Wetterprognose für Weihnachten
Winter-Wende vor Weihnachten? Experte ordnet aktuelle Schnee-Prognosen ein
Die Wetterlage ist unbeständig: Frost und Nebel treffen auf milde Temperaturen. Aber könnte es auch Schnee geben? Ein Meteorologe gibt Auskunft.
Frankfurt – Die große Frage, die Deutschland derzeit bewegt: Bekommen wir weiße Weihnachten oder bleibt es dieses Jahr trist und grau? Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net hat sich die aktuellen Prognosen angesehen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.
So stehen die Chancen auf weiße Weihnachten – Wetter-Experte gibt Einblick
„Die Chancen auf Schnee in tiefen Lagen sind minimal. Nur in den höheren Bergregionen gibt es ein paar Flocken“, so Jung. Schuld daran ist die ab Sonntag (15. Dezember) aufkommende Westwetterlage, die feuchte, aber milde Luft mit sich bringt. Ein kurzer Kälteeinbruch ist zwar in Sicht, doch der hält nicht lange genug an, um für Schneezauber zu sorgen. Stattdessen dominiert in den Niederungen Hochnebel, Sprühregen und Temperaturen von bis zu 10 Grad.
Die Prognose: So wird das Wetter in den nächsten Tagen
Die nächsten 10 Tage haben es in sich: Am Mittwoch (10. Dezember) bleibt es vielerorts grau und neblig, nur im Norden blitzt ab und an die Sonne durch. Mit Höchstwerten von bis zu 8 Grad bleibt es recht mild.
Richtung Wochenende wird es besonders in den höheren Lagen spannend, denn dort kann es zeitweise zu Schneefällen kommen. Doch Vorsicht: Diese sind meist nur von kurzer Dauer, da mildere Luftmassen aus Südwesten schnell die Oberhand gewinnen. Im Flachland ist statt Schnee eher Regen zu erwarten, begleitet von stürmischen Böen an der Küste.
Winterwetter Fehlanzeige: Wahrscheinlichkeit für Schnee zu Weihnachten weiterhin gering
Die Hoffnung auf Schnee ist also vor allem in den Bergen gegeben. Doch auch dort könnte es für die ganz große Winterstimmung zu mild sein. Jung prognostiziert, dass es besonders im Süden Deutschlands gelegentlich klare Nächte mit Frost geben könnte, was die Chancen auf glitzernde Winterlandschaften minimal erhöht.
In den meisten Regionen jedoch bleiben die Temperaturen frostfrei, und sogar die Nächte können mit Werten knapp über dem Gefrierpunkt eher mild ausfallen. Ob sich das Blatt kurz vor Weihnachten noch wendet? Experten sehen dafür kaum eine Chance. „Eine länger anhaltende Kältewelle ist aktuell nicht in Sicht“, so Meteorologe Jung.
Wer auf Schnee hofft, sollte sich in die Berge begeben – oder sich mit der warmen Couch und einem Weihnachtsfilm trösten. Die nächsten Tage versprechen eher Schmuddelwetter als Winterzauber!
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