Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gewichtsreduktion

Abnehmen mit Butterkaffee: Wie das Trendgetränk bei Gewichtsreduktion helfen kann

Butterkaffee ist das neue Diät-Trendgetränk. Es soll laut Erfahrungsberichten angeblich beim Abnehmen helfen, auch wenn es noch keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt.

Auf dem Weg zum Wunschgewicht gibt es durchaus verschiedene Methoden und Tricks, um den Kilos den Kampf anzusagen. Einer davon ist wohl Kaffee, denn das beliebte Heißgetränk soll beim Abnehmen helfen. Dabei kommt es beispielsweise auf die Uhrzeit an, wann Sie den Kaffee trinken. Auf Zusätze wie Milch oder Zucker im Kaffee sollten Sie beim Abnehmen hingegen besser verzichten. Außerdem gibt es mittlerweile sogar eine eigene Kaffee-Diät. Seit einiger Zeit ist nun ein neuer Diät-Kaffee-Trend in aller Munde: Butterkaffee. Auch er soll angeblich überschüssige Pfunde schmelzen lassen.

Wie Butterkaffee beim Abnehmen helfen soll

Butterkaffee ist das neue Trendgetränk, wenn es um das Abnehmen geht. Er kann positive Wirkungen haben. Allerdings ist er bezüglich der gesundheitlichen Vorteile umstritten.

Ein Butterkaffee – auch Bulletproof Coffee genannt – besteht aus einer Tasse Kaffee. Zu dieser wird schließlich ein Esslöffel Butter und ein Esslöffel Öl (z. B. Kokosöl) hinzugefügt und fertig ist der Butterkaffee, der in den letzten Jahren mehr und mehr zum Trendgetränk avancierte. Er soll nicht nur Energie liefern, sondern aufgrund seiner enthaltenen hochwertigen Fette auch den Stoffwechsel anregen sowie die Fettverbrennung steigern und somit das perfekte Getränk zum Abnehmen sein. Zudem soll er angeblich den mentalen Fokus erhöhen und für ein gleichmäßiges Energieniveau sorgen. Dass Butterkaffee ein echter Wach- und Sattmacher ist, zeigen wohl Erfahrungswerte. Wissenschaftlich belegt ist seine Wirkung jedoch bislang nicht. Dennoch soll er folgende fünf positive Folgen haben können:

  • Mehr Energie: Viele Menschen sollen sich nach dem Verzehr von Butterkaffee besser konzentrieren können und mehr Energie verspüren.
  • Bessere kognitive Fähigkeiten: Menschen, die Bulletproof Coffee getrunken haben, berichten davon, dass sie sich nach dem Konsum mental klarer fühlten.
  • Hilft gegen Heißhunger: Butterkaffee soll dabei helfen können, den Appetit zu zügeln und das Verlangen auf Süßes zu reduzieren. Viele Menschen fühlen sich aufgrund der enthaltenen Fette nach dem Trinken länger satt. Somit kann das Getränk dabei helfen, Heißhungerattacken vorzubeugen.
  • Unterstützt Gewichtsreduktion: Da das Getränk satt macht und somit das Verlangen nach Essen verringert, hilft es beim Abnehmen, indem es den Stoffwechsel anregt.

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24vita.de.

Ist Butterkaffee gesund? Getränk gilt bei gesundheitlichen Vorteilen als umstritten

Besonders beliebt ist der Butterkaffee bei Abnehmwilligen, die sich beispielsweise an eine Low-Carb-Diät oder Keto-Diät halten. Bei diesen Diät-Formen wird der Konsum von Kohlenhydraten reduziert bzw. komplett darauf verzichtet. Auch beim Intervallfasten wird das Getränk am Morgen gerne konsumiert, da er lange satt hält. Wenn es um die gesundheitlichen Vorteile geht, ist Butterkaffee jedoch ein umstrittenes Getränk. So wird es von Experten häufig wegen des mangelnden Nährstoffgehalts und dem hohen übermäßigen Konsum von gesättigten Fettsäuren kritisiert.

Denn eine Ernährung mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren soll das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie den Cholesterinspiegel erhöhen. Außerdem handelt es sich bei Butterkaffee um eine echte Kalorienbombe. Um wirklich damit abnehmen zu können, ist eine Umstellung der Ernährungsweise also nötig. Zudem berichteten einige Menschen, dass sie nach dem Konsum von Butterkaffee unter Magen-Darm-Problemen litten. Aufgrund des hohen Fettanteils kann das Getränk für manche Menschen schwer verdaulich sein.

Die sieben besten Diäten, die sogar Krankheiten heilen können: Wie Sie gesund Gewicht verlieren

