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Um die Genesung nicht zu behindern

Erkältet? Diese Fehler solltet Ihr jetzt unbedingt vermeiden

Grippe
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Achtung: Diese Fehler solltet Ihr bei einer Erkältung nicht machen, um nicht unnötig lange krank zu sein.

Ihr habt Euch erkältet und wollt so rasch wie möglich wieder gesund werden? Dann solltet Ihr aufpassen, dass Ihr diese häufigen Fehler nicht macht, um Eure Genesung nicht unnötig zu verzögern.

Corona, Grippe, RSV: Erkältungskrankheiten haben derzeit Hochsaison. Doch was hilft, wenn die Nase läuft, der Hals kratzt und die Körpertemperatur steigt? Zahlreiche Medikamente, Hausmittel und Tipps versprechen eine Linderung der Symptome – doch nicht alle helfen tatsächlich. Einige sind sogar kontraproduktiv. Welche Fehler Ihr besser vermeiden solltet, lest Ihr hier:

Nase zu? Wenn Ihr das macht, wird es nur schlimmer

Eine Erkältung schlägt oft auf die Nasenschleimhäute und Nebenhöhlen. Das Ergebnis: Die Nase ist verstopft, man schnieft und schnupft. Der erste Reflex bei vielen ist der Griff zum Nasenspray. Doch Achtung: Die Nasenschleimhäute gewöhnen sich schnell an das Spray, mit dem Ergebnis, dass sie nach einiger Zeit anschwellen, wenn das Spray nicht verwendet wird. Wer dann wieder zum Nasenspray greift, sorgt dafür, dass die Schleimhäute weiter austrocknen. Das macht sie anfälliger für Viren und andere Erreger. Ihr solltet Nasenspray also nie länger als eine Woche verwenden.

Wer ganz darauf verzichten möchte, kann stattdessen einige Male mit Dampf inhalieren. Gebt dazu kochendes Wasser in eine Schüssel, haltet Euer Gesicht in den Dampf und atmet ihn für circa 10 Minuten durch die Nase ein. Wer möchte, kann Kamillenblüten oder alternativ Salz in das kochende Wasser geben, das hat zusätzlich einen positiven Effekt auf die Schleimhäute. Durch den Dampf verflüssigt sich der Schleim in der Nase und kann leichter abfließen.

Darum solltet Ihr den Niesreflex nicht unterdrücken

Das bringt uns zu Fehler Zwei, die verschnupfte Nase betreffend: Hat sich Schleim in der Nase festgesetzt, möchten sich viele davon durch kräftiges Schneuzen befreien. Ist gerade kein Taschentuch zur Hand, wird die Nase alternativ hochgezogen. Beides hat das Potenzial, den Schnupfen unnötig zu verschlimmern, denn so kann der Schleim in die Nasennebenhöhlen gelangen. Diese können sich im schlimmsten Fall dadurch entzünden. Besser: Die Nase sanft und ohne Druck abtupfen und vorsichtig von dem Schleim befreien – auch das wird durch ein Inhalieren von Wasserdampf erleichtert.

Auch Niesen ist ein häufiges Symptom bei Erkältungskrankheiten. Der Körper befreit sich so von Viren und anderen Erregern, die sich in den Schleimhäuten abgesetzt haben. Ein wichtiger Abwehrmechanismus also – der deshalb nach Möglichkeiten nicht unterdrückt werden sollte. Ein weiterer Punkt: unterdrückt Ihr den Niesreflex, kann das zu unangenehmem Druck in den Ohren führen. Es gilt also: das Niesen sollte raus. Achtet aber darauf, in die Ellenbeuge zu niesen, um die Erreger nicht unnötig weiterzuverbreiten.

Bewegung oder Bettruhe? Das gilt es zu beachten

Eine Erkältung macht einen müde und schlapp, sodass man am liebsten die gesamte Zeit nur auf dem Sofa oder im Bett verbringen möchte. Das viele Liegen sorgt jedoch dafür, dass der Kreislauf zusammenfällt, und die trockene Luft in den beheizten Innenräumen reizt die eh schon belasteten Schleimhäute noch zusätzlich. Es kann daher gesundheitsförderlicher sein, sich warm einzupacken und einen kurzen, leichten Spaziergang an der frischen Luft zu unternehmen. Die Bewegung kurbelt den Kreislauf an und die Schleimhäute werden befeuchtet. Achtung: Nur wer Fieber hat – was spätestens ab einer Körpertemperatur von 37,8 Grad Celsius der Fall ist – sollte das Bett hüten.

Erkältung „rausschwitzen“ - darum ist das keine gute Idee

Kurze, leichte Spaziergänge fördern bei einer leichten Erkältung also die Genesung - auf keinen Fall solltet Ihr Euch aber während einer Krankheit körperlich anstrengen und Sport treiben, in der Hoffnung, die Erkältung damit „rauszuschwitzen“. Das Immunsystem braucht bereits mehr Energie als sonst, um die Erreger abwehren zu können. Zusätzliche körperliche Belastung wird da schnell zu viel und kann im schlimmsten Fall zu drastischen Folgeerkrankungen wie einer Herzmuskelentzündung führen. Auch nach einer bereits abgeklungenen Erkrankung sollte man noch vorsichtig sein, andernfalls droht ein Rückfall.

Hattet Ihr nur eine leichte Erkältung ohne Fieber, könnt Ihr wieder Sport treiben, sobald Ihr Euch wieder fit fühlt und die meisten Symptome wieder abgeklungen sind – hängt sich Euer Husten ein, könnt Ihr auch trotz des Hustens wieder Sport treiben, vorausgesetzt Ihr seid anderweitig wieder auf dem Damm. Nach einer Erkrankung mit Fieber solltet Ihr es aber ruhiger angehen lassen. Am besten wartet Ihr noch gut eine Woche, bevor Ihr das erste Mal wieder Sport macht.

Übrigens: Auch die Erkältung in der Sauna rausschwitzen zu wollen, ist keine gute Idee, denn Saunieren belastet den Körper ähnlich wie Sport. Besser nehmt Ihr ein warmes Bad mit Eukalyptus-Zusatz und legt Euch danach mit einer Wärmflasche ins Bett, wenn Ihr Euch nach Wärme sehnt. Für den ersten Sauna-Besuch nach einer abgeklungenen Erkältung gelten dieselben Regeln wie für den Sport.

fso

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