Mega-Hoch bleibt
Wetter-Experte sieht stabilste Wetterphase des ganzen Jahres voraus
Hoch Xelat ist nach wie vor stabil, der Herbst strahlt golden. Die neuesten Wetterkarten weisen bis zum 10. November auf eine gleichbleibende Wetterlage hin.
München – Solche Wetterkarten hat man in Deutschland lange nicht gesehen: Ein Mega-Hoch hat es sich bei uns gemütlich gemacht und bringt bis zum Ende des Prognosezeitzeitraums (10. November) so gut wie keinen Regen mehr. „Das wird offenbar die längste und stabilste Hochdrucklage des gesamten Jahres 2024. Hoch Xelat ist der absolute Shooting-Star dieses Herbstes“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Da tut sich in den nächsten sieben bis 14 Tagen beim Wetter überhaupt nichts mehr. „Die spannendste Frage ist dabei jeden Tag eigentlich noch: Setzt sich die Sonne gegen den morgendlichen Nebel durch oder bleibt es den ganzen Tag trüb“, so Wetterexperte Jung in seinem aktuellen Wettervideo.
Experte mit neuer Wetter-Prognose: Wintereinbruch vom Tisch?
Seit Tagen berichten Meteorologen zudem von einem möglichen Wintereinbruch um das erste Novemberwochenende herum. Dieser steht aber nach wie vor auf wackligen Beinen. Stand von Freitag (25. Oktober) ist, dass es tatsächlich um den 2. und 3. November herum aus Norden kühler werden könnte, allerdings wäre es eine für November typische Abkühlung. Schneefälle deuten sich aktuell keine mehr an.
Der hohe Luftdruck würde einfach erhalten bleiben, allerdings bei etwas kühleren Temperaturen. Die nächsten 7 Tage bringen ins dagegen erstmal recht mildes Wetter. „Immer dann, wenn sich die Sonne gegen Dunst und Hochnebel durchsetzen kann, wird es für die aktuelle Jahreszeit deutlich zu warm werden. In der Spitze werden bis zu 20, 21 oder sogar 22 Grad erwartet“ so Diplom-Meteorologe Jung. Bei Dauergrau bleibt es naturgemäß immer etwas kühler, dann sind es meist nur 10, 11 oder 12 Grad.
Stabile Wetterlage laut Meteorologe auch Anfang November: Bleibt das Hoch bis Dezember?
Die aktuellen Prognosen zeigen bis zum 10. November keine Änderung der stabilen Hochdruckwetterlage. Es ist laut Jung gut möglich, dass die stabile Großwetterlage auch noch darüber hinaus andauern wird, vielleicht sogar bis in den Dezember hinein, doch das ist alles derzeit Spekulation. „Sollte es allerdings so kommen, würden Niederschläge meist ausbleiben. Das wäre dann auch eher übel für die vielen Wintersportgebiete in den Alpen, denn es würde sich keine erste Schneedecke ausbilden können“ so Jung weiter.
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