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Die Spannung steigt

Weiße Weihnachten 2024? Neues Wettermodell zeigt überraschende Schneefronten

Kurz vor dem Heiligabend könnte es laut Wettermodellen schneien. Aber wie realistisch ist die Prognose eigentlich? Ein Meteorologe erklärt.

Bremen - Noch genau 14 Tage bis Weihnachten, und die Vorfreude auf ein verschneites Fest steigt! Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Wettermodelle wie GFS und ECMWF berechnen täglich neue Prognosen. In den letzten Läufen sehen wir ab dem 4. Advent mögliche Schneefronten.“ Doch Jung warnt auch: „Das sind Momentaufnahmen, die sich bis zu 56 Mal ändern können, bevor Weihnachten da ist.“ Mit jedem Tag wird die Prognose allerdings zuverlässiger. Also, die Hoffnung lebt – auch wenn weiße Weihnachten in Deutschland zuletzt 2010 flächendeckend waren.

Was sind Wettermodelle – und warum schwanken die Prognosen?

Wettermodelle wie das amerikanische GFS und das europäische ECMWF simulieren das Wetter mithilfe hochkomplexer Berechnungen. Dabei fließen Daten aus Satelliten, Wetterstationen und Ballons ein, die in Supercomputern verarbeitet werden.

Noch ist alles offen. Ob weiße oder grüne Weihnachten kann man erst wenige Tage vor dem Fest mit Sicherheit sagen.

„Jeder sogenannte Prognoselauf ist eine neue Berechnung, die alle sechs Stunden aktualisiert wird,“ erläutert Jung. In den kommenden zwei Wochen folgen dem Experten zufolge noch über 50 weitere Läufe. Je näher Weihnachten rücke, desto weniger stark würden die Vorhersagen schwanken– und desto genauer werde das tatsächliche Weihnachtswetter erkennbar. Zuvor sorgt erstmal Hoch ‚Ernst‘ für eine Wetterberuhigung, jedoch auch spürbar frostigere Temperaturen.

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Schnee-Chance an Weihnachten: So stehen die Karten für 2024

Statistisch gesehen sind weiße Weihnachten in Deutschland selten. Doch nach 14 Jahren könnte es 2024 endlich wieder soweit sein, wenn sich die aktuellen Schneefronten bestätigen. Die Chance ist da, aber es bleibt spannend. „Vor allem der Norden und die Mittelgebirge könnten profitieren. In tiefen Lagen, etwa im Rheinland, bleibt es wie immer eine Zitterpartie.

Also: Geduld und optimistisches Abwarten – die finale Prognose gibt es erst wenige Tage vor dem Fest. Wer weiß, vielleicht tanzen wir dieses Jahr doch wieder im Schnee um den Weihnachtsbaum!“, so Jung.

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

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