Ein junges Pärchen kocht.
Die Mittelmeerdiät zählt zu den Abnehmkonzepten, die von Ernährungsmedizinern als besonders gesund eingestuft wird. Sie basiert auf Getreideprodukten, Gemüse, Hülsenfrüchten, frischem Obst und Olivenöl – alles pflanzliche Lebensmittel, die viele Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und ungesättigte Fettsäuren enthalten. „Auch andere Studien deuteten darauf hin, dass eine pflanzenbetonte Kost verschiedene Risikofaktoren der CKD-Progression (CKD steht für chronische Nierenerkrankung) verbessert, unter anderem Bluthochdruck, urämische Toxine, Inflammation, oxidativen Stress und die Blut-Phosphatspiegel. Insofern denken wir, dass eine gesunde Ernährung nicht nur Herz und Gefäße, sondern auch die Nieren schützt“, zitiert die Ärzte Zeitung Professor Jan C. Galle aus Lüdenscheid, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie. Viele Mediziner empfehlen die Mittelmeerdiät etwa bei leichtem Bluthochdruck. Diese entfaltet unter anderem blutdrucksenkende Wirkung. Eine medikamentöse Therapie kann in dem Fall ausbleiben.  © Marcos Castillo/Imago
Auf einem Teller liegen Gabel und Messer und kleingeschnittenes Gemüse.
Auch das Intervallfasten lässt die Kilos langfristig purzeln und gilt als gesunde Diät. Es handelt sich dabei um eine Form des periodischen Fastens. Die beliebteste Variante ist das 16:8 Intervallfasten: Acht Stunden darf gegessen werden, die restlichen 16 Stunden wird gefastet. Chinesische Forschende kamen zu dem Ergebnis, dass viele Studienteilnehmer mit Diabetes Typ 2 nach einer dreimonatigen Intervallfasten-Kur die Dosis ihrer Medikamente entweder verringern oder sie ganz absetzen konnten. Auch das Herzinfarkt-Risiko sinkt durch Intervallfasten, wie deutsche Wissenschaftler herausgefunden haben. © Sandra Roesch/Imago
Zwei Personen halten gefüllte Einkaufstaschen in die Luft.
Schon einmal was von „Clean Eating“ gehört? Wer gesund abnehmen möchte, kann auch dieses Ernährungskonzept in Erwägung ziehen. Clean Eating bedeutet zu Deutsch so viel wie „saubere Ernährung“. Sie setzt auf unverarbeitete Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe. Naturbelassene, saisonale und regionale Produkte und Zutaten werden frisch zubereitet. Einige Verfechter des Konzepts kaufen auf Bio- und Wochenmärkten ein oder nutzen eine mobile Gemüsekiste, die bequem nach Hause geliefert wird. Fertiggerichte und Fast Food werden dagegen weitestgehend gemieden. © Natalia Deriabina/Imago
Frau hält Kuchen in beiden Händen.
Zucker wird im Rahmen der DASH-Diät so gut es geht gemieden. Auch rotes Fleisch, Salz und Alkohol sollen die absolute Ausnahme auf dem Speiseplan sein. Bereits achtmal befanden US-Ernährungsexperten die DASH-Diät als gesündeste Diät überhaupt. DASH steht für „Dietary Approaches to Stop Hypertension“, zu Deutsch so viel wie „Diätetischer Ansatz, der Bluthochdruck beenden soll“. Die DASH-Diät wurde eigentlich von Medizinern entwickelt, um zu hohen Blutdruck, Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte sowie Diabetes zu behandeln. © Kantaruk Agnieszka/Imago
Mann misst seinen Bauchumfang.
Zu viel Bauchfett stört nicht nur den ein oder anderen Träger: Es wird auch mit der Entstehung verschiedener Krankheiten in Verbindung gebracht. Das Problem: Inneres Bauchfett ist besonders stoffwechselaktiv. Das heißt, es bildet Hormone, die auch Entzündungsprozesse in Gang setzen, Bluthochdruck fördern und eine Insulinresistenz begünstigen. Eine „Bauchschlingen-Diät“ zeigt Wirkung. Sieben Regeln sollen im Rahmen der Kur eingehalten werden: Bewegen Sie sich im Alltag so oft wie möglich und treiben Sie regelmäßig Sport, essen Sie maximal so viel, wie Sie am Tag in Form von Kalorien verbrennen, essen Sie wenig Zucker, ausreichend viel Eiweiß und lassen Sie Heißhunger gar nicht erst aufkommen. Außerdem sollte so wenig Alkohol wie möglich getrunken werden.  © Michael Bihlmayer/Imago
Linseneintopf in einer Schüssel
Ballaststoffe wirken lebensverlängernd, so das Ergebnis einer groß angelegten Studie. Die Analyse eines Forscherteams um Andrew Reynolds vom Department of Medicine an der University of Otago in Neuseeland zeigte, dass das Sterberisiko um bis zu 30 Prozent sinkt, wenn Sie rund 29 Gramm Ballaststoffe täglich essen. Diese Ernährungsregel würde vor Herzkreislauferkrankungen, Typ-2-Diabetes sowie vor Darm- und Brustkrebs schützen, so die Forschenden. Enthalten sind Ballaststoffe in Pflanzenkost wie Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchten wie Linsen, Obst, Nüssen und Samen. © Rezeda Kostyleva/Imago
Frau greift in den Kühlschrank und holt Weintrauben heraus.
Sie essen nur, wenn Sie Hunger haben? Das ist ein gutes Zeichen, weil es zeigt, dass Sie ein gutes Gespür für die Bedürfnisse Ihres Körpers haben. Das Prinzip der intuitiven Ernährung kann auch das Abnehmen unterstützen, so die klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin Cornelia Fiechtl dem Business Insider zufolge. Das Prinzip ist einfach: Gegessen wird, wenn man Hunger verspürt und der Teller wird beiseite gestellt, wenn man satt ist – selbst wenn noch die Hälfte des Hauptgerichts auf dem Teller liegt. „Man lernt, aus dem Bauch heraus zu spüren: Habe ich gerade Hunger oder nicht? Zu welchen Zeiten habe ich meistens Hunger? Wie groß ist der Hunger und was braucht mein Körper gerade – etwas Süßes, Salziges, Warmes oder Kaltes?“, so Fiechtl. Eine Herausforderung dabei sei es, zwischen Hunger, Appetit und Heißhunger zu unterscheiden. Wichtige Voraussetzung: Man sollte auch als intuitiver Esser auf eine ausgewogene Ernährung achten und Genussmittel wie Alkohol nur selten auf den Speiseplan setzen. © LenorIv/Imago

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Anna Bogush/IMAGO

Kommentare