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Hitzewelle bringt Trockenheit

Wasser in Deutschland könnte knapp werden: Welche Probleme nun drohen

Die nächste Hitzewelle kommt – mit ihr Dürre und Trockenheit. Deutschland droht eine Wasserknappheit, zu der auch Privathaushalte beitragen.

Kassel – Die Hitzewelle rollt auf Deutschland zu: Bereits am Dienstag (19. Juli) werden Temperaturen bis 40 Grad erwartet, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Mit diesem extremen Wetter haben nicht nur Menschen und Tiere zu kämpfen – vor allem die Natur leidet unter Trockenheit und Dürre. Die Folge: Der deutsche Städte- und Gemeindebund warnt vor Wasserknappheit.

Davon sollen einige Regionen Deutschlands betroffen sein. „Problematisch ist der drastisch steigende Wasserbedarf in der Industrie, in der Landwirtschaft, aber auch in Privathaushalten“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, dem Handelsblatt. Mit ein paar einfachen Tricks kann man im Privathaushalt Energie und Wasser sparen - und damit nebenbei auch noch die Nebenkosten reduzieren.

In Deutschland droht Wasserknappheit: Pools und Gartensprenger sind besonders problematisch

Besonders problematisch sind laut Landsberg die Gartenbewässerung und das Füllen großer Pools mit Leitungswasser. Bis zu 800 Liter Wasser werden durch Rasensprenger verteilt – in einer Stunde. „Das kann die Versorgungsinfrastruktur in manchen Regionen an ihre Grenzen bringen“, sagte er. Wenn es ihnen möglich ist, sollen Privathaushalte Regenwasser auffangen. Dass es zu „kommunalen Verwendungsverboten“ kommen könnte, schließt Landsberg nicht aus.

Auf der To-do-Liste stehen etwa Dach- und Fassadenbegrünungen, Sitzgelegenheiten in kühler Umgebung und sogenannte Wasservernebler, um Menschen vor gesundheitlichen Schäden durch die Hitze zu schützen. „Auch Überlegungen, den schwarzen Asphalt durch einen helleren Asphalt zu ersetzen, können Temperaturreduzierungen bringen“, so Landsberg.

Wasserknappheit in Deutschland: Auch Rasensprenger sind ein großes Problem.

Wasserknappheit in Deutschland dirch Hitzewelle: Auch Privathaushalte müssen sparen

Auch warnen einige Politiker vor Wasserknappheit – darunter der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD). Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP forderte er eine Abkehr von Entwässerung und Ableitung hin zu Speicherung, Mehrfachnutzung und einer besseren Verteilung des Wassers.

Um das umsetzen zu können, seien umfassende Investitionen in Milliardenhöhe nötig. In Zukunft werde der Wasserbedarf unter anderem in der Landwirtschaft „essentiell steigen“.

Italien kämpft bereits mit einer Jahrhundertdürre und schlimmen Waldbränden. (Lea-Sophie Mollus)

Rubriklistenbild: © Hauke-Christian Dittrich/dpa

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