Wintereinbruch
Wetter-Umschwung bringt bis zu 20 Zentimeter Schnee – Experte warnt vor „gefährlicher“ Lage
Am Wochenende sorgt ein Wintereinbruch für Schnee, es wird windig und glatt. Doch zu Wochenbeginn kommt schon der nächste Wetter-Wechsel.
Kassel – Ein Wetter-Umschwung steht unmittelbar bevor: Am Sonntag (15. Dezember) erwartet Deutschland ein kurzer, aber intensiver Wintereinbruch.
Wintereinbruch in Deutschland: Schnee ist im Anmarsch – dazu stürmt es kräftig
In den Mittelgebirgen könnten bis zu 10, vereinzelt sogar 20 Zentimeter Schnee fallen. Auch in tieferen Lagen kann es vorübergehend weiß werden, bevor Regen einsetzt. Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt: „Schneebedeckte Straßen und Glätte machen den Sonntag für Autofahrer gefährlich, besonders in den Höhenlagen der Mittelgebirge.“
Zudem bleibt es stürmisch: An den Küsten werden Böen erwartet, die Sturmstärke erreichen können, während im Landesinneren kräftiger Wind weht. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 und 4 Grad im Süden und 5 bis 9 Grad im Norden – genug, um die Straßen stellenweise in Rutschbahnen zu verwandeln.
Wintereinbruch hat nur kurzen Atem: Kälte weicht zu Wochenbeginn milden Temperaturen
Nach dem Wintereinbruch am Wochenende kommt aber schon am Montag (16. Dezember) die nächste Wetterwende. Die Schneefälle ziehen sich an die Alpen zurück und ein kräftiges Tief bringt wärmere Luftmassen nach Deutschland. In der Nordhälfte steigen die Temperaturen auf 8 bis 11 Grad, im Süden auf 5 bis 9 Grad.
Der Wind bleibt ein ständiger Begleiter – besonders an den Küsten und in den Mittelgebirgen, wo weiterhin stürmische Böen möglich sind. Niederschläge werden am Montag meist als Regen fallen, was die Schneedecke in den Höhenlagen rasch schmelzen lässt. Der schnelle Wechsel sorgt für ansteigende Flusspegel, während in vielen Regionen Schmuddelwetter dominiert.
Woche startet mit Sturm und Regen statt Winterzauber
Am Montag verabschiedet sich der Winter vorerst. Es bleibt bedeckt, vielerorts regnerisch, und die Temperaturen könnten im Nordwesten sogar die 12-Grad-Marke erreichen. Die kalte Luft wird von einer Südwestströmung verdrängt, was den Schnee in tieferen Lagen endgültig verschwinden lässt.
In den Nächten bleibt es ebenfalls vergleichsweise mild, mit Tiefstwerten zwischen 2 und 9 Grad. Autofahrer sollten dennoch vorsichtig bleiben, da gefrierender Regen in einigen höheren Lagen Glättegefahr bringen kann. Der kurze Wintereinbruch macht schnell Platz für eine ungemütliche, nasse Woche, in der der Frühling fast zum Greifen nahe scheint. Zudem winkt Deutschland an Weihnachten ein wahres Wetter-Chaos.
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