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Aktuelle Studie

Darum kann es gefährlich sein, wenn Sie mehr als acht Stunden schlafen

Die Wissenschaftler empfehlen sieben Stunden Schlaf pro Nacht.
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Die Wissenschaftler empfehlen sieben Stunden Schlaf pro Nacht.

Ärzte empfehlen, acht Stunden pro Nacht zu schlummern, um am nächsten Tag topfit in den neuen Tag zu starten. Wer mehr schläft, riskiert dagegen seine Gesundheit.

Wer unter der Woche zu wenig Schlaf abbekommen hat, freut sich oftmals riesig auf das Wochenende - und auf das genüssliche Ausschlafen. Dann glaubt so manch ein Arbeitnehmer, endlich die so dringend benötigten Schlummerstunden nachholen zu können.

Doch Vorsicht: Damit tun Sie sich und Ihrer Gesundheit keinen Gefallen. Im Gegenteil: Wer öfters länger als acht Stunden pro Nacht schläft, der schadet ihr sogar.

Britische Studie besagt: Wer länger als acht Stunden schläft, hat höheres Sterberisiko

Das wollen jetzt britische Forscher herausgefunden haben. Dazu haben diese 74 frühere Studien ausgewertet, in denen unter anderem die durchschnittliche Schlafdauer der Probanden festgehalten wurde. Am Ende sollen sie einen Datensatz von sage und schreibe drei Millionen Patienten untersucht haben. Die Wissenschaftler der Keele University in Staffordshire kamen schließlich zu dem Schluss, dass exzessives Schlafen auf zugrundeliegende Krankheiten hinweisen könne.

So schreibt Studienleiter Chun Shing Kwok, dass unregelmäßige Schlafrhythmen in Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlafapnoe stehen sollen. Bei letzteren setzt im Schlaf die Atmung des Betroffenen immer wieder aus, weshalb derjenige auf Dauer Ein-und Durchschlafstörungen entwickelt, die das morgendliche Aufstehen zur Qual machen. Stattdessen sei den Forschern zufolge eine Schlafdauer von sieben Stunden pro Nacht optimal.

Umfrage zum Thema

Sieben Stunden reichen völlig aus - sonst steigt das Risiko für Herzkrankheiten

Wer dagegen zehn Stunden schläft, erhöht sein Sterberisiko dagegen um 30 Prozent, das für einen lebensgefährlichen Herzinfarkt sogar um 56 Prozent und das für tödliche Herzkrankheiten um 49 Prozent. Aber auch Kurzschläfer kommen in der Studie nicht gut weg: So fanden die Wissenschaftler heraus, dass diejenigen, die regelmäßig weniger als sieben Stunden schlafen, ihr Risiko, vorzeitig an einer Herzkrankheit zu sterben, um bis zu 44 Prozent steigerten.

Auch interessant: So gefährlich ist es wirklich, wenn Sie kurz vorm Einschlafen nochmal zucken.

Allerdings geben die Forscher auch zu bedenken, dass die Ergebnisse trotz der großen Probandenanzahl nicht allgemeingültig seien. Schließlich wurde die erfasste Schlafdauer der Studienteilnehmer nie in einem Schlaflabor nachgeprüft und zudem wurden etwaige Vorerkrankungen in den früheren Untersuchungen nicht mit einbezogen. Am Ende diene die Studie laut Studienleiter Kwok letztlich nur einem Ziel: "Unsere Ergebnisse sind wichtig, damit Ärzte ein höheres Augenmerk auf die Schlafrhythmen ihrer Patienten legen und bei langen Schlafdauern eher an weitere Untersuchungen denken."

Lesen Sie auch: 19-Jährige schläft eine Woche lang durch - ohne zu essen oder auf die Toilette zu gehen.

jp

Zehn Tipps, dank derer Sie nie wieder schlecht schlafen

Zwei Frauen trinken Kaffee
Tipp 1: Wenn Sie öfter nicht einschlafen können, sollten Sie versuchen, mindestens sechs Stunden vor dem Zubettgehen keinen Kaffee mehr anzurühren. Ein heißer Kakao oder Tee entspannt dagegen sogar. Zudem ist es wichtig, dass Sie ab 21 Uhr alle digitalen Geräte, die ablenken könnten, zur Seite legen. Ein gutes Buch hilft besser, sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. © Josep Suria/Imago
Frau wacht auf
Tipp 2: Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden und sich deshalb in der Nacht hin- und herwälzen, ist es besser, wenn Sie versuchen, auf dem Rücken zu schlafen. Zudem hilft es, ein Kissen so unter die Arme zu klemmen, dass es aussieht, als würden Sie es „umarmen“. © Tanya Yatsenko/Imago
Wecker
Tipp 3: Versuchen Sie stets zur selben Zeit aufzustehen - auch am Wochenende. So gewöhnt sich der Körper an einen festen Zeitrythmus. © kvkirillov/Imago
Frau trinkt Wein
Tipp 4: Trinken Sie kurz vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr. Studien zufolge kann das Glas Wein den Schlaf stören und für weniger Tiefschlafphasen sorgen. © Sofiya Garaeva/Imago
Frau schläft
Tipp 5: Wenn Sie Rückenschmerzen haben, empfiehlt es sich, ein Kissen unter Ihre Oberschenkel zu schieben, wenn Sie auf dem Bauch schlafen und unter die Beine, wenn Sie es auf dem Rücken tun. © Vasily Pindyurin/Imago
Frau hält Kissen vors Gesicht
Tipp 6: Nackenschmerzen oder -verspannungen können ganz schön fies sein - besonders in der Nacht. Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, ist es daher ratsam, mindestens alle zwei Jahre, das Kopfkissen auszuwechseln. Studien zufolge waren Probanden besonders von festeren Nackenstützkissen aus Latex angetan. © Sofiya Garaeva/Imago
frau massiert ihre wade nach einem nächtlichen wadenkrampf
Tipp 7: Wachen Sie in der Nacht manchmal auf, weil Sie plötzlich einen Wadenkrampf haben? Dann hilft Magnesium vor dem Schlafen gehen, um die Muskeln zu entspannen. Zur Soforthilfe empfiehlt sich das Massieren der betroffenen Stelle, um den Schmerz zu lindern. © Rolf Kremming/Imago
Paar liegt im Bett
Tipp 8: Wer unter Reflux leidet, kann oftmals ebenfalls unter Schlafstörungen leiden. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt über entsprechende Medikamente und schlafen Sie fortan auf der linken Seite. Am besten auf einem etwas erhöhten Kissen. © AndreyPopov/Imago
Tasse mit Baldrian-Tee
Tipp 9: Manche schwören auch auf einen Schlummertrunk, um schneller ins Land der Träume abzutauchen. Begehrt sind vor allem Teesorten wie Baldrian- oder Hopfentee, weil sie schlaffördernde Wirkung entfalten sollen.  © O. Diez/Imago
Frau macht Yoga
Tipp 10: Entspannungsübungen lassen Körper und Geist zur Ruhe kommen. 15 Minuten entspannende Yoga-Übungen, Mediation oder autogenes Training können Ihnen so helfen, den Tag hinter sich zu lassen und schneller einzuschlafen.  © Imago

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