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Darmwinde inklusive

Schmerzen und Flatulenzen: Blähbauch kann Anzeichen für ernsthafte Erkrankung sein

Blähungen können so schlimm sein, dass Sitzen und Stehen zur Tortur wird. Meist sind die Ursachen harmlos. Doch in manchen Fällen sollten Sie lieber zum Arzt gehen.

Zehn Minuten nach dem Essen geht es los: Gluckernde Geräusche im Bauch und Bauchschmerzen kündigen Blähungen an. Viele kennen das unangenehme Ziehen im Bauch, das sich zu ausgeprägtem Schmerz hin entwickeln kann. Oftmals schwillt der Bauch etwas an und nur noch das Liegen auf dem Sofa mit Wärmflasche zeigt Nutzen. Was Betroffenen aber am meisten hilft: Die Luft im Bauch entweichen lassen – in Form von Flatulenzen, die übel riechen können.

Denn das Problem hinter herkömmlichen Blähungen ist zu viel Luft im Bauch. Die gelangt zum Beispiel durch zu schnelles Schlingen in den Bauchraum. Auch der Verzehr von schwer verdaulichen Lebensmitteln fördert der AOK zufolge Blähungen.

Wie entstehen Blähungen?

Vermehrte Gasansammlungen im Darm sind verantwortlich für einen Blähbauch (in medizinischen Fachkreisen auch Metereoismus genannt). Diese entstehen, wenn Darmbakterien die Nahrung zersetzen, die wir zu uns genommen haben. Bei gesunden Erwachsenen kommt es selten zu einer vermehrten Gasentwicklung. Doch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder bestimmte Lebensmittel wie Kohl und Hülsenfrüchte begünstigen diese.

Blähungen: Was passiert, wenn im Bauch zu viele Gase toben

Symptome von Blähungen im Überblick:

  • Die Bauchdecke kann sich anheben – der typische Blähbauch entsteht
  • Leichte bis heftige Schmerzen
  • Völlegefühl
  • Flatulenzen
  • Wenn die Gasansammlungen im Bauch auf das Zwerchfell drücken, kann die Atmung schwerer fallen
Blähungen gelten als peinlich, weil sie oft mit müffelnden Ausdünstungen einhergehen. Doch in der Regel ist ein Blähbauch harmlos.

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Starke Blähungen: Wann Sie den Arzt aufsuchen sollten

Harmlose Blähungen sind in der Regel nach wenigen Stunden überstanden. Manchmal ziehen sie sich auch wenige Tage. Wenn die Probleme weiter bestehen, sollte man dies allerdings ärztlich abklären lassen. Vor allem, wenn zu den Blähungen weitere Beschwerden hinzukommen und Blut im Stuhl erkennbar ist. Letzteres kann auf Darmkrebs hinweisen.

Joghurt, Haferflocken, Brokkoli, Blumenkohl: Welche zehn Hausmittel gegen Verstopfung helfen

Schale mit Haferflocken
Tun Sie Ihrem Darm gerne schon zum Frühstück etwas Gutes und beugen Verstopfung vor: Ideal ist hier eine Portion Haferflocken, da die darin enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung anregen. Mittlerweile allseits beliebt als Haferschleim, sogenanntes Porridge, nur mit Wasser oder gemischt mit Wasser und Milch (Verhältnis 2:1) zubereitet, da Milch in zu großen Mengen wiederum Blähungen und Verstopfung hervorrufen kann. Was vielen auch schmeckt, sind Haferflocken mit... (Symbolbild) © Anna Bogush/Imago
Naturjoghurt mit Beeren und etwas Müsli in einem Glas.
...Naturjoghurt! Dieser ist ideal, um den Stoffwechsel anzuregen und wirkt wahre Wunder, wenn es um Verstopfungen geht. Gleichzeitig hilft natürlicher Joghurt mit seinen probiotischen Milchsäurebakterien, die Darmflora aufzubauen. Gerne auch mit frischen Blaubeeren kombinieren, diese helfen zusätzlich gegen Verstopfung und wirken leicht abführend. (Symbolbild) © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Ein Glas Apfelsaft ist gut für die Verdauung und hilft gegen Verstopfung.
Für eine gute Verdauung ist es immer wichtig, viel zu trinken, ca. zwei Liter pro Tag, allem voran Wasser. Um Verdauungsproblemen und Verstopfung vorzubeugen, kann ein leckerer Apfeldirektsaft den Darm ankurbeln – warum nicht gleich am Morgen mit einem Glas in den Tag starten! Im besten Fall erst nach vier bis fünf Schlucken warmem Wasser, das nach dem Aufstehen und auf leeren Magen getrunken wird, so wird der Stoffwechsel angekurbelt. (Symbolbild) © Andreas Berheide/Imago
Schüssel mit Löffel Leinsamen
Was nicht nur zusätzlich zum morgendlichen Haferflocken-Porridge schmeckt, sondern auch wunderbar gegen Verstopfung hilft, sind Leinsamen. Ca. zwei Esslöffel in den Haferschleim hinzugegeben, unterstützt es den Darm und die Verdauung und hält sogar noch lange satt! (Symbolbild) © LMykola/Imago
Brokkoli-Erbsen-Salat in einer Schüssel
Zeit für Mittagessen! Wie wäre es mal mit einem gedünsteten Brokkoli-Erbsen-Salat? Beides ist reich an Ballaststoffen und bringt die Verdauung auf Trab. Zudem ist grünes Gemüse reich an Antioxidantien, wodurch sogenannter oxidativer Stress im Körper reduziert wird. Guten Appetit mit viel Entspannung inklusive! (Symbolbild) © CSP_fanfo/Imago
Kirschen in der Schale
Als erfrischender Nachtisch zu Mittag kommen dann noch Kirschen auf den Tisch. Sie schmecken nicht nur lecker, sondern beugen auch Verstopfung vor, indem sie mit ihrem hohen Ballaststoffanteil die Verdauung anregen. Gleichzeitig haben Kirschen einen höheren Kaliumgehalt und wirken somit leicht entwässernd. Gerade an heißen Tagen eine echte Erleichterung, da es somit Beinschwellungen entgegenwirkt. (Symbolbild) © Martin Wagner/Imago
Eine Schale mit Pflaumen
Kleiner Zwischensnack gefällig? Dann dürfen es ruhig frische oder getrocknete Pflaumen sowie Pflaumensaft sein. Dieses Steinobst ist bekannt für seine abführende Wirkung. Frische Pflaumen wirken gleichzeitig noch harntreibend. (Symbolbild) © CHENG ZHI PENG/Imago
Flohsamen in der Schüssel
Ein Teelöffel Flohsamen zum Saft hinzugegeben oder mit Wasser vermischt, wird der Stoffwechsel zusätzlich in Schwung gebracht. Verstopfungen lösen sich, dem Darm geht es besser. (Symbolbild) © Birgit Reitz-Hofmann/Imago
Sauerkraut im Top
Für den Hunger zwischendurch bietet sich eine kleine Portion Sauerkraut, pur mit Kümmel oder in Form von Saft an. Es gibt Energie und hilft auch gegen Verstopfung und Verdauungsbeschwerden. (Symbolbild) © Dar1930/Imago
Blumenkohlsuppe
Zum Abendessen gibt es nun eine köstliche und leichte Blumenkohlsuppe, in Gemüsebrühe. Mit Stoffwechsel-anregender Paprika verfeinert, haben Verdauungsprobleme und Verstopfung keine Chance. (Symbolbild) © GoooDween123/Imago

Doch nur ein Mediziner oder eine Medizinerin können die richtige Diagnose stellen und eine passende Therapie einleiten. Häufig ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit Auslöser von anhaltenden Blähungen. Aber auch Erkrankungen des Darms wie Reizdarm oder Magen-Darm-Infekte sind mögliche Auslöser.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Tanya Yatsenko/Imago

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