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Erkrankungen im Gesicht erkennen

Veränderte Gesichtsfarbe: Fünf Färbungen, die auf bestimmte Krankheiten hindeuten

Weicht die Gesichtsfarbe von der normalen Färbung ab, muss nicht zwingend eine Erkrankung dahinterstecken. Allerdings machen sich manche Krankheiten durch Hautverfärbungen bemerkbar.

Jeder Mensch besitzt grundsätzlich eine individuelle Grundfärbung der Gesichtshaut. Bei einem gesunden Zustand weist die Haut im Gesicht in der Regel einen leichten Roséhauch auf. Dieser ist ein Anzeichen für eine normale Durchblutung, eine helle Farbe des Blutes mit viel Sauerstoff sowie einen niedrigen Blutdruck. Weicht die Gesichtsfarbe kurzzeitig von ihrem Normalzustand ab, muss nicht unbedingt eine Erkrankung dahinterstecken. Allerdings können sich manche Krankheiten durch eine veränderte Gesichtsfarbe bemerkbar machen.

Veränderte Gesichtsfarbe: Fünf Krankheiten, auf die sie jeweils hinweisen kann

Gelbsucht ist die am häufigsten auftretende Verfärbung der Gesichtshaut.

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  • Gelbe Flecken: Diese Art von Hautverfärbung kommt wohl am häufigsten vor und wird durch Lebererkrankungen oder Krankheiten der Galle ausgelöst. Dabei handelt es sich um Gelbsucht, auch Ikterus genannt. Die gelbliche Verfärbung der Haut und des Augenweißes entsteht durch einen Anstieg des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut. Laut Informationen des Onlineportals Internisten im Netz können für die unvollständige Ausscheidung und Anreicherung des Bilirubins verschiedene Ursachen verantwortlich sein. Die Auslöser können dabei von Gallensteinen bis Leberkrebs reichen. Daher sollte eine Gelbverfärbung der Haut immer von einem Arzt abgeklärt werden.
  • Blaue Hautverfärbungen: Bei großflächigen blauen Hautverfärbungen handelt es sich um Zyanose oder auch „Blausucht“. Neben Lippen und Nase sind häufig Zehen und Fingerspitzen von der bläulichen Verfärbung betroffen. Nach Angaben des medizinischen Onlineportals MSD Manuals kommt es aufgrund von Sauerstoffmangel im Blut zu Zyanose. Wenn die Blaufärbung akut auftritt, kann sie ein Hinweise für einen lebensbedrohlichen Zustand sein. In diesen Fällen muss sofort ein Notarzt gerufen werden. Handelt es sich jedoch um chronische Hautverfärbungen, stecken meist andere Erkrankungen dahinter. Sie können beispielsweise ein Symptom eines Herzfehlers oder von Krampfadern (Varikosis) sein.
  • Roter Hautausschlag: Ist die Haut längerer Hitzeeinwirkung ausgesetzt, kann die sogenannte „Feuerröte“, die von Medizinern Erythema ab igne (lat. Rötung durch Feuer) genannt wird, entstehen. Dabei handelt es sich um einen roten netzartigen Hautausschlag, der sich jedoch wieder zurückbilden kann. Bei einer dauerhaften und regelmäßigen Wärmeeinwirkung kann sich die Haut an den betroffenen Stellen jedoch sogar bräunlich verfärben und ein Erythema ab igne irreversibel werden. Ursachen für den roten Hautausschlag können laut dem Bayerischen Ärzteblatt verschiedene Wärmequellen wie Heizkörper, Autositzheizungen und Heizkissen/-decken. Aber auch auf dem Schoß liegende Laptops oder Wärmflaschen können zu den Verfärbungen führen.
  • Rote bis violette Verfärbung: Bei einer roten bis violetten Verfärbung handelt es sich meist um ein sogenanntes Feuermal. Dieses ist in der Regel schon ab der Geburt vorhanden oder entsteht im frühen Kindesalter. Ein Feuermal ist somit eine angeborene, gutartige Hautveränderung. Sie entsteht dadurch, dass die Blutgefäße dicht unter der Hautoberfläche erweitert sind. Aus ästhetischen Gründen kann eine kosmetische Behandlung nötig sein, wenn das Feuermal im Gesicht auftritt.
  • Blasse Haut: Eine verminderte Durchblutung und ein niedriger Blutdruck mit zu wenig Sauerstoff können zu Blässe um die Nase oder im ganzen Gesicht führn. Aber auch Eisenmangel, allgemeine Schwäche, Kälte, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Erkältung oder Magen-Darm-Infekt können Gründe für blasse Gesichtshaut sein. Hält die Abgeschlagenheit länger an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die richtige Pflege je nach Hauttyp: Wie Sie trockene, fettige oder sensible Haut am besten versorgen

Junge Frau am Strand
Vor allem junge Menschen kämpfen oft mit fettiger Haut. Pickel und Mitesser sind bei diesem Hauttyp häufig, weil die Talg-Überproduktion zu einer Verstopfung der Poren führt. „Für Sie ist wichtig, dass Ihre Pflegeprodukte nicht zu reichhaltig sind. Das bedeutet, Ihre Haut benötigt Feuchtigkeit, aber nicht noch mehr Fett“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel. Die morgendliche und abendliche Reinigung sei ebenfalls wichtig, um die Haut vom überschüssigen Talg zu befreien. Waschschaum und eine leichte Creme mit Salizylsäure sowie ein Gesichtswasser würden sich aufgrund der antibakteriellen und entfettenden Wirkung besonders anbieten bei fettiger Haut.  © Stephan Klapszus/Imago
Frau blickt in Spiegel
Sensible Haut erkennen Sie daran, dass Sie besonders empfindlich auf äußere Reize wie heiße und kalte Luft reagiert. Auch Kontakt mit Duft- und Konservierungsstoffen hat häufig Hautirritationen wie Rötung zur Folge. Aggressive Peelings, Seife und andere reizende Waschsubstanzen sollten nicht verwendet werden, informiert das Hautarztzentrum Kiel auf seiner Website. „Ihre Haut braucht eine Pflege, die viel Feuchtigkeit enthält, sie nicht beschwert und bestenfalls frei von Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen ist“, heißt es weiter: „Eine leichte Tages- und Nachtpflege für empfindliche Haut reich völlig aus. Zum Reinigen sollten Sie ein mildes Waschgel ohne Peelingmaterialien verwenden“.  © Imago
Trockene Haut eincremen
In den meisten Fällen ist falsche Pflege die Ursache von zu trockener Haut. Wie die Krankenkasse AOK informiert, sollten Menschen mit trockener Haut auf langes, häufiges und heißes Duschen bzw. Baden verzichten, milde und rückfettende Reinigungsmittel verwenden und zu Feuchtigkeitscreme greifen. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die Probleme bestehen? Dann könnte eine Hautkrankheit dahinter stecken, die behandelt werden muss.  © Imago
Frau trägt Lippenstift auf und schaut in den Spiegel
Trockene Wangen und zu Pickeln und Mitessern neigende T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) sind typische Merkmale der Mischhaut. Die Pflege dieser Haut sollte zweigeteilt werden: Die trockenen Stellen sollten nur mit Wasser oder sanften Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Die fettigen Stellen können mit Substanzen gereinigt werden, die entfettend wirken, etwa Salizylsäure. „Sie können zudem zwei verschiedene Cremes verwenden: Eine für fettige Haut und eine für normale oder trockene Haut“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel.  © Aleksei Isachenko/Imago
Wegweiser zu einer Hautärztin in Luxemburg
Ihre Hautprobleme bleiben bestehen, obwohl Sie Ihre Pflegeroutine geändert haben? In dem Fall könnte es sein, dass Sie an einer Hautkrankheit leiden, die behandelt werden muss. Suchen Sie einen Hautarzt oder eine Hautärztin auf. Diese/r kann die richtige Diagnose stellen und je nach Befund die passende Therapie empfehlen.  © Sascha Steinach/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/IMAGO

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