mehr am Geschirrtuch als in der Toilette

Auf einem Geschirr- und Küchentuch, das selten auf mindestens 60 Grad Celcius gewaschen wird, können sich rund sieben Milliarden Bakterien befinden – manche davon auch krankmachend. Magen-Darm-Erkrankungen können die Folge sein.

Auf einem gewöhnlichen Geschirr- und Küchentuch, das viel gebraucht und selten auf mindestens 60 Grad Celcius gewaschen wird, können sich rund sieben Milliarden Bakterien befinden. Die meisten davon sind harmlos, doch manche sind unangenehme Krankheitserreger für Magen-Darm-Erkrankungen. Im Vergleich dazu tümmeln sich auf einer herkömmlichen Toilette, die regelmäßig geputzt wird, nur um die 3,2 Millionen Bakterien. Bettdecken und Kissen können ebenfalls ein Paradies für krankmachende Bakterien, Pilze und Milben sein.

Geschirrtücher wegen Keimen regelmäßig wechseln

Mindestens einmal in der Woche das verwendete Geschirrtuch wechseln und das gebrauchte bei mindestens 60 Grad Celsius mit einem herkömmlichen Waschmittel waschen.

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Richtig putzen: Zehn Tipps für eine gesundheitsfreundliche Putz-Routine

Jemand wischt mit einem trockenen Tuch über ein Möbelstück.
Wer nach einem geeigneten Putzmittel sucht, hat die Qual der Wahl. So ist die Auswahl an Reinigern in Supermärkten und Drogerien groß. Um das Zuhause sauber zu halten, bedarf es jedoch keinesfalls einer Vielzahl an Putzutensilien. Schon zwei Putzmittel reichen der Verbraucherzentrale zufolge für das Reinigen von Böden und Oberflächen aus. Mit einem neutralen Allzweckreiniger säubern Sie Fußböden und Fenster. Ein Scheuerpulver entfernt hartnäckigen Schmutz.  © YAY Images/Imago
Eine junge Frau staubsaugt das Wohnzimmer.
Beim Putzen, Wischen und Staubsaugen muss der Rücken einiges aushalten. Um Schmerzen zu verhindern, sollten Sie daher beim Kauf von Wischmopp und Staubsauger auf eine an Ihre Körpergröße angepasste Höhe achten. Eine Teleskop-Funktion kann gewährleisten, dass jedes Familienmitglied die Putzutensilien nutzen kann.  © Eva Blanco/Imago
Eine Frau putzt die Fenster
Lässt sich das Bücken beim Wischen oder Auswringen des Wischmopps nicht verhindern, gilt es dabei die richtige Technik zu gebrauchen. Achten Sie, dass Sie sich rückenschonend beugen. Bewegen Sie sich beim Putzen mit geradem Rücken und beugen Sie Knie- und Hüftgelenk, um Lasten anzuheben.  © Diego Martin/Imago
Putzmittel für den Frühjahrsputz
Tenside, Duftstoffe und Konservierungsstoffe sind in den meisten Putzmitteln enthalten. Verbraucher sollten die Sicherheitshinweise auf der Verpackung lesen. Diese geben an, wie die Putzmittel zu verwenden sind. © agefotostock / imago
Frau sitzt auf einer Badewanne und putzt.
Auch im Bad und in der Küche reichen schon zwei Reinigungsmittel aus. In jedem Haushalt sollte ein Handspülmittel für das Geschirrspülen sowie ein Essigreiniger oder Zitronensäure bei Verkalkungen im Bad zu finden sein.  © imago
Zu sehen sind gelbe Zitronen, die neben einem Schüsselchen liegen, das mit weißem Pulver gefüllt ist.
Wer neben seiner Gesundheit auch die Umwelt schützen möchte, sollte unbedingt zu natürlichen Reinigungsmitteln greifen. Diese sind nicht nur schonender, sondern können auch universell eingesetzt werden. Seife, Zitrone, Essig und ein basischer Reiniger wie Natron sind bereits ausreichend.  © Iordache Magdalena/Imago
Frau reinigt Dusche mit einem Schwamm. Mit den richtigen Tricks bleibt das Badezimmer immer sauber.
Um zu verhindern, dass die Haut unter den Putzmitteln leidet, hilft es, Gummihandschuhe beim Putzen zu tragen. Dies verhindert nicht nur mögliche allergische Reaktionen. Auch die Haut trocknet durch den ständigen Kontakt mit Wasser nicht so schnell aus. Atemmasken schützen die Lungen zudem vor Partikeln in der Luft.  © ingimage/Imago
Person mit Handschuhen beim Fensterputzen
Die Liste der Inhaltsstoffe ist bei den meisten Putzmitteln sehr lang. Nach dem Putzen sollte man ordentlich lüften.  © STPP/Imago
Putzmittel zur Reinigung von Fußböden
In beinahe allen handelsüblichen Allzweckreinigern ist Alkohol enthalten. Sie gehören daher zu den Kaltwasserreinigern, welche mit kaltem oder höchstens lauwarmen Wasser verwendet werden sollen. Grund dafür ist, dass der Alkohol bei Wärme schnell verdampft und so die Reinigungskraft auf Böden und Oberflächen deutlich nachlässt. © Imago
Eine Frau putz das Waschbecken mit einem Putzlappen.
Wer verschiedene Putzmittel verwendet, sollte diese keinesfalls miteinander vermischen. Da die Reiniger meist eine Vielzahl an Inhaltsstoffen enthalten, könnte es bei einer ungünstigen Vermischung zu chemischen Reaktionen kommen. Bleiben Sie besser bei einem Putzmittel, so der Rat. © Shotshop/Imago

Lebensmittelvergiftung durch Bakterien an Geschirrtüchern möglich

Laut einer Studie der Universität in Arizona könnte aufgrund von kontaminierten Geschirrtüchern eine Lebensmittelvergiftung durch coliforme Bakterien und E. coli-Bakterien hervorgerufen werden. Die Wissenschaftler stellten bei der Untersuchung von 82 Geschirrtüchern fest, dass jedes vierte Geschirrtuch mit krankmachenden Darmbakterien behaftet war.

Der Grund liege darin, dass zum einen feuchte Geschirrtücher einen guten Nährboden für verschiedene Bakterien liefern. Zum anderen werden Geschirrtücher häufig zum Flächen wischen sowie als Hand- und Geschirrtuch gleichermaßen verwendet. Wo zuvor beispielsweise rohes Fleisch oder rohe Eier verarbeitet wurden und anschließend dann das Geschirrtuch zum Hände- oder Brettchen abwischen verwendet wird, kann das Risiko signifikant steigen, dass krankmachende Erreger in den Körper gelangen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Lightpoet/Imago

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