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Wer mit Beschwerden zum Arzt geht, kommt in der Regel mit einem Rezept wieder aus der Praxis. Wo heute Medikamente verordnet werden, waren es vor knapp 80 Jahren ganz andere Essenzen.
Was ein Geschichtsfan aus Essen kürzlich veröffentlicht hat, wird Ärzte staunen lassen. Auf seiner Facebook-Seite "Essen-historisch" zeigt Burkhard Eber eine Sammlung von historischen Ansichtskarten aus seiner Heimatstadt Essen - unter anderem eine Notiz aus dem Jahr 1944, die heute undenkbar wäre.
Arzt schreibt Rezept aus - eine Flasche Weinbrand soll helfen
So bescheinigt ein unbekannter Arzt tatsächlich, dass der Luftschutzgehilfe Julius S. für sogenannten Krankenkognak bedürftig ist! Das ärztliche "Rezept" wurde am 21. Juni 1944 vom Erzbüro Kettwig der Firma Krupp ausgestellt und erteilt dem Empfänger die Genehmigung für eine Flasche Weinbrand auf Kosten des Hauses:
Welche Krankheit mit dem alkoholischen Getränk hätte behandelt werden sollen, kann man nicht herauslesen. Doch derartige "Lebensmittel-Zusatzverordnungen" waren dem Nachrichten-Portal Der Westen zufolge Anfang des vorherigen Jahrhunderts nicht unüblich. So wäre Alkohol zur Zeit des Zweiten Weltkrieges als Gute-Laune-Macher für Soldaten eingesetzt worden.