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Prävention gegen Nervenkrankheiten
Demenz-Vorbeugung: Altersmediziner empfiehlt vier Dinge, die man schon ab 30 Jahren machen sollte
Wer früh beginnt, bestimmte Gewohnheiten in sein Leben zu integrieren, dem fällt es auch im Alter leichter, gesund zu leben. So beugen Sie Demenz vor.
Das Risiko einer Demenz-Erkrankung steigt, je älter die Menschen werden. Nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit sind in der Altersgruppe der 65- bis 70-Jährigen weniger als drei Prozent an Alzheimer erkrankt. Hingegen ist im Alter von 85 Jahren etwa jeder Fünfte und ab 90 Jahren sogar jeder Dritte davon betroffen. Allerdings gibt es auch Demenzformen wie die frontotemporale Demenz, die meist bereits in früheren Jahren auftritt. Es ist jedoch möglich, einem geistigen Abbau teilweise entgegenzuwirken. Beginnen sollte man damit bereits in jungen Jahren.
Demenz vorbeugen bereits in jungen Jahren – Altersmediziner empfiehlt vier Dinge
„Mit der geistigen Fitness ist es wie mit der Vermögensvorsorge: Lieber früh anfangen und moderat investieren als spät sehr viel“, sagt Johannes Trabert, Geriater, Neurologe und Oberarzt am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main gegenüber Utopia. Denn das Altern und damit auch der Abbau körperlicher und geistiger Fähigkeiten beginnt laut Trabert bereits früh, ab dem 30. Lebensjahr. Damit das Gedächtnis lange fit bleibt, empfiehlt der Experte deshalb folgende vier Dinge:
Regelmäßige körperliche Aktivität: Drei Sport-Einheiten je 30 Minuten pro Woche solle man laut dem Neurologen mindestens in seinen Alltag einbauen. Insbesondere Tanzen kann vor einem Gedächtnisverlust schützen, da es bei dieser Art von Bewegung keine Routine gibt. Indem man jedes Mal also neue Schrittkombinationen, Bewegungsabläufe und Choreographien einstudiert, wird das Gehirn gefordert. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Gedächtnisleistung aus.
Regelmäßiges geistiges Training: Neben der körperlichen Bewegung spielt die geistige Fitness natürlich eine große Rolle, wenn es darum geht, einer Demenz-Erkrankung im Alter vorzubeugen. Um geistig fit zu bleiben, rät der Experte beim Denksport zu Abwechslung. „Indem man auf das Navi verzichtet, die eine oder andere Telefonnummer auswendig lernt oder andere kleine Denksportaufgaben macht, kann man das eigene Gedächtnis trainieren. Dabei ist es wichtig, zu variieren“, so Trabert. Putzen Sie beispielsweise statt mit der rechten, mal mit der linken Hand ihre Zähne. Oder brechen sie die Routine, indem Sie nicht nur Kreuzworträtsel lösen, sondern auch mal ein Sudoku.
Gesunde Ernährung: Bei der Ernährung sollte man am besten auf eine mediterrane Ernährungsweise setzen, um dem geistigen Abbau entgegenzuwirken und sich vor Demenz zu schützen. Dazu gehört der Verzehr von viel Gemüse, Obst sowie gesunden Fette und Eiweiß, beispielsweise in Form von Fisch.
Soziale Interaktionen: Wer auf ausreichend sozialen Kontakt und Austausch sowie Interaktionen mit anderen Menschen achtet, tut durch den geistigen Input seiner mentalen Fitness etwas Gutes.
Gesunde Gewohnheiten möglichst früh in Alltag integrieren
Wer also bereits früh mit 30 Jahren beginnt, gute und gesunde Gewohnheiten in sein Leben und seinen Alltag zu integrieren, hat einen entscheidenden Vorteil: Denn so fällt es auch im höheren Alter leichter, sich zum Beispiel gesund zu ernähren und ausreichend zu bewegen. Dadurch bleibt man nicht nur lange fit und verlangsamt den eignen Alterungsprozess, sondern schützt sich gleichzeitig auch vor einer Demenz-Erkrankung.
Wie hoch Ihr Demenz-Risiko ist: Zehn Lebensumstände tragen zu einer Erkrankung bei
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